Hey Leute! Olya hier, und ich muss euch einfach vom San Diego Zoo erzählen. Stellt euch vor, ihr tretet durch diese Tore und es ist, als würde man in eine andere Welt eintauchen. Die Luft ist sofort anders, wärmer, feuchter vielleicht, und ihr riecht diesen ganz leichten, erdigen Geruch, der sich mit dem Duft von exotischen Pflanzen mischt. Und dann hört ihr es – nicht nur das Gemurmel der Menschen, sondern darüber hinweg ein leises Zwitschern, ein Rascheln in den Blättern, das ferne Röhren eines Löwen, das die Luft vibrieren lässt. Ihr spürt die Sonne auf der Haut, aber auch den Schatten riesiger Bäume, die euch umarmen. Es ist ein Gefühl von Weite und gleichzeitig von einem tiefen Eintauchen in etwas Wildes, Lebendiges.
Ihr lauft tiefer hinein, und plötzlich seid ihr da, wo die Koalas wohnen. Stellt euch vor, ihr steht vor diesen Eukalyptusbäumen, und es ist so still, dass ihr fast euer eigenes Herz schlagen hört. Und dann seht ihr sie: kleine, flauschige Bündel, die sich langsam bewegen, sich an Ästen festhalten, so friedlich, dass es euch ganz warm ums Herz wird. Ihr spürt förmlich diese Ruhe, die von ihnen ausgeht, ein Gefühl von absoluter Entspannung, das sich auf euch überträgt. Oder die Pandas – diese sanften Riesen, die so unbeholfen und doch so majestätisch ihre Bambusstäbe knabbern. Ihr hört das leise Knacken des Bambus, und es ist, als würden sie euch in ihre eigene, entschleunigte Welt ziehen. Es ist mehr als nur „Tiere sehen“, es ist ein Gefühl von Verbundenheit, von Staunen über die Natur.
Aber ganz ehrlich, Leute, der Zoo ist RIESIG. Und das kann auch eine Herausforderung sein. Manchmal ist es fast zu viel, um alles an einem Tag zu schaffen, besonders wenn es heiß ist und die Sonne brennt. Ihr lauft und lauft, und die Wege sind steil, bergauf, bergab. Ich hab echt gemerkt, dass die Beine am Abend glühen. Und an manchen Stellen, besonders bei beliebten Tieren, kann es ganz schön voll werden. Mein Tipp: Plant nicht zu viel für einen Tag. Wählt ein paar Bereiche aus, die euch wirklich interessieren, und nehmt euch dafür Zeit, anstatt durchzuhetzen. Und ganz wichtig: Bequeme Schuhe sind ein Muss, und packt genug Wasser ein – es gibt zwar überall Brunnen, aber eine eigene Flasche ist Gold wert.
Was mich aber total überrascht hat, war die unglaubliche Vielfalt der Landschaften, die sie dort nachgebildet haben. Es ist nicht einfach nur ein Gehege, sondern ganze Ökosysteme. Ihr lauft durch einen Regenwald, dann seid ihr plötzlich in der afrikanischen Savanne, und dann wieder in einem felsigen Wüstengebiet. Man spürt förmlich die unterschiedlichen Klimazonen, die Luftfeuchtigkeit ändert sich, die Geräusche sind anders – es ist wie eine Mini-Weltreise. Und was mich auch echt beeindruckt hat, war, wie sauber und gepflegt alles ist. Man merkt, dass hier wirklich mit Herz und Seele gearbeitet wird, nicht nur für die Tiere, sondern auch für die Besucher. Es ist kein typischer Zoo, sondern eher ein riesiger, lebendiger botanischer Garten mit Tieren.
Okay, ein paar ganz praktische Sachen noch, falls ihr hinwollt: Versucht, gleich morgens zur Öffnung da zu sein. Da sind die Tiere am aktivsten und die Menschenmassen noch überschaubar. Das Skyfari ist nicht nur eine tolle Aussicht, sondern auch super, um schnell von einem Ende des Zoos zum anderen zu kommen und sich die Lauferei zu sparen. Nutzt das! Und zum Essen: Es gibt viele Stände, aber die Preise sind natürlich Zoo-Preise. Wenn ihr ein Budget habt, nehmt euch ein paar Snacks mit. Und vergesst nicht, die Show-Zeiten zu checken, manche Fütterungen oder Tierpräsentationen sind wirklich sehenswert und bieten eine gute Pause vom Laufen.
Also, unterm Strich: Der San Diego Zoo ist ein Erlebnis für alle Sinne. Es ist nicht nur ein Ort, um Tiere zu sehen, sondern um die Natur zu fühlen, zu hören, zu riechen und sich mit ihr zu verbinden. Klar, es ist anstrengend und manchmal voll, aber die Momente der Ruhe und des Staunens, wenn man einem Tier ganz nah ist, machen das alles wett. Es ist ein Ort, der einen daran erinnert, wie wichtig Artenschutz ist und wie vielfältig und wunderschön unsere Welt ist. Absolut empfehlenswert, wenn ihr in San Diego seid und ein paar Stunden in eine andere Welt abtauchen wollt.
Bis bald auf der nächsten Reise,
Olya from the backstreets