Na, stell dir vor, du bist mittendrin, in diesem unglaublichen Puls von Hongkong. Die feuchte Luft klebt sanft auf deiner Haut, und du spürst den Boden unter dir – mal glatt unter den Rädern, mal spürst du eine kleine Fuge, ein leichtes Rütteln, wenn du über eine Abdeckung fährst. Der Geruch von gebratenen Nudeln und exotischen Gewürzen mischt sich mit dem leisen Brummen der Stadt. Um dich herum ist ein ständiges Fließen, ein Meer von Menschen, das sich bewegt. Du hörst das Stimmengewirr, das Hupen der Taxis in der Ferne, das Klicken der Ampeln. Manchmal spürst du eine leichte Berührung, wenn jemand schnell an dir vorbeihuscht, aber die meisten Menschen navigieren geschickt um dich herum. Es ist ein Tanz, den du mit der Stadt tanzt, auf dem Weg zum Fährterminal.
Wenn du das Terminal betrittst, spürst du sofort den Unterschied: Die kühle, trockene Luft der Klimaanlage umfängt dich wie eine Umarmung. Die Geräusche werden gedämpfter, aber das leise Summen der Klimaanlage und das Echo der Durchsagen hallen durch die weiten Räume. Deine Räder gleiten sanft über den polierten Boden. Die Gänge sind breit, großzügig bemessen, geben dir viel Raum. Doch dann kommt der Moment, wo sich die Menschen in Schlangen formieren – sei es für die Tickets oder fürs Boarding. Hier wird es enger, du spürst die Nähe der anderen. Doch die Mitarbeiter sind aufmerksam. Du fühlst, wie sie dich wahrnehmen, und oft kommt schon eine helfende Hand, ein klares Wort, das dir den Weg weist. Dann der Übergang zum Schiff: Du spürst die leichte Neigung der Gangway unter dir, den festen Griff am Handlauf, der dir Sicherheit gibt, während du dich dem Wasser näherst.
An Bord des TurboJET spürst du das tiefe, gleichmäßige Brummen der Motoren, ein beruhigendes Geräusch, das dich in den Sitz wiegt. Der Geruch von Diesel und Meerwasser liegt in der Luft. Du fühlst das sanfte Schaukeln des Katamarans, das dich daran erinnert, dass du auf dem Wasser bist. Der Sitz unter dir ist fest, vielleicht nicht übermäßig geräumig, aber stabil. Die Mitarbeiter sind aufmerksam und routiniert; du spürst ihre Präsenz, wie sie durch die Gänge gehen und nach dem Rechten sehen. Wenn du dich bewegst, spürst du, wie der Boden mit dir schwingt, aber die Gänge sind breit genug, um dich sicher vorwärts zu bewegen. Es ist ein Gefühl der Bewegung, des Vorankommens, während du Hongkong hinter dir lässt und Macau entgegenfährst.
Jetzt zu den praktischen Details, ganz direkt und ohne Umschweife:
Ist der TurboJET für Rollstuhlfahrer oder Menschen mit Mobilitätseinschränkungen machbar? Ja, es ist machbar, aber nicht mühelos. Es erfordert Planung und eventuell Unterstützung.
Pflasterung: Im Fährterminal selbst ist der Boden sehr glatt und eben – perfekt. Außerhalb des Terminals in Hongkong können die Bürgersteige uneben sein, und es gibt Gitterroste oder kleine Stufen, also sei hier aufmerksam.
Steigungen/Rampen: Das Terminal ist gut ausgestattet mit Rampen und Aufzügen. Die Gangways zum Schiff können je nach Gezeiten und Andockposition variabler in ihrer Steigung sein. Manchmal sind sie recht steil, aber das Personal ist hier sehr hilfsbereit.
Breite: Die Gänge im Terminal sind generell breit und geräumig. In den Warteschlangen kann es eng werden. An Bord des Schiffes sind die Gänge ausreichend breit, um sich zu bewegen, aber die Sitzbereiche selbst sind in der Standardklasse eher kompakt. Es gibt jedoch ausgewiesene Bereiche, die mehr Platz bieten können.
Menschenmassen: Besonders zu Stoßzeiten (Wochenenden, Feiertage) kann es sehr voll werden. Die Menschen in Hongkong sind geschäftig, aber in der Regel höflich und rücksichtsvoll, wenn sie merken, dass jemand Hilfe braucht. Erwarte aber nicht, dass dir automatisch Platz gemacht wird; du musst dich manchmal durchsetzen oder um Hilfe bitten.
Wie das Personal reagiert: Das Personal ist extrem erfahren und professionell im Umgang mit Passagieren mit Mobilitätseinschränkungen. Es ist *sehr* wichtig, dass du sie im Voraus informierst (am besten bei der Buchung oder zumindest bei Ankunft am Terminal). Sie helfen beim Boarding, beim Finden eines geeigneten Platzes und beim Aussteigen. Ohne ihre Hilfe wäre es deutlich schwieriger.
Kurz gesagt: Es ist machbar, aber rechne mit einem gewissen Aufwand und plane genügend Zeit ein. Und sprich mit dem Personal – sie sind deine besten Verbündeten.
Lena unterwegs