Die Hauptwege im Passeio Público sind breit und asphaltiert. Nebenpfade sind schmaler, teils gepflastert, und weisen sanfte Steigungen auf. Dieses Wegenetz führt Besucher natürlich durch die Parkanlage. Sie verbinden die verschiedenen Bereiche und leiten zu den Seen und Denkmälern.

Am besten entfaltet sich der Passeio Público an kühlen Herbstmorgen. Die Luft ist dann klar und belebend, oft noch vom Tau gekühlt. Nur Vogelzwitschern und ein fernes Stadtbrummen durchbrechen die Stille. Spaziergänger und Frühsportler prägen eine ruhige, entspannte Stimmung.

Na, bereit für eine grüne Oase im Herzen Curitibas?

Der Passeio Público, Curitibas ältester Park, empfängt einen schon am Eingang mit seinem schmiedeeisernen Art-Nouveau-Tor, das wie ein Portal in eine andere Zeit wirkt. Kaum tritt man hindurch, umschließt einen eine überraschende Stille, nur durchbrochen vom sanften Plätschern des Wassers und dem lebhaften Gezwitscher unzähliger Vögel. Üppiges Grün säumt die verschlungenen Pfade, die zu einem spiegelglatten See führen, auf dem Enten und Gänse gemächlich ihre Kreise ziehen. Kleine, sanft geschwungene Brücken überspannen das Wasser und laden zu kurzen Verweilmomenten ein. Hier begegnet man nicht nur neugierigen Wasserschildkröten, sondern auch stolzen Pfauen, die mit ihren farbenprächtigen Federn majestätisch über die Rasenflächen schreiten – ein Anblick, der die urbane Hektik sofort vergessen lässt. Es ist eine Oase der Ruhe und Schönheit, ein grünes Herzstück, das Curitibas Seele atmet.

Ich erinnere mich an einen sonnigen Nachmittag, als ich eine ältere Dame sah, die auf einer Bank saß und still die Pfauen beobachtete. Ihr Lächeln, als eines der Tiere seinen Schwanz spreizte, war so rein und unaufgesetzt. In diesem Moment wurde mir klar, dass der Passeio Público mehr ist als nur ein Park; er ist ein stiller Zeuge unzähliger solcher kleinen, kostbaren Momente der Freude und des Innehaltens, ein Anker der Ruhe im pulsierenden Herzen der Stadt, wo Generationen von Curitibanos ihre Kindheit verbrachten und bis heute Zuflucht finden.

Lasst die Seele baumeln! Eure Reisebloggerin

Direkt am historischen Haupteingangsbogen finden sich die meisten Fotografen ein. Von hier aus lässt sich der Bogen zusammen mit dem malerischen Teich und der kleinen Holzbrücke perfekt komponieren. Optimal ist das Licht am frühen Vormittag oder späten Nachmittag für sanfte Reflexionen. Die goldene Stunde kurz vor Sonnenuntergang taucht die Szene in ein besonders warmes Licht.

Das prächtige Eingangstor des Passeio Público verspricht historische Grandezza. Doch der Park selbst wirkte vernachlässigt, mit offensichtlichen Mängeln bei Sauberkeit und Pflege. Besonders enttäuschend waren die viel zu kleinen und teils leeren Tiergehege. Überraschend war dennoch die unerwartete Ruhe, die man dort mitten im Stadtzentrum fand.

Nahe dem Passeio Público bieten größere Apotheken wie Droga Raia oder Panvel oft Rollstuhlvermietung an. Erkundigen Sie sich direkt vor Ort nach der Verfügbarkeit. Die Kosten variieren, sind aber üblicherweise Tagesmieten; fragen Sie nach „aluguel diário de cadeira de rodas“. Eine vorherige telefonische Anfrage ist ratsam, um Wartezeiten zu vermeiden.

Man beobachtet neugierige Affen in ihren Gehegen. Kinder füttern Enten am kleinen Seeufer. Unter alten Bäumen findet man eine ruhige Bank zum Verweilen. Der Duft blühender Azaleen erfüllt die Parkwege.

Hallo, liebe Reisefreunde!

Heute entführe ich euch in eine grüne Oase mitten im pulsierenden Herzen Curitibas: den Passeio Público. Schon beim Betreten durch das schmiedeeiserne Portal, ein Echo der Pariser Belle Époque, spürt man, wie der Lärm der Stadt verstummt. Dieser historische Park, Curitibas erster öffentlicher Garten, ist eine wahre Lunge der Metropole. Üppiges Grün umfängt die Wege, gesäumt von majestätischen Araukarien und schattenspendenden Baumriesen, unter denen sich Enten und Schwäne auf den ruhigen Teichen tummeln. Kinderlachen hallt von den Spielplätzen herüber, während Paare auf Parkbänken die Ruhe genießen. Die Luft ist erfüllt vom Duft feuchter Erde und blühender Pflanzen, gemischt mit dem leisen Plätschern des Wassers.

Doch lauscht einmal genau: In einem unscheinbaren Winkel nahe der kleinen Holzbrücke, wo die Weiden ins Wasser ragen, hört man ein fast unmerkliches, rhythmisches *Klopfen*. Es ist nicht die Stadt, auch keine Tiere. Es ist das leise, beständige Arbeiten der alten, unterirdischen Bewässerungspumpen, die dem Park seit Jahrzehnten sein sattes Grün schenken. Ein unscheinbares Geräusch, das die wenigsten bemerken, das aber das unermüdliche Herz dieses historischen Ortes flüstert. Der Passeio Público ist mehr als nur ein Park; er ist ein lebendiges Museum der Stille und Bewegung.

Bis zum nächsten Abenteuer,

Eure Weltenbummlerin

Obwohl tagsüber belebt, birgt der Passeio Público nach Einbruch der Dunkelheit Risiken. Kleindiebstahl, insbesondere Taschendiebstahl, ist eine reale Gefahr. Zeigen Sie keine Wertsachen offen und halten Sie persönliche Gegenstände stets nah am Körper. Besuchen Sie den Park nur tagsüber und bleiben Sie wachsam, besonders in abgelegeneren Bereichen.

Vogelbeobachter finden im Passeio Público eine überraschende Vielfalt; oft hört man den charakteristischen Ruf des Bem-te-vi. Frühmorgens zwitschern Sabiás und Sanhaços besonders intensiv, besonders auf den ruhigen Inseln im See. Die Dämmerung bietet zudem Chancen, Schwärme von Andorinhas zu beobachten, die über dem Wasser jagen. Auch Beijaflöre sind an blühenden Büschen häufig zu sehen, ideal für Makroaufnahmen.