Die Pfade auf den Pakleni-Inseln sind vorwiegend schmale, unbefestigte Erd- oder Schotterwege. Ihr Verlauf reicht von ebenen Küstenabschnitten bis zu moderaten Anstiegen durch dichte Pinienhaine. Sie verbinden abgelegene Buchten, Strandbars und Aussichtspunkte, oft ohne formale Beschilderung. Die Wege schlängeln sich intuitiv der Küstenlinie und dem Gelände entlang und erschließen die Inseln.

Am angenehmsten sind die Pakleni-Inseln in der Vorsaison (Ende Mai/Anfang Juni) oder Nachsaison (September). Die Luft ist dann mild, eine sanfte Brise kühlt die Haut und das Rauschen der Wellen dominiert die Geräuschkulisse. Die Strände sind spürbar leerer, die wenigen Besucher wirken entspannt und gelassen. Diese ruhige Atmosphäre lädt zum Verweilen ein, fernab des sommerlichen Hochbetriebs.

Hallo ihr Lieben, heute entführe ich euch an einen Ort, der das wahre Herz der Adria schlagen lässt.

Schon die Fahrt dorthin ist Teil der Magie. Während das Wassertaxi von Hvar aus über die azurblaue Weite gleitet, tauchen die Pakleni-Inseln wie smaragdgrüne Juwelen auf, die über das saphirfarbene Meer verstreut sind. Jede Insel, eine einzigartige Mischung aus sonnengebleichtem Fels und duftenden Pinien, verspricht eine verborgene Welt. Die Luft, erfüllt vom Geruch von Salz und Harz, bereitet auf die tiefe Ruhe vor, die einen erwartet. Beim Eintauchen in das unglaublich klare Wasser fühlt es sich an wie flüssige Seide, kühl und erfrischend auf sonnenwarmer Haut. Unter der Oberfläche ist der Meeresboden ein Mosaik aus glatten Kieselsteinen und wiegendem Seegras, selbst in der Tiefe mit erstaunlicher Klarheit sichtbar. Die einzigen Geräusche sind das sanfte Plätschern der Wellen am Boot und das entfernte Summen der Zikaden aus den dichten, dunkelgrünen Pinienwäldern, die sich an die Klippen klammern.

Einmal, nachdem wir die belebteren Buchten hinter uns gelassen hatten, steuerten wir unser kleines Mietboot in eine unscheinbare, schmale Bucht. In dem Moment, als wir den Anker fallen ließen, schien die Außenwelt zu verschwinden. Hier, in dieser winzigen, abgeschiedenen Bucht, umrahmt von uralten, knorrigen Olivenbäumen und glatten, sonnengebackenen Felsen, war die Stille absolut, nur unterbrochen vom leisen Murmeln des Meeres. Es war eine tiefgreifende Erinnerung daran, dass selbst inmitten beliebter Reiseziele noch echte, unberührte Schönheit auf jene wartet, die bereit sind, sie zu suchen – ein wahrhaft persönliches Stück Adria-Paradies, das diese Inseln zu weit mehr als nur einem Tagesausflug macht; sie sind ein Zufluchtsort für die Seele.

Bleibt abenteuerlustig!

Die Ankerbuchten um Vinogradišće (Palmižana) und Jerolim sind Top-Spots für Aufnahmen. Boote im türkisblauen Wasser, umrahmt von mediterraner Vegetation, bilden ein klassisches Motiv. Oft fängt man die Silhouette der Insel Hvar im Hintergrund ein. Frühes Vormittagslicht betont die lebhaften Wassertöne; die goldene Stunde taucht alles in warme Farben.

Glasklares Wasser und unzählige kleine Buchten boten idyllische Bademöglichkeiten. Die touristischen Hotspots waren mittags überlaufen, Preise für Getränke und Liegen exorbitant. Eine unerwartet ruhige Taverne auf einer der Inseln servierte hervorragenden, frischen Fisch. Die vermeintliche Wildnis entpuppte sich vielerorts als durchorganisiertes Ausflugsziel.

Für Rollstühle oder Scooter kontaktieren Sie am besten größere Apotheken (Ljekarna) in Hvar-Stadt. Einige größere Hotels können eventuell ebenfalls Mietoptionen vermitteln oder Kontakte herstellen. Preise und Verfügbarkeit sind selten öffentlich; eine direkte Anfrage vor Ort ist unerlässlich. Aufgrund begrenzter Bestände ist eine frühzeitige Reservierung oder Anfrage dringend empfohlen.

Ein Anker fällt in türkisblaues Wasser, bevor man direkt vom Boot ins Kühle gleitet. Unter duftenden Pinienwäldern trocknet das Salzwasser auf der Haut, während Zikaden zirpen. In einer versteckten Bucht genießt man fangfrischen Fisch in einer einfachen Konoba. Kleine Pfade führen zu sonnenwarmen Felsplateaus, ideal für ungestörte Momente der Ruhe.

Na, bereit für ein Inselabenteuer der besonderen Art?

Vergesst den Trubel von Hvar-Stadt für einen Moment und lasst euch von den Pakleni-Inseln verzaubern. Schon die Bootsfahrt dorthin ist eine Augenweide: das tiefe Azurblau der Adria, das nahtlos in smaragdgrüne Buchten übergeht, umrahmt von sonnenverwöhnten Kiefernwäldern. Hier findet man nicht nur versteckte Strände mit blendend weißen Kieselsteinen, sondern auch eine Ruhe, die nur vom sanften Plätschern der Wellen und dem fernen Zirpen der Zikaden unterbrochen wird. Doch abseits der offensichtlichen Schönheit gibt es ein Detail, das vielen entgeht: der unverwechselbare, herb-süße Duft der Immortelle. Dieses kleine, unscheinbare Kraut mit seinen gelben Blüten rankt sich an den trockenen, felsigen Pfaden empor und verströmt im Sonnenlicht einen Duft, der an Curry erinnert, doch zugleich erdig und fast ätherisch ist. Es ist der Geruch der kroatischen Sonne, der kargen Schönheit und einer Zeitlosigkeit, die man hier auf Schritt und Tritt spürt. Ein Moment des Innehaltens, ein tiefer Atemzug – und man ist vollends angekommen in diesem Inselparadies, das mehr als nur Postkartenmotive bereithält.

Bis zum nächsten Abenteuer, eure Reisebloggerin.

Seeigel sind eine Gefahr in flachen, felsigen Buchten; Badeschuhe schützen vor schmerzhaften Stichen. Starke Sommersonne erfordert konsequenten Sonnenschutz und häufiges Aufsuchen von Schattenplätzen. Der rege Bootsverkehr, besonders in engen Passagen, birgt Kollisionsgefahr; achten Sie auf Boote und bleiben Sie in ausgewiesenen Schwimmbereichen. Unebene, rutschige Felsküsten und Wege erfordern festes Schuhwerk, um Stürze zu vermeiden.

Vogelbeobachter finden auf den Pakleni-Inseln durchaus interessante Spezies. Mittelmeer-Gelbfußmöwen sind allgegenwärtig; nachts hört man oft den Ruf des Mittelmeer-Sturmtauchers. Abgelegene Pfade auf Sveti Klement oder die unbewohnten Kleininseln bieten ungestörte Beobachtungspunkte. Die beste Zeit ist der Frühling oder Herbst während der Vogelzugperiode.