Die Pfade zu den Henty Dünen bestehen aus festgestampftem Sand, der guten Halt bietet. Sie sind meist schmal, nur für einzelne Wanderer ausgelegt. Der Anstieg ist moderat, aber stetig ansteigend, ohne steile Abschnitte. Hölzerne Markierungen leiten den Weg direkt zu den Hauptaussichtspunkten der Dünen.

Am eindrucksvollsten präsentieren sich die Henty Dunes in den kühleren Monaten, besonders am frühen Morgen oder späten Nachmittag. Die Luft ist dann klar, kühl und oft von einer belebenden Brise durchzogen. Man vernimmt fast ausschließlich das Rauschen des Windes und das ferne Meeresrauschen. Die Menschenmassen bleiben aus, wodurch eine beeindruckende, weite Stille entsteht.

Hallo Abenteurer! Wenn ihr dachtet, Tasmanien wäre nur grün und bergig, dann lasst euch von den Henty Dunes überraschen.

Unweit von Strahan, wo der wilde West Coast Highway auf den Ozean trifft, erhebt sich eine surreale Wüstenlandschaft: die Henty Dunes. Schon beim ersten Schritt auf den feinen, goldenen Sand spürt man die unendliche Weite. Der Wind, ein ständiger Architekt, zeichnet endlose Wellenmuster auf die sanften Hügel, die sich bis zum Horizont erstrecken und in der Ferne mit dem Blau des Himmels verschmelzen. Es ist eine faszinierende Stille hier, unterbrochen nur vom Flüstern des Windes und dem fernen Rauschen des Tasmanischen Meeres, dessen Gischt manchmal als salzige Brise herübergetragen wird. Man fühlt sich winzig angesichts dieser gigantischen, geformten Dünen, die bis zu 30 Meter hoch aufragen und sich ständig in Bewegung befinden. Ich erinnere mich, wie ich auf einem der höchsten Gipfel stand, der Wind mir den Sand um die Knöchel fegte, und ich zusah, wie die Oberfläche der Düne unter meinen Augen geformt wurde – eine neue Kante entstand, eine alte verschwand. In diesem Moment wurde mir klar, dass dies kein statisches Naturwunder ist, sondern ein lebendiges, atmendes System, das die rohe, ungezähmte Energie Tasmaniens perfekt widerspiegelt. Die Henty Dunes sind mehr als nur Sandberge; sie sind ein dynamisches Gemälde, ein Spielplatz für Abenteurer und ein Ort der tiefen Kontemplation.

Also, packt eure Sandboards ein oder kommt einfach nur zum Staunen vorbei – es lohnt sich!

Eure Reisebloggerin,

Am Fuße der höchsten Düne, nahe des Parkplatzes, stoppen die meisten Besucher für ihre ersten Aufnahmen. Rahmen Sie von dort die weitläufige Sandfläche gegen den Himmel, idealerweise mit einer Person für den Maßstab. Die goldene Stunde, kurz nach Sonnenaufgang oder vor Sonnenuntergang, bietet das beste Licht für dramatische Schatten und Konturen. Für eine andere Perspektive lohnt der Aufstieg; erfasst werden dann die windgeformten Muster und der Blick zur Küste.

Die Weite der Henty Dunes ist beeindruckend, ideal für Sandboarding. Der Aufstieg durch den tiefen Sand ist jedoch unerwartet anstrengend und zeitraubend. Überraschend war die Stille, abgesehen vom Wind, die eine fast surreale Atmosphäre schuf. Der feine Sand findet danach wirklich überall seinen Weg.

Für Rollstuhl- oder Scooter-Miete nahe den Henty Dunes kontaktieren Sie das Strahan Visitor Centre. Sie geben Auskunft über lokale Verfügbarkeit und mögliche Verleihdienste. Spezielle Verleihstellen sind in Strahan rar; oft ist Vorabreservierung nötig. Preise erfragen Sie direkt bei Ihrer Anfrage.

Man mietet Sandboards und saust die steilen Hänge hinunter. Barfuß erkundet man die weitläufigen Sandberge, spürt den feinen Quarzsand zwischen den Zehen. Oben angekommen, öffnet sich der Blick auf die unendliche Dünenlandschaft, die nahtlos in den Wilden Süden Ozean übergeht. Der Wind zeichnet ständig neue Linien in den Sand, perfekt für stimmungsvolle Aufnahmen im goldenen Licht.

Na, bereit für ein echtes Naturwunder?

Die Henty Dunes bei Strahan sind weit mehr als nur Sandhügel. Sobald man aus dem Auto steigt, umfängt einen die schiere Weite: goldene Wellen aus feinstem Quarzsand, so hoch, dass sie den Himmel zu berühren scheinen, geformt von Jahrtausenden unermüdlichen Windes. Barfuß spürt man die Wärme des Sonnenlichts, das sich in den oberen Schichten sammelt, während tieferliegende Bereiche eine überraschende Kühle bewahren. Der Wind ist hier der wahre Architekt, seine unsichtbaren Hände streichen über die Dünenkämme und zeichnen sich in endlosen, filigranen Mustern ab, die sich mit jedem Atemzug verändern.

Doch es ist der Geruch, der hier wirklich unter die Haut geht: nicht nur die frische, salzige Brise des nahen Südpazifiks, sondern etwas viel Älteres, Trockeneres, ein mineralischer Duft, der direkt aus dem Inneren der uralten Sandkörner zu steigen scheint. Er mischt sich mit dem fernen, feuchten Hauch des Ozeans und erzählt von Jahrmillionen, von Verwitterung und unberührter Wildnis, ein subtiler, erdiger Atemzug, den man nur hier so intensiv wahrnimmt. Ein Ort, der die Seele erdet und den Blick für das Wesentliche schärft.

Bis zum nächsten Abenteuer, eure Reisebloggerin!

Die Henty Dunes bieten weite, ungeschützte Sandflächen. Schützen Sie sich unbedingt mit Sonnencreme und Kopfbedeckung vor der intensiven UV-Strahlung. Die Ausdehnung birgt zudem die Gefahr der Dehydration und Orientierungslosigkeit. Führen Sie stets ausreichend Wasser mit und bleiben Sie nahe bekannter Orientierungspunkte.

Trotz der Sandlandschaft ziehen die Henty Dunes Vogelbeobachter an, besonders für Küstenvögel wie den Seeregenpfeifer oder Möwenarten. Charakteristische Rufe von Austernfischern sind hörbar; frühe Morgenstunden oder der späte Nachmittag bieten die beste Aktivität. Ruhigere Beobachtungspunkte finden sich an den Randbereichen der Dünen, wo die Vegetation dichter wird und weniger Besucher sind. Die Weitläufigkeit der Dünen erfordert Geduld; suchen Sie auch geschützte Mulden für rastende Zugvögel.