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South Tyrol Museum of Archaeology Tours and Tickets
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Wir erkunden dieses Reiseziel gerade, um dir bald eine spannende Beschreibung zu präsentieren!
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Hallo liebe Entdecker!
Ein Gang durch das Südtiroler Archäologiemuseum in Bozen ist eine Reise für alle Sinne, selbst wenn die Augen ruhen. Schon beim Betreten umfängt einen die kühle, trockene Luft, die einen hauchzarten Geruch von altem Stein und konservierter Materie trägt, fernab jeder Feuchtigkeit. Das sanfte Klicken von Absätzen auf poliertem Steinboden hallt gedämpft wider, mischt sich mit dem leisen, fast unhörbaren Summen der Klimaanlage und dem gedämpften Flüstern anderer Besucher, das wie ein ferner, respektvoller Murmelteppich wirkt. Der Rhythmus der Schritte verlangsamt sich fast von selbst, ein meditatives Schreiten durch die Jahrtausende. Man spürt die Kälte der Glasvitrinen in der Luft, ahnt die glatte Oberfläche, hinter der die rauen Kanten uralter Steinwerkzeuge oder die feine Webart prähistorischer Stoffe ruhen – ihre ursprüngliche Textur fast greifbar in der Vorstellung. Besonders eindringlich wird es im Bereich von Ötzi: Ein leichter Kälteschauer kündigt die Nähe zur Eismumie an, das tiefe, gleichmäßige Brummen der Kühlsysteme wird hier deutlicher, und eine fast greifbare Stille legt sich über den Raum, erfüllt von der Ehrfurcht vor dem Unvergänglichen. Jeder Schritt ist ein Innehalten, ein Eintauchen in die Stille der Geschichte.
Bis bald, euer Reiseblogger!
Das Südtiroler Archäologiemuseum in Bozen ist für Rollstuhlnutzer gut zugänglich, mit Rampen statt Stufen und ebenem Zugang; der gepflasterte Vorplatz ist gut befahrbar. Türbreiten und Korridore sind ausreichend dimensioniert, Schwellen sind kaum vorhanden. Selbst an belebten Tagen ermöglicht die klare Wegeführung einen entspannten Besucherfluss. Das Personal ist aufmerksam, hilfsbereit und gut geschult bezüglich barrierefreier Routen.
Hallo ihr Lieben aus dem sonnigen Südtirol!
Mitten in Bozen, umgeben von alpiner Eleganz, verbirgt sich ein Ort, der die Zeit stillstehen lässt: das Südtiroler Archäologiemuseum. Schon beim Betreten spürt man die Last der Jahrtausende, die in diesen Mauern ruht. Natürlich zieht Ötzi, der Mann aus dem Eis, alle Blicke auf sich. Seine perfekt konservierte Mumie, eingebettet in eine eisige Kammer, ist ein beinahe unwirklich intimes Zeugnis einer längst vergangenen Welt. Die kühle, fast sterile Luft in seinem speziellen Raum lässt einen frösteln, nicht nur wegen der Temperatur, sondern auch angesichts der unendlichen Geschichte, die er verkörpert.
Doch die Einheimischen flüstern oft, dass die wahre, beinahe unheimliche Begegnung mit ihm erst im Obergeschoss stattfindet. Dort, wo die detailgetreue Rekonstruktion seines Gesichts und Körpers ausgestellt ist, spürt man plötzlich seine Menschlichkeit. Es ist eine andere Art von Kälte, die einen hier erfasst: die Kälte der Erkenntnis, dass er einmal atmete, jagte, lebte – ein Mensch wie du und ich, nur 5300 Jahre früher. Man sieht die Falten seiner Haut, die Entschlossenheit in seinen Augen, und die Geschichte wird plötzlich lebendig, greifbar nah. Neben seinen Werkzeugen und Kleidern, die von einem harten Leben zeugen, ist es diese Rekonstruktion, die die Brücke zwischen uns und der Eiszeit schlägt, still und ergreifend.
Bis zum nächsten Abenteuer, eure Reisebloggerin!
Starten Sie direkt im dritten Stock bei den Kontexten; die Einführungsvideos unten sind verzichtbar. Ötzi selbst, im ersten Stock, heben Sie sich für den Schluss auf. Beachten Sie die beeindruckende Detailtiefe der wissenschaftlichen Aufbereitung seiner Ausrüstung. Der Anblick der Gletschermumie in der Kühlkammer ist unerwartet ergreifend.
Besuchen Sie das Museum werktags früh morgens oder spät nachmittags, um Menschenmassen zu vermeiden. Planen Sie für die Hauptausstellung um Ötzi mindestens 1,5 bis 2 Stunden ein. Toiletten sind im Museum vorhanden; Cafés finden Sie direkt in der Nähe am Kornplatz. Fotografieren ohne Blitz ist erlaubt, aber respektieren Sie die Ruhe und den Raum anderer Besucher.