Die Pfade um den Chaukhandi Stupa bestehen aus festgestampfter Erde und groben Steinen. Sie sind meist schmal, teils uneben und führen sanft ansteigend zur Stupabasis. Von dort aus leiten sie Besucher in einem flachen, klaren Rundweg um das zentrale Bauwerk. Diese naturbelassenen Wege definieren die traditionelle Pradakshina und fördern achtsames Gehen.

Am angenehmsten ist der Chaukhandi Stupa in den frühen Morgenstunden der kühleren Monate (Oktober bis März). Die Luft ist dann klar und angenehm kühl, frei von der drückenden Tageshitze. Einzig das leise Zwitschern der Vögel durchbricht die friedliche Stille. Die wenigen Besucher verweilen in kontemplativer Ruhe, ohne jede Hektik.

Hallo ihr Lieben, heute entführen wir euch an einen Ort, wo Geschichte und Spiritualität tief verwurzelt sind: den Chaukhandi Stupa.

Inmitten der grünen Weiten von Sarnath, unweit des pulsierenden Varanasi, erhebt sich der Chaukhandi Stupa. Schon von Weitem fesselt seine einzigartige Silhouette: ein massiver Ziegelhügel, gekrönt von einem markanten achteckigen Turm. Die rötlichen Ziegel der unteren, älteren Schichten, die bis in die Gupta-Zeit zurückreichen, erzählen von Jahrtausenden. Man spürt die Schwere der Geschichte, die in jedem Stein steckt. Darüber thront der elegant-verputzte, aber deutlich jüngere Turm, ein späterer Zusatz aus der Mogul-Ära, der einen faszinierenden Kontrast schafft. Die Luft hier ist erfüllt von einer ungewöhnlichen Stille, weit entfernt vom Trubel der Stadt. Ein Ort der Einkehr, wo nur das leise Rascheln der Blätter und das ferne Zwitschern der Vögel die Gedanken unterbrechen. Man kann sich vorstellen, wie hier einst Mönche meditierten, umgeben von der friedlichen Landschaft, die noch heute eine tiefe Ruhe ausstrahlt.

Doch dieser Stupa ist weit mehr als nur ein architektonisches Denkmal. Er markiert einen Ort von immenser Bedeutung für den Buddhismus. Stellt euch vor: Nach seiner Erleuchtung wanderte Buddha nach Sarnath. Hier, an genau dieser Stelle, fand er seine ersten fünf Jünger, die ihn zuvor verlassen hatten. Trotz ihrer anfänglichen Skepsis zogen sie seine Präsenz und Weisheit in den Bann. Es war hier, dass er ihnen seine erste Predigt hielt, die Lehre der Vier Edlen Wahrheiten. Der Chaukhandi Stupa ist somit ein stiller Zeuge der Geburtsstunde der buddhistischen Gemeinschaft, der Sangha – ein Ort, an dem sich das Rad der Lehre erstmals drehte und die Samen des Dharma in die Welt getragen wurden. Ein wahrhaft magischer Fleck Erde.

Bis zum nächsten Abenteuer, eure reisende Geschichtenerzählerin!

Besucher positionieren sich meist im umliegenden Garten, um die gesamte Stupa zu erfassen. Ein Standpunkt etwa 30 Meter nordwestlich bietet die beste Perspektive auf den Backsteinbau und den achteckigen Turm. Für weiches, warmes Licht und minimale Schatten eignet sich der frühe Vormittag. Alternativ bietet der späte Nachmittag eine goldene Stunde, ideal für Detailaufnahmen der Ziegelstruktur.

Der Chaukhandi Stupa strahlt eine seltene Ruhe aus und birgt immense historische Bedeutung. Enttäuschend ist der häufig versperrte Zugang zum Mogul-Turm und die fehlende Kontextualisierung vor Ort. Überraschend ist, wie gepflegt die umgebenden Gärten wirken. Trotzdem wirkt die Stätte unvollständig ohne tiefere Einblicke in ihre Geschichte.

Direkt an der Chaukhandi Stupa gibt es keinen Rollstuhlverleih. Erkundigen Sie sich bei größeren Hotels in Sarnath oder Varanasi nach Vermietungsoptionen. Auch medizinische Fachgeschäfte oder Apotheken in Varanasi könnten Rollstühle vermieten. Die Tagesmiete für manuelle Modelle variiert stark, rechnen Sie mit 500-1500 Rupien; fragen Sie vorab nach.

Man umrundet den massiven Ziegelhügel, der sich aus der Landschaft erhebt. Der achteckige Turm auf seiner Spitze bietet einen ungewöhnlichen Anblick, ein späterer Zusatz. Man spürt die stille Ehrerbietung des Ortes, wo Buddha seine ersten fünf Jünger traf. Der Wind streicht durch die umliegenden Bäume, während man die uralte Geschichte innerlich aufnimmt.

Liebe Reisefreunde, heute entführe ich euch zu einem Ort tiefster Ruhe und Geschichte nahe Varanasi.

Stellt euch vor: Ihr steht vor einem massiven Erdhügel, gekrönt von einem achteckigen Turm aus Ziegeln, der fast wie ein Fremdkörper auf dem alten Fundament thront. Das ist Chaukhandi Stupa in Sarnath, ein Ort, wo Buddha einst seine ersten Jünger traf. Die rötlichen Ziegel der unteren Schichten sind von Jahrhunderten der Sonne gebleicht und vom Wind geformt, ihre Oberfläche erzählt Geschichten, die man fast hören kann. Der sanfte Aufstieg zur Plattform bietet einen weiten Blick über die grünen Gärten, die diesen heiligen Ort umgeben. Hier spürt man die Last der Geschichte, doch auch eine unerwartete Leichtigkeit. Es ist nicht die glänzende Pracht anderer Stupas, sondern die rohe, ungeschminkte Authentizität, die fesselt. Die Luft ist oft erfüllt vom leisen Summen der Insekten und dem fernen Ruf eines Vogels, der die friedliche Atmosphäre noch verstärkt. Ein Ort, der zum Innehalten einlädt, fernab vom Trubel Varanasis. Doch haltet einen Moment inne und legt eure Hand auf die untersten, sonnenwarmen Ziegel. Wenn ihr genau hinschnuppert, nehmt ihr einen ganz spezifischen, trockenen und erdigen Geruch wahr, der sich vom Duft der Blumen im Garten unterscheidet. Es ist der Geruch von Jahrtausenden alten, gebrannten Lehm, ein Hauch von Geschichte, der aus dem Innersten des Stupas emporsteigt – eine olfaktorische Zeitreise, die nur wenige bewusst erleben.

Lasst euch von solchen stillen Momenten verzaubern! Euer Reiseblogger

Der unebene Untergrund erfordert festes Schuhwerk, um Stolperfallen zu vermeiden. Die intensive Sonneneinstrahlung macht Sonnenschutz und ausreichende Hydration unerlässlich, besonders mittags. Bei der Anreise per Riksha stets den Fahrpreis vorab aushandeln, um überhöhte Forderungen zu umgehen. Mangels detaillierter Beschilderung empfiehlt sich Vorabrecherche oder ein sachkundiger Führer für ein tieferes Verständnis der Stätte.

Vogelbegeisterte finden hier Rosensittiche, Mynas und Tauben. Ihre Rufe hallen besonders an den ruhigeren Seiten des Stupas wider. Frühe Morgenstunden oder der späte Nachmittag bieten die besten Sichtungen. Erwarten Sie keine Artenvielfalt eines Schutzgebietes, aber eine angenehme Beobachtung.