Die Besucherpfade im Römischen Amphitheater Alexandrias bestehen hauptsächlich aus festgetretenem Kies und Erde. Sie sind meist ausreichend breit für Einzelpersonen, aber nicht für Gruppen nebeneinander ausgelegt. Leichte Steigungen und Rampen führen sanft zu den oberen Sitzreihen und den umliegenden Ausgrabungsbereichen. Diese Wege leiten Besucher intuitiv um die Arena und zu den freigelegten römischen Villenruinen.

Der römische Bau wirkt am eindringlichsten an kühlen Wintermorgen. Die Luft ist dann klar und frisch, ein sanfter Hauch streicht über die Ränge. Einzelne Schritte hallen leise auf den Steinstufen, nur das ferne Stadtgeräusch dringt her. Wenige Besucher verweilen nachdenklich, die Atmosphäre ist ruhig und ehrfürchtig.

Hallo ihr Lieben aus dem sonnigen Alexandria!

Heute entführe ich euch zu einem Ort, der nicht nur Geschichte atmet, sondern sie fast flüstert: das römische Amphitheater. Spürt die Wärme der alexandrinischen Sonne auf dem alten Marmor der dreizehn halbrunden Sitzreihen, die einst Tausenden Zuschauern Platz boten. Beim Hinabsteigen in die Arena fühlt man sich in eine andere Zeit versetzt; die Luft ist erfüllt von der Stille vergangener Dramen und Reden, die hier einst Widerhall fanden. Unten, im Orchesterbereich, wo die Akustik perfekt war, liegen kunstvolle Mosaike frei, deren geometrische Muster und leuchtende Farben die Eleganz der römischen Ära widerspiegeln. Es ist ein intimes, doch beeindruckendes Zeugnis der einst florierenden römischen Präsenz in dieser Stadt.

Was dieses Amphitheater so besonders macht, ist seine fast märchenhafte Wiederentdeckung. Es ist das einzige römische Amphitheater, das in Ägypten gefunden wurde, und es wurde nicht etwa geplant ausgegraben. In den 1960er Jahren stieß man bei Bauarbeiten für ein Regierungsgebäude zufällig auf diese Ruinen. Wären die Arbeiter nicht auf die Idee gekommen, die Behörden zu informieren, wäre dieses einzigartige Juwel der römischen Architektur in Ägypten wohl für immer unter der modernen Stadt verborgen geblieben – ein glücklicher Zufall, der uns heute einen direkten Blick in die römische Vergangenheit Alexandrias ermöglicht.

Bis bald, eure Reisebloggerin!

Die halbkreisförmigen Marmorsitzreihen bieten die ikonischste Fotogelegenheit. Positionieren Sie sich am oberen Rand für eine Weitwinkelaufnahme des gesamten Auditoriums und der Orchesterbühne. Konzentrieren Sie sich dabei auf die markanten schwarz-weißen Muster der originalen Sitze. Das sanfte Licht des frühen Vormittags oder späten Nachmittags taucht die Steine in warmes Gold und betont ihre Texturen.

Alexandrias römisches Amphitheater ist ein einzigartiger Fund in Ägypten. Seine geringe Größe und der spärliche Erhaltungszustand enttäuschen jedoch oft. Überraschend sind die gut erhaltenen Mosaikböden der angrenzenden Villen. Man erlebt eher eine intime Ausgrabungsstätte als ein grandioses Bauwerk.

Direkt am Römischen Amphitheater sind keine Verleihstellen verfügbar. Fragen Sie in Ihrem Hotel nach einem Rollstuhl oder Scooter; größere Hotels bieten oft Leihgeräte an. Alternativ suchen Sie ein Sanitätshaus und fragen: "Wo kann ich einen Rollstuhl mieten?". Die Tagesmiete kann variieren; rechnen Sie grob mit 10-20 Euro und erfragen Sie den genauen Preis vor Ort.

Man durchschreitet die antiken Steinreihen und spürt das Echo vergangener Aufführungen. Setzt euch auf die Marmorstufen und lasst den Blick über das halbkreisförmige Oval schweifen. Entdeckt die gut erhaltenen Mosaike in den angrenzenden Villenresten, die ein Gefühl für das römische Leben vermitteln. Beachtet die einzigartige, fast runde Bühne, die auf römische Darbietungen zugeschnitten war.

Hallo ihr Lieben, kommt mit auf eine Zeitreise ins Herz des antiken Alexandria!

Der ägyptische Himmel spannt sich leuchtend über uns, als wir das römische Amphitheater von Alexandria betreten. Es ist nicht die monumentale Größe des Kolosseums, die hier beeindruckt, sondern eine intime Eleganz. Die halbkreisförmigen Ränge aus weißem und grauem Marmor, poliert von Jahrtausenden von Sonnenlicht und Wind, laden dazu ein, sich niederzulassen und die Stille zu spüren, die einst von Jubelstürmen erfüllt war. Man kann fast noch die Schatten der Gladiatoren oder die Klänge antiker Aufführungen vor sich sehen und hören. Jeder Stein erzählt Geschichten von römischem Glanz und ägyptischer Hitze, eine faszinierende Mischung der Kulturen. Doch es gibt einen Ort, den die meisten übersehen: Geht man ganz nach oben auf die oberste Reihe der Tribüne, genau in die Mitte, und lauscht dem Wind, der durch die noch erhaltenen Bögen pfeift. Dort entsteht ein leises, fast melodisches Summen, ein äolisches Flüstern, das klingt, als würde der Ort selbst aus der Tiefe der Geschichte sprechen. Es ist der Atem Alexandrias, konserviert im Stein. Ein Moment purer Magie, weit weg vom Trubel der modernen Stadt, wo die Vergangenheit greifbar wird.

Bis zum nächsten Abenteuer, eure Reisebloggerin!

Die unebenen Steinreste und glatten Flächen bergen Stolpergefahr. Tragen Sie festes Schuhwerk und achten Sie auf jeden Schritt. Die offene Anlage bietet wenig Schatten, wodurch Sonnenbrand und Hitzschlag drohen. Schützen Sie sich mit Kopfbedeckung, Sonnencreme und ausreichend Wasser.

Vogelbeobachter finden am Römischen Amphitheater in Alexandria unerwartete Gelegenheiten. Häufig sind Türkentauben und Haussperlinge zu sehen, oft hört man das Gurren von Felsentauben in den Nischen. Ruhige Beobachtungsplätze bieten die oberen Ränge und weniger besuchte Ecken der Ausgrabungsstätte. Der frühe Morgen oder späte Nachmittag sind ideal, um die Aktivität der Vögel ungestört zu erleben.