Hallo ihr Lieben, kommt mit auf eine Reise der Sinne zur Festung Hvar!
Der Aufstieg zur Tvrdava Fortica ist ein rhythmischer Tanz der Schritte: Zuerst knirscht loser Kies unter den Füßen, dann hallen sie auf uralten Steinstufen wider. Die Luft wird mit jedem Höhenmeter klarer, kühler. Der Wind wird zum ständigen Begleiter, erst ein sanftes Flüstern, dann ein stärkerer Zug, der durch unsichtbare Öffnungen pfeift und das ferne, rhythmische Seufzen der Wellen von unten heraufträgt. Horch genau, und du vernimmst vielleicht das leise, fast melodische Klirren von Bootsmasten aus dem Hafen oder das gedämpfte Summen des Stadtlebens, eine Welt entfernt.
Mit jedem Schritt nach oben verändert sich auch der Duft. Der trockene, erdige Geruch von sonnenwarmem Stein weicht einem schärferen, belebenden Aroma – der salzige Hauch der Adria vermischt sich mit dem warmen, harzigen Duft der Pinien und dem subtilen, pfeffrigen Anklang von wildem Rosmarin, getragen von der Brise.
Strecke die Hand aus und fühle die Festungsmauern. Sie sind rau, sonnenwarm und erzählen Geschichten von Jahrhunderten. In kühleren Torbögen fühlt sich der Stein feucht an, fast samtig vom Alter. Der Boden wechselt unter den Füßen von körnigem Kies zu glatten, abgenutzten Steinplatten, jeder Schritt eine Verbindung zur Geschichte. Der Wind, mal eine spielerische Liebkosung, mal ein fester Stoß, erinnert an die exponierte Höhe.
Der Rhythmus der Erkundung hier ist einer der Entdeckung und stillen Kontemplation. Du bewegst dich von offenen, windumtosten Plattformen, wo die Weite des Raumes greifbar ist, zu intimen, widerhallenden Kammern. Die Stille kann tief sein, nur von den Elementen unterbrochen, und schafft eine zeitlose Atmosphäre, die dich einlädt, einfach präsent zu sein und den Puls dieses uralten Wächters zu spüren.
Bis zum nächsten Abenteuer, eure Reisebloggerin!