Die Wege um Sete Cidades variieren von schmalen, erdigen Pfaden bis zu breiteren Schotterstraßen. Entlang des Kraterrands sind sie oft steil ansteigend oder abfallend, während die Uferwege sanfter sind. Diese Routen umrunden den Vulkankessel und führen direkt zu den berühmten Zwillingsseen. Sie vernetzen Aussichtspunkte mit den Dörfern und bieten wechselnde Perspektiven auf die Landschaft.

Der späte Frühling (Mai/Juni) oder frühe Herbst (September/Oktober) bietet die beste Atmosphäre. Die Luft ist dann oft klar und mild, mit ausgezeichneter Sicht auf die Kraterseen. Akustisch dominiert das leise Rauschen des Windes und entfernte Vogelrufe, ungestört von Lärm. Die Besucherzahl ist moderat, was eine ruhige, kontemplative Stimmung unter den wenigen Wanderern schafft.

Hallo, Reisefreunde! Bereit für ein Stück Azoren-Magie?

Von der berühmten Vista do Rei eröffnet sich ein Panorama, das schlicht den Atem raubt: Sete Cidades. Tief unten in einer gigantischen Caldera liegen zwei Seen, wie Augen in der Erde – der eine von einem unwirklich tiefen Blau, der andere in einem satten Smaragdgrün, nur getrennt durch eine schmale Brücke. Die Intensität dieser Farben ist so überwältigend, dass man kaum glauben mag, sie seien natürlich. Hier spürt man die wilde, unberührte Natur der Azoren. Die dunklen Vulkanwände, überzogen von einem Teppich aus sattem Grün und im Frühling unzähligen blühenden Hortensien, umrahmen dieses Naturwunder perfekt. Es ist ein Ort der tiefen Ruhe, wo nur der Wind Geschichten flüstert und das ferne Läuten der Kirchenglocken aus dem winzigen Dorf Sete Cidades, das sich bescheiden am Ufer schmiegt, die Stille bricht. Manchmal zieht mystischer Nebel vom Atlantik herein, hüllt alles in einen Schleier und lässt die Seen geheimnisvoll schimmern, bevor die Sonne sie wieder in voller Pracht enthüllt. Die Einheimischen erzählen sich, dass die unterschiedlichen Farben der Seen von den Tränen einer Prinzessin mit blauen Augen und eines Schäfers mit grünen Augen stammen, deren verbotene Liebe die Seen für immer prägte. Diese herzzerreißende Legende verleiht dem Ort eine zusätzliche, fast greifbare Melancholie und Romantik. Sete Cidades ist mehr als nur eine Landschaft; es ist ein Gefühl, ein Märchen, das man mit allen Sinnen erleben muss.

Träumt schön von den Azoren und bis bald, eure Reisebloggerin!

Am Miradouro da Vista do Rei halten Reisende für den ikonischen Panoramablick auf die Lagoa Azul und Verde sowie das Dorf. Morgens ist das Licht dort ideal für leuchtende Farben und klare Sicht. Eine andere beliebte Stelle ist der Miradouro da Boca do Inferno, der eine dramatischere, erhöhte Perspektive über mehrere Seen bietet. Für beide Standorte empfiehlt sich der frühe Vormittag, um das beste Licht einzufangen.

Die Ausblicke vom Miradouro da Boca do Inferno waren schlichtweg spektakulär und die Farben der Seen beeindruckten tief. Allerdings wirkten die Hauptaussichtspunkte oft überlaufen und das Dorf selbst sehr touristisch. Die größte Überraschung war die extreme Wetterwechselhaftigkeit innerhalb weniger Minuten, die alles verhüllen konnte. Die majestätische Naturkulisse ist unbestreitbar, erfordert aber strategische Planung und Geduld.

In Ponta Delgada können Rollstühle und Scooter bei Sanitätshäusern oder größeren Apotheken gemietet werden. Ein großes Sanitätshaus ist beispielsweise "Ortopédica Central" in der Rua da Misericórdia. Die Verfügbarkeit, besonders von Scootern, ist oft begrenzt; eine Vorabreservierung ist ratsam. Preise variieren stark; eine direkte Anfrage vor Ort oder telefonisch gibt die genauen Kosten.

Vom Aussichtspunkt Vista do Rei bestaunt man das faszinierende Farbspiel der Zwillingsseen. Man durchwandert die üppigen Kraterwege oder radelt entlang der Ufer des blauen Sees. Eine Kajakfahrt auf dem ruhigen Wasser offenbart unerwartete Perspektiven der Caldera. Im Dorf Sete Cidades verweilt man, um die einzigartige Ruhe der Umgebung zu spüren.

Stellt euch vor, ein Ort, der direkt aus einem Märchen stammen könnte – willkommen in Sete Cidades auf São Miguel.

Der erste Blick von der "Vista do Rei" ist atemberaubend: Zwei Seen, einer tiefblau, der andere smaragdgrün, eingebettet in einen gigantischen Vulkankessel. Es ist, als hätte jemand mit riesigen Pinseln gemalt. Doch Sete Cidades ist mehr als nur ein Postkartenmotiv. Spürt den Wind, der hier oben über den Kraterrand streicht, kühl und frisch, erfüllt vom Duft feuchter Erde und der salzigen Atlantikbrise, die sich selbst so weit im Inland noch bemerkbar macht. Die Stille ist fast greifbar, nur unterbrochen vom Flügelschlag eines Bussards oder dem fernen Bimmeln einer Kuhglocke. Viele Besucher sind so gefesselt von der schieren visuellen Pracht, dass sie ein besonderes Detail übersehen: den einzigartigen Geruch, der nach einem leichten Regen die Luft erfüllt. Es ist eine subtile Mischung aus der mineralischen Tiefe des Vulkanbodens und dem süßlichen, fast betörenden Duft der unzähligen Hortensienbüsche, die sich wie bunte Bänder um die Caldera schlingen. Ein Duft, der die Geschichte dieser vulkanischen Landschaft erzählt. Unten im Tal, am Ufer der Seen, schmiegt sich das kleine Dorf Sete Cidades an. Von oben wirkt es winzig, ein friedlicher Punkt in dieser gewaltigen Naturkulisse. Die wechselnden Lichtverhältnisse – mal gleitet dichter Nebel über die Seen, mal strahlt die Sonne und lässt die Farben leuchten – machen jeden Moment einzigartig.

Ein Ort, der alle Sinne berührt. Bis zum nächsten Abenteuer!

Die Wetterlage in Sete Cidades kann sich rasch ändern; plötzlicher Nebel oder Regen sind häufig. Tragen Sie stets wetterfeste Kleidung und festes, rutschfestes Schuhwerk, besonders auf den Wanderwegen. Die kurvigen Straßen und Aussichtspunkte können bei Nässe sehr glatt sein. Fahren Sie vorsichtig, passen Sie die Geschwindigkeit an und nutzen Sie bei schlechter Sicht Nebelscheinwerfer.

Sete Cidades bietet Vogelbeobachtern hervorragende Möglichkeiten, besonders für den endemischen Azorengimpel (Fringilla coelebs moreletti). Auch Mäusebussarde und Rotkehlchen sind häufig; ihre Rufe hallen oft über die Kraterseen. Ruhige Beobachtungsplätze finden sich entlang der weniger frequentierten Wege um die Lagoa Azul, besonders frühmorgens. Die beste Zeit ist das Frühjahr (April/Mai) wegen der Zugvögel oder der Herbst für Greifvögel.