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Kunozan Toshogu Shrine Tours and Tickets
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Lass uns gemeinsam die einzigartige Atmosphäre des Kunozan Toshogu Schreins in Shizuoka erleben, ganz ohne Augenlicht.
Dein Weg beginnt mit einem stetigen, gemächlichen Rhythmus, Schritt für Schritt auf uralten Steintreppen. Spürst du die kühle, glatte Oberfläche unter deinen Füßen, wie sie von unzähligen Pilgern über Jahrhunderte poliert wurde? Mit jedem Tritt auf den rauen Granit verändert sich der Klang: das leise Schaben des Schuhs, gefolgt vom dumpfen Aufsetzen, das Echo in der Stille. Die Luft wird kühler, klarer, während du höher steigst, und der ferne, summende Klang der Stadt weicht einem sanften Wispern des Windes durch die Kiefern.
Oben angekommen, umfängt dich ein ganz neuer Duft: eine tiefe, erdige Note von feuchtem Moos und altem Holz, durchwebt vom zarten, rauchigen Aroma von Weihrauch, der irgendwo in der Nähe aufsteigt. Deine Hand streicht über die glatte, kühle Oberfläche einer Steinlaterne, während das leise Knarren alter Hölzer aus den Schreingebäuden zu dir dringt. Hörst du das feine Klimpern von Münzen, die in Opferkästen fallen, oder das entfernte, rhythmische Schlagen einer Taiko-Trommel?
Der Rhythmus deines Ganges wird nun langsamer, fast meditativ, wenn du dich durch die stillen Korridore bewegst. Der Geruch von Zedernholz ist hier intensiver, ein warmer, beruhigender Duft, der die Jahrhunderte alten Geschichten der Anlage atmet. Die Textur des polierten Holzes unter deinen Füßen ist unverkennbar glatt und kühl, ein Zeugnis sorgfältiger Pflege. Ein plötzlicher Windstoß bringt einen Hauch salziger Meeresluft mit sich, vermischt mit dem süßen Weihrauch – ein einzigartiges olfaktorisches Siegel dieses besonderen Ortes.
Bis zum nächsten Sinnesabenteuer!
Kunozan Toshogu ist für Rollstuhlfahrer und Personen mit stark eingeschränkter Mobilität aufgrund seiner Bauweise nicht geeignet. Der Zugang zum Schrein erfolgt ausschließlich über Hunderte steile Steinstufen; ebene Wege oder Rampen fehlen vollständig. Obwohl die Hauptpfade breit sind, stellen hohe Schwellen und der oft dichte Besucherstrom zusätzliche, unüberwindbare Hindernisse dar. Das Personal ist zwar unterstützend, kann die physischen Barrieren jedoch nicht kompensieren.
Ein kleiner Tipp für eure Japanreise: Lasst euch dieses Juwel in Shizuoka nicht entgehen!
Der Aufstieg über die 1159 Steinstufen zum Kunozan Toshogu Schrein ist mehr als nur ein Weg; er ist eine stille Annäherung, bei der jeder Tritt das Alltägliche hinter sich lässt. Schon auf halbem Weg umfängt einen die klare, nach Kiefern und Meer duftende Luft, während das gleichmäßige Rauschen der Wellen vom fernen Suruga-Bucht heraufweht. Oben angekommen, empfängt einen nicht der Trubel, sondern eine fast ehrfürchtige Stille, die nur vom Wind in den alten Bäumen durchbrochen wird. Es ist ein Ort, an dem die Zeit anders tickt.
Die leuchtenden Farben des Schreins – tiefes Rot, Gold und Lackschwarz – strahlen eine unerwartete Wärme aus, die sich von den üppigen Schnitzereien abhebt. Jedes Detail, von den Drachen an den Säulen bis zu den tanzenden Löwen, erzählt Geschichten von Schutz und Macht. Hier spürt man die tiefe Ehrfurcht vor Tokugawa Ieyasu, dessen erste Ruhestätte dies ist. Es ist nicht die schiere Größe, die beeindruckt, sondern die Präzision und die Atmosphäre einer tief verwurzelten spirituellen Energie, die seit Jahrhunderten unverändert scheint.
Vom Hauptschrein aus öffnet sich der Blick weit über die Bucht. An klaren Tagen verschmilzt der Horizont mit dem Blau des Pazifiks, und manchmal grüßt sogar der Fuji-san in der Ferne. Doch es ist die Art, wie das Licht am späten Nachmittag auf das Wasser fällt, ein fast goldenes Schimmern, das die Einheimischen so schätzen: Es ist, als würde die ganze Szenerie in einem stillen Einverständnis mit der ewigen Wache des Schreins über der Bucht verharren. Ein Moment tiefen Friedens, der die Verbundenheit zwischen Land, Meer und der Geschichte spürbar macht, fernab der Touristenströme von Nikko.
Lasst euch von dieser besonderen Energie einfangen!
Beginnen Sie Ihren Besuch am besten mit der Seilbahn von Nihondaira; die Aussicht ist Teil des Erlebnisses. Überspringen Sie den mühsamen Aufstieg der 1000 Steinstufen vom Meeresufer, indem Sie die Seilbahn bevorzugen. Heben Sie sich das Mausoleum Tokugawas für den Schluss auf; die detailreichen Schnitzereien sind atemberaubend. Die Ruhe dort, kombiniert mit dem Blick auf die Suruga-Bucht, schafft eine unvergessliche Atmosphäre.
Planen Sie etwa 1,5 bis 2 Stunden ein, idealerweise an einem Wochentag. Meiden Sie Wochenenden und Feiertage; frühe Morgenstunden bieten die beste Ruhe. Toiletten und kleine Imbissstände gibt es an den Seilbahnstationen und am Schrein selbst. Tragen Sie feste Schuhe, da der Weg zum Schrein viele Stufen umfasst.

