Die Wege sind überwiegend mit feinem Kies bedeckt und bieten eine komfortable Breite für Spaziergänge. Sie weisen meist sanfte Steigungen und Gefälle auf, die mühelos zu bewältigen sind. Einige Abschnitte sind gepflastert oder beinhalten kurze Stufen, die den Fluss variieren. Diese Pfade schlängeln sich organisch durch die Anlage und führen Besucher gezielt zu den verschiedenen Gartenbereichen und Aussichtspunkten am See.

Am angenehmsten präsentieren sich die Gärten der Villa Melzi im späten Frühling oder frühen Herbst. Die Luft ist dann mild, getragen vom Duft blühender Azaleen oder dem erdigen Aroma des Herbstlaubs. Vogelgesang und das sanfte Plätschern des Sees bilden die ruhige Geräuschkulisse. Die Besucherzahl ist moderat, was eine entspannte, fast kontemplative Atmosphäre schafft.

Liebe Reisefreunde, lasst uns heute einen Ort erkunden, der die Seele berührt.

Die Giardini di Villa Melzi in Bellagio sind kein gewöhnlicher Garten, sondern ein sinnliches Gedicht, das sich entlang des Comer Sees entfaltet. Schon beim Betreten umfängt einen die Stille, nur unterbrochen vom sanften Plätschern des Wassers und dem Flüstern der Blätter. Leuchtende Rhododendren explodieren in Farben, von tiefem Purpur bis zu zartem Rosa, während uralte Azaleenbüsche einen teppichartigen Untergrund bilden. Der Duft von feuchter Erde und blühenden Kamelien hängt schwer in der Luft, eine olfaktorische Umarmung. Zwischen den exotischen Baumriesen, deren Schatten sanfte Kühle spenden, öffnen sich immer wieder atemberaubende Ausblicke auf das türkisfarbene Wasser des Sees und die gegenüberliegenden Berge, ein Postkartenmotiv, das live noch viel eindringlicher wirkt.

Man wandert entlang verschlungener Pfade, vorbei an neoklassizistischen Statuen, die wie stumme Wächter die Geschichte atmen. Ein japanischer Garten mit seinem ruhigen Teich und den sorgfältig platzierten Steinen strahlt eine meditative Ruhe aus, ein Kontrast zur mediterranen Üppigkeit. Hier ist jeder Blickwinkel sorgfältig komponiert, ein Meisterwerk der Landschaftsarchitektur, das Natur und Kunst harmonisch vereint. Es wird erzählt, dass Franz Liszt, überwältigt von der Schönheit, hier Inspiration für seine Klavierwerke fand, seine Finger über imaginäre Tasten tanzten, während der Blick über den See glitt. Dieser Ort beweist, dass wahre Schönheit zeitlos ist und die Kreativität beflügelt.

Bis zum nächsten Abenteuer, eure Reisebloggerin!

Am Maurischen Kiosk bietet sich der klassische Blick auf Bellagio; rahmen Sie das Dorf durch seine Bögen. Der Japanische Teich zieht mit seinen spiegelnden Oberflächen und exotischer Flora an. Entlang der Seepromenade dient die Villa Melzi selbst als malerische Kulisse. Für ausgewogenes Licht ist der späte Vormittag ideal, um harte Schatten zu vermeiden.

Die Gartenanlage ist makellos gepflegt und bietet atemberaubende Blicke auf den See. Enttäuschend war der mangelnde Zugang zur Villa selbst, die nur von außen zu sehen ist. Die Größe ist überschaubar, der Eintrittspreis dafür ambitioniert. Überraschend war die Ruhe im kleinen, wenig besuchten Museum mit napoleonischen Artefakten.

Einen Rollstuhl mieten Sie am einfachsten in einer lokalen Farmacia in Bellagio. Die Verfügbarkeit ist jedoch begrenzt, besonders für Elektroscooter. Kontaktieren Sie die Farmacia vorab telefonisch für Details und Preise. Spezielle Sanitätsfachgeschäfte bieten eine größere Auswahl, sind aber eventuell weiter entfernt.

Man schlendert auf Kieswegen zwischen Azaleen und Rhododendren. Ein Moment der Stille findet sich am maurischen Pavillon mit Blick auf den See. Man entdeckt versteckte Statuen und Grotten entlang des Ufers. Das sanfte Plätschern des Wassers begleitet den Spaziergang durch den japanischen Garten.

Ciao aus dem Herzen des Comer Sees!

Die Giardini di Villa Melzi in Bellagio sind weit mehr als nur eine Ansammlung grüner Pracht; sie sind eine sinnliche Reise, die mit jedem Schritt ihre Geheimnisse offenbart. Schon beim Betreten umfängt einen die wohltuende Kühle alter Bäume, deren Schatten sich malerisch auf die sanften Wege legen. Der Blick schweift über perfekt gestutzte Hecken und exotische Pflanzenarrangements, die in einer beeindruckenden Palette aus Grün- und Blautönen vor dem glitzernden See und den majestätischen Bergen explodieren. Man wandelt vorbei an klassischen Marmorskulpturen, die aus dem Grün herausleuchten, und fühlt die glatte Kühle des Steins unter den Fingerspitzen, während der Duft von blühenden Azaleen und Kamelien in der Luft liegt. Die geschwungenen Pfade führen durch den japanischen Garten mit seinen klaren Linien und dem friedlichen Teich, dessen Oberfläche die Wolken spiegelt. Viele Besucher eilen die Hauptwege entlang, doch wer sich in die ruhigeren Winkel des japanischen Gartenteils zurückzieht, fernab der Seepromenade, kann ein kaum hörbares, aber beruhigendes Geräusch entdecken: das feine, unaufhörliche Plätschern eines winzigen Wasserfalls, der sich hinter einem Vorhang aus Bambus und Farnen verbirgt. Es ist ein fast meditatives Summen, das nur durchbricht, wenn der Wind kurz verstummt, und trägt den erdigen Duft feuchter Steine mit sich – ein kleiner, stiller Moment der Perfektion, der leicht überhört wird.

Bis zum nächsten Abenteuer,

Eure Reisebloggerin

Die Kieswege und Steinstufen der Villa Melzi Gärten sind teils uneben; festes Schuhwerk ist daher ratsam. Nach Regen oder an Wasserstellen können Oberflächen rutschig werden, was erhöhte Vorsicht erfordert. Im Hochsommer bietet der Garten nicht überall Schatten, was zu starker Sonneneinstrahlung führt. Sonnenschutz und ausreichende Hydration beugen Überhitzung und Sonnenbrand vor.

Vogelbeobachter finden in den Gärten der Villa Melzi Freude an Amseln, Meisen und Buchfinken. Oft sind auch Zilpzalp-Rufe zu hören; am Seeufer lassen sich Stockenten beobachten. Für ungestörte Beobachtungen eignen sich die abseits gelegenen Pfade oder der japanische Garten. Die besten Zeiten sind der frühe Morgen oder der späte Nachmittag, wenn weniger Besucher da sind.