Die Wege am Miradouro do Pico do Carvão sind überwiegend aus festem Schotter oder verdichteter Erde. Sie sind meist zwei bis drei Meter breit und ermöglichen bequemes Gehen. Die Steigungen sind sanft und führen stetig zu den verschiedenen Aussichtspunkten hinauf. Sie bilden einen klaren Rundweg, der durch die vulkanische Landschaft leitet und alle Hauptaussichten verbindet.

Der Miradouro do Pico do Carvão wirkt am eindrücklichsten in den frühen Morgenstunden oder späten Nachmittagen der Nebensaison. Dann ist die Luft oft kühl und klar, durchweht von einer sanften Brise, während die Stille nur vom fernen Vogelgesang unterbrochen wird. Die wenigen Anwesenden verhalten sich meist ruhig und tragen zur meditativen Stimmung bei. Diese Momente erlauben eine ungestörte Kontemplation der weiten Landschaft, frei von touristischer Hektik.

Hallo, Azoren-Entdecker!

Der Miradouro do Pico do Carvão ist mehr als nur ein Aussichtspunkt; er ist ein Tor zur Seele São Miguels. Man steht hier oft im flüchtigen Übergang von feuchter Nebeldecke zu sonnengeküsstem Panoramablick. Der Wind streicht sanft über die Wange, trägt den Duft von feuchter Erde und frisch gewaschener Luft mit sich. Unter einem breiten Himmel entfaltet sich eine Landschaft, die einem Flickenteppich aus sattgrünen Weiden gleicht, durchzogen von dunkelgrünen Hecken und den charakteristischen Cryptomeria-Wäldern. In der Ferne blitzt das tiefblaue Meer auf, manchmal gekrönt von einer sanften Dunstschleier. Es ist die Ruhe, die hier am meisten beeindruckt – nur das Rauschen des Windes und das ferne Zwitschern von Vögeln durchbrechen die Stille.

Einmal standen wir hier, umgeben von so dichtem Nebel, dass die Sicht kaum wenige Meter reichte. Enttäuschung machte sich breit, doch wir warteten. Plötzlich, wie auf ein unsichtbares Kommando, riss der Schleier auf. Nicht langsam, sondern in einem atemberaubenden Augenblick. Die Wolken zogen sich zurück wie ein Vorhang, und darunter offenbarte sich die gesamte Westküste, die schimmernde Lagune von Sete Cidades und ein Horizont, der sich endlos ausdehnte. Dieser Moment der unerwarteten Offenbarung, vom Nichts zum Alles in Sekunden, hat uns gelehrt, die Azoren in ihrer unberechenbaren Schönheit zu schätzen und jeden Blick als Geschenk zu sehen. Es ist genau diese Magie der Überraschung, die diesen Ort so unvergesslich macht.

Bleibt neugierig und genießt die Reise!

Hauptsächlich am Aussichtsplateau halten Reisende für Panoramaaufnahmen an. Der Blick umfasst das Tal, die gewundene Straße und die Küstenlinie. Auch Pfade seitlich bieten malerische Ansichten der grünen Hügelketten. Der frühe Vormittag bietet ideales Licht, das die Landschaft weich ausleuchtet.

Der Panoramablick über Ponta Delgada und die Küstenlinie ist wirklich beeindruckend. Die direkte Anbindung an die vielbefahrene Straße nimmt dem Ort jedoch jegliche Ruhe und Idylle. Es ist im Grunde nur ein einfacher Parkplatz ohne weitere Infrastruktur oder Sitzgelegenheiten. Überraschend war, wie stark der Wind dort bläst, selbst bei Sonnenschein.

Für Rollstuhl- oder Scooter-Mieten in Ponta Delgada kontaktieren Sie lokale Sanitätshäuser. Anbieter wie Ortopedia Ponta Delgada oder Ortopedia São Miguel sind gängige Anlaufstellen. Erfragen Sie telefonisch die Verfügbarkeit und Kosten; Tagesmieten für Rollstühle starten bei etwa 15-20 Euro. Scooter sind teurer und erfordern oft eine Vorabreservierung zur Abholung im Geschäft.

Man lässt den Blick über die grünen Täler bis zum Atlantik und Ponta Delgada schweifen. Beobachten Sie aufsteigenden Dampf der nahegelegenen Geothermie-Rohre. Erleben Sie, wie Nebelbänke die Sicht umhüllen und sich dann unerwartet lichten können. Halten Sie die weite Panoramasicht auf die Küste und das Landesinnere fotografisch fest.

Ahoi, ihr Weltenbummler! Heute nehmen wir euch mit auf eine Reise zu einem der magischsten Orte São Miguels: dem Miradouro do Pico do Carvão.

Schon die Auffahrt ist ein Erlebnis, gesäumt von dichten, smaragdgrünen Wäldern, die sich wie ein Teppich über die sanften Hügel legen. Oben angekommen, öffnet sich eine Weite, die fast unwirklich erscheint. Der Blick schweift über ein Mosaik aus sattgrünen Feldern, die von den charakteristischen Hortensienhecken durchzogen sind, bis hin zum tiefblauen Atlantik, der am Horizont mit dem Himmel verschmilzt. An klaren Tagen könnt ihr die Windräder in der Ferne sehen, die sich majestätisch vor der Kulisse der Wolken drehen, ein leises, konstantes Summen, das der Stille eine fast meditative Qualität verleiht. Doch auch wenn der Nebel die Landschaft verschluckt, offenbart der Pico do Carvão seine eigene, mystische Schönheit. Dann hüllt eine feuchte Kühle alles ein, die Geräusche werden gedämpft, und die Welt reduziert sich auf die unmittelbare Umgebung, die in Grüntönen schimmert. Lasst eure Blicke über die sanften Kurven der Straße schweifen, die sich wie ein Band durch die Landschaft schlängelt und zum nächsten Abenteuer einlädt. Ein oft übersehenes Detail hier oben ist der einzigartige Geruch: eine feuchte, erdige Note, gemischt mit dem mineralischen Hauch des vulkanischen Bodens und einem subtilen, frischen Grün, das die Reinheit der Azorenluft perfekt einfängt. Es ist der Atem der Insel selbst.

Packt eure Koffer und erlebt es selbst! Bis zum nächsten Insel-Highlight, eure Reiseblogger.

Plötzlicher Nebel kann am Miradouro do Pico do Carvão die Sicht drastisch einschränken. Prüfen Sie vorab die lokale Wettervorhersage und fahren Sie bei schlechter Sicht sehr vorsichtig. Die oft feuchten Oberflächen am Aussichtspunkt können zudem rutschig sein. Tragen Sie festes Schuhwerk und halten Sie stets Abstand zu ungesicherten Abhängen.

Vogelliebhaber finden am Miradouro do Pico do Carvão durchaus lohnende Beobachtungen. Besonders der Azoren-Buchfink und kreisende Mäusebussarde sind hier häufig. Für ungestörte Momente eignen sich die Nebenpfade abseits der Hauptplattform am frühen Morgen. Man hört oft Rufe von Mönchsgrasmücken und das ferne Schreien der Seevögel.