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Sarajevo Olympic Bobsleigh and Luge Track Tours and Tickets
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Kommt mit auf eine Reise der besonderen Art!
Hier, wo einst olympische Träume über den Schnee glitten, umhüllt die verlassene Bob- und Rodelbahn von Sarajevo nun eine ganz eigene Stille. Jeder Schritt auf dem unebenen, moosigen Beton fühlt sich anders an, mal rau und bröckelig unter den Sohlen, mal feucht und glatt. Der Wind pfeift leise durch die Lücken in den hohen Wänden, ein melancholisches Flüstern, das sich mit dem fernen Summen der Stadt und dem Knistern trockener Blätter mischt. Ein erdiger Geruch von Waldboden und feuchtem Gestein liegt in der Luft, manchmal durchbrochen vom herben Aroma alter Kiefern. Die Bahn windet sich wie ein versteinerter Fluss durch den Wald, ein stetiges, wellenförmiges Auf und Ab, das den Rhythmus des Gehens bestimmt. Manchmal drückt die Enge der Kurven, umschließt den Körper fast, dann wieder öffnet sich der Raum zu einer weiten Geraden, wo die Stille tiefer und die Luft klarer wirkt. Die Kühle des Betons überträgt sich auf die Haut, während man die Narben der Zeit ertastet – Risse, Absplitterungen, Spuren von Graffiti. Es ist ein Spaziergang durch ein Echo der Geschichte, ein Ort, der flüstert, anstatt zu schreien, und eine unvergessliche Atmosphäre schafft.
Bis zum nächsten Abenteuer, eure Reisende!
Der Zugang zur Bobbahn erfolgt über teils unbefestigte, steinige Wege, die für Rollstuhlfahrer schwer passierbar sind. Steile Anstiege und Gefälle prägen das Gelände, während die schmalen Pfade die Manövrierfähigkeit einschränken. Schwellen sind kaum vorhanden, da es sich um eine offene Ruine handelt; der Besucherstrom ist typischerweise sehr gering. Da kein Personal vor Ort ist, gibt es keine direkte Unterstützung oder spezielle Einstellung seitens des Personals.
Ein kleiner Ausflug zu einem Ort, der Geschichte atmet und doch so still ist.
Manchmal, wenn die Stadt unten im Tal vibriert, zieht es einen hinauf zum Trebević, zu den verlassenen Linien der olympischen Bobbahn. Hier oben, wo einst das Echo von Jubel und rasender Geschwindigkeit hing, herrscht eine fast feierliche Stille. Nur der Wind pfeift manchmal leise durch die Risse im Beton, und das Knirschen von Kies unter den Füßen bricht die Ruhe. Die Natur hat sich einen Großteil zurückerobert; junge Bäume sprengen den Asphalt, Moos überzieht die Kurven, und Wildblumen sprießen aus jedem Spalt. Es ist ein Ort des Innehaltens, fernab des Touristentrubels, den man oft für sich allein hat.
Die Wände der Bahn sind eine lebendige Leinwand, Schicht um Schicht bedeckt mit Graffiti – von rohen Botschaften bis hin zu kunstvollen Wandgemälden. Sie erzählen von vergangenen Besuchen, von Träumen und von der Resilienz Sarajevos. Jeder Abschnitt bietet eine neue Perspektive, und zwischen den verwitterten Betonmauern eröffnet sich immer wieder ein atemberaubender Blick über die Stadt, die sich sanft in der Sonne ausbreitet. Besonders im späten Nachmittag, wenn das Licht weich wird und die Schatten länger tanzen, offenbart sich die wahre, melancholische Schönheit dieses Ortes. Es ist diese stille Poesie, dieses Nebeneinander von Verfall und unverhoffter Pracht, das die Einheimischen hierherzieht, um einfach nur zu sein und zu lauschen.
Bis zum nächsten stillen Wunder!
Beginnen Sie Ihren Gang am oberen Ende der Bobbahn, nahe dem verlassenen Restaurant, für den besten Panoramablick. Überspringen Sie die ersten, flachen Meter; die wahre Faszination beginnt in den bemalten, von der Natur zurückeroberten Kurven. Arbeiten Sie sich langsam den gesamten Pfad hinab bis zum Zielbereich; die Stille dort, durchbrochen nur vom Wind, ist eindringlich. Dieser Abstieg ist eine surreale Zeitreise, die zum Nachdenken über Geschichte und Vergänglichkeit anregt.
Besuchen Sie die Bobbahn idealerweise vormittags unter der Woche; 45-60 Minuten reichen für eine Erkundung. Um Menschenmassen zu meiden, verzichten Sie auf Wochenendbesuche nachmittags; Toiletten oder Cafés finden sich erst weiter oben am Trebević. Laufen Sie die Strecke unbedingt bergab, um die beeindruckende Atmosphäre und die Kunst zu erleben. Bitte berühren Sie die Graffiti nicht, um diese einzigartige Zeitkapsel für künftige Besucher zu bewahren.