Die Pfade sind überwiegend aus grobem Naturstein und Kopfsteinpflaster gefertigt. Sie variieren in der Breite, sind oft schmal und schlängeln sich mit teils steilen Anstiegen den Hang hinauf. Die Wege führen organisch durch die weitläufige Anlage, vorbei an historischen Ruinen und Aussichtspunkten. Ihre Unebenheiten erfordern festes Schuhwerk und aufmerksames Gehen.

Alanya Kalesi entfaltet sich am schönsten im Frühling oder Spätherbst, frühmorgens oder am späten Nachmittag. Die Luft ist dann mild und klar, oft mit einer leichten Meeresbrise. Einzig das ferne Rauschen der Wellen und das Zirpen der Zikaden durchbrechen die Stille. Besucher verweilen besinnlich, die Atmosphäre ist friedlich und ungestört.

Hallo Reiselustige! Heute entführe ich euch zu einem Ort, wo Geschichte auf atemberaubende Ausblicke trifft.

Hoch über den azurblauen Wellen des Mittelmeers thront die Alanya Kalesi, eine Festung, die nicht nur die Stadt, sondern auch die Zeiten überblickt. Schon der Aufstieg entlang der alten Mauern, deren Steine von Jahrtausenden von Sonne und Wind gezeichnet sind, ist eine Reise für sich. Oben angekommen, umfängt einen die Ruhe, nur unterbrochen vom fernen Rauschen der Brandung und dem Flügelschlag der Möwen. Der Blick schweift über das glitzernde Meer, die geschwungene Küstenlinie und die Dächer Alanyas, die sich wie ein Teppich ausbreiten. Man spürt förmlich, wie die Geschichte in der warmen Luft vibriert. Diese Festung war nie nur ein Schutzwall; sie war das pulsierende Herz einer strategisch wichtigen Hafenstadt. Besonders unter der Herrschaft der Seldschuken, allen voran Sultan Alaaddin Keykubat I. im 13. Jahrhundert, wurde die Burg zu einer uneinnehmbaren Bastion ausgebaut. Es wird erzählt, dass der Sultan persönlich die Bauarbeiten überwachte und die Burg so verstärken ließ, dass sie die Kontrolle über die wichtigen Handelsrouten des Mittelmeers sicherte und Alanya zu einem blühenden Zentrum machte. Jede der 140 Bastionen und die kilometerlangen Mauern erzählen von einer Zeit, in der diese Festung das Überleben und den Wohlstand ganzer Zivilisationen sicherte. Man stelle sich vor, wie hier Wachen standen, den Horizont nach feindlichen Schiffen absuchten, während unten im Hafen reges Treiben herrschte. Es ist ein Ort, der die Bedeutung von Beständigkeit und strategischer Weitsicht greifbar macht.

Bis zum nächsten Abenteuer, euer Weltenbummler!

Von der İç Kale bieten die Zinnen einen weiten Blick über die Stadt, den Hafen und das azurblaue Meer. Optimales Licht für diese Panoramen herrscht am späten Nachmittag, wenn die Sonne die Küste golden färbt. Ein weiterer beliebter Punkt ist der Blick auf den Kızıl Kule vom oberen Burgweg aus, der den Turm mit dem Hafenbecken einrahmt. Für dramatische Aufnahmen des Roten Turms eignet sich der frühe Morgen, wenn das Gegenlicht Schatten und Konturen betont.

Die Panoramablicke über Alanya und das Meer sind unbestreitbar spektakulär. Die Beschilderung ist jedoch oft unzureichend, was die Erkundung erschwert. Überraschend ist das lebendige Dorfleben innerhalb der alten Festungsmauern. Einige Abschnitte wirken leider überkommerzialisiert und weniger authentisch.

Rollstühle oder Scooter sind in Alanyas Stadtzentrum meist bei größeren Apotheken erhältlich. Viele bieten Lieferdienste an; fragen Sie direkt vor Ort oder über Ihr Hotel. Die Tagesmiete liegt typischerweise zwischen 10-25 Euro; erkundigen Sie sich nach dem genauen Preis. Eine Vorabreservierung wird dringend empfohlen, um Verfügbarkeit zu sichern.

Man betritt die Zitadelle und wandert durch die Jahrhunderte alten Mauern. Von den Wehranlagen schweift der Blick über die Stadt, den Hafen und das weite Mittelmeer. Man erkundet die Süleymaniye-Moschee und Reste byzantinischer Kirchen im Inneren. Ein letzter Blick von den Zinnen auf den Sonnenuntergang über dem Meer vollendet den Besuch.

Hallo ihr Lieben, heute entführe ich euch hoch über die türkische Riviera, zu einem Ort, wo Geschichte atmet!

Alanya Kalesi thront majestätisch auf der Halbinsel, ein stummer Zeuge Jahrhunderte alter Geschichten. Schon von Weitem fesselt die rötliche Festung den Blick, wie ein schlafender Drache, der das Meer überblickt. Betritt man die gewaltigen Mauern, spürt man sofort die Last der Zeit in den warmen, von der Sonne gebleichten Steinen. Der Wind flüstert durch die Zinnen, trägt das entfernte Rauschen der Wellen vom Kleopatra-Strand herauf, vermischt mit dem leisen Summen der Zikaden.

Doch fernab der Hauptpfade, in einem unscheinbaren, schattigen Gang, der zu einer kaum beachteten Zisterne führt, offenbart sich ein Detail, das viele übersehen: ein tiefer, erdiger Geruch. Es ist die Essenz von feuchtem Stein, vermischt mit dem herben Aroma wilden Oreganos, der sich in den Ritzen festkrallt. Dieser Duft, kühl und uralt, erzählt von verborgener Feuchtigkeit und unzähligen Regenzeiten, die diese Mauern durchlebt haben, ein Atemzug der Vergangenheit, der im Hauptstrom der Besucher einfach verweht. Die Aussicht von hier oben ist atemberaubend, doch es sind diese leisen, fast unsichtbaren Momente, wie dieser Geruch, die Alanya Kalesi wirklich lebendig machen – eine Zeitreise für alle Sinne.

Bleibt neugierig und reiselustig!

Das unebene Pflaster und die steilen Anstiege erfordern festes Schuhwerk. Vorsicht ist geboten, da viele historische Abschnitte ungesicherte Abgründe aufweisen. Besonders im Sommer sind Sonnenschutz und ausreichende Flüssigkeitszufuhr wegen fehlenden Schattens wichtig. Bleiben Sie stets auf den ausgewiesenen Pfaden und achten Sie auf lose Steine.

Alanya Kalesi bietet Vogelbeobachtern durch seine Felslage und Vegetation Potenzial. Mauersegler und Felsenschwalben sind dort häufige Sichtungen, ihre Rufe hallen oft zwischen den Mauern wider. Ruhige Beobachtungspunkte finden sich abseits des Hauptweges, etwa an den weniger frequentierten Burgmauern oder im Olivenhainbereich. Die frühen Morgenstunden oder der späte Nachmittag sind ideal, um Aktivität zu maximieren und Menschenmassen zu meiden.