Die Pfade im Odeon sind aus unregelmäßigem Naturstein und teils freigelegten antiken Pflasterresten gefertigt. Oft nur einen Meter breit, lenken sie den Besucherfluss gezielt durch die Ruinen. Das Gelände weist moderate Stufen und leichte Neigungen auf, besonders hin zu den niedrigeren Sitzreihen. Diese Wege erschließen intim die Orchestra, die Bühne und die umliegenden Strukturen, bieten dabei wechselnde Perspektiven.

Das römische Odeon in Taormina entfaltet seinen Zauber am besten frühmorgens oder spätnachmittags. Dann ist die Luft noch frisch, der Klang der Stadt gedämpft. Eine fast meditative Ruhe umfängt die wenigen Besucher, die sich achtsam in den antiken Reihen bewegen. Die besondere Stille lässt die historische Atmosphäre greifbar werden.

Ciao aus Taormina! Heute entführe ich euch zu einem Ort, der oft im Schatten seines berühmten Bruders steht, aber nicht weniger faszinierend ist: das römische Odeon.

Versteckt hinter der Kirche San Pancrazio, fast unscheinbar im modernen Stadtbild integriert, offenbart sich eine intime Bühne aus Ziegel und Opus Reticulatum. Anders als das weitläufige griechische Theater ist das Odeon klein, eine konzentrierte Halbkreisform, die einst Platz für vielleicht 200 Zuschauer bot. Hier spürt man nicht die Erhabenheit großer Dramen, sondern die Stille vergangener Rezitationen, intimer Musikabende oder philosophischer Debatten. Man kann die Wärme der antiken Ziegel unter den Fingerspitzen fühlen und sich vorstellen, wie das Licht der sizilianischen Sonne über die bescheidenen Sitzreihen tanzte, während leisere Klänge die Luft erfüllten. Es ist ein Ort der Kontemplation, ein stiller Zeuge der römischen Präsenz, der eine ganz andere Facette des damaligen Lebens in Tauromenion aufzeigt.

Dieses Odeon wurde erst 1892 bei Bauarbeiten entdeckt, was seine Bedeutung unterstreicht: Es ist kein monumentales Überbleibsel, sondern ein tieferer Einblick in den Alltag und die kulturellen Vorlieben der Römer. Es zeigt, dass Taormina nicht nur eine griechische Stadt war, die von den Römern übernommen wurde, sondern sich zu einem blühenden römischen Zentrum mit eigenen, spezifischen kulturellen Einrichtungen entwickelte – ein Ort für die feineren Künste abseits der Massenunterhaltung.

Bis zum nächsten Mal, bleibt reiselustig!

Viele fotografieren vom oberen Eingang, um die gesamte Struktur mit dem Palazzo Corvaja im Hintergrund einzufangen. Ein weiterer beliebter Punkt ist innerhalb der Sitzreihen, den Blick auf die angrenzende Chiesa di Santa Caterina gerichtet. Optimales Licht herrscht vormittags, wenn die Sonne die Ruinen sanft beleuchtet und harte Schatten minimiert werden. Später Nachmittag bietet ebenfalls warme Töne, besonders für Detailaufnahmen der Steinmauern.

Das römische Odeon in Taormina überzeugt durch seine überraschend gute Erhaltung. Seine intime Größe wirkt jedoch leicht unscheinbar neben dem großen Theater. Zugang und Sichtachsen sind begrenzt, was die Erkundung erschwert. Die größte Überraschung ist die fast versteckte Lage direkt hinter der Kirche San Pancrazio.

Nahe dem Römischen Odeon können Rollstühle oder Scooter bei Sanitaria Ortopedia Taormina in der Via Pirandello gemietet werden. Eine telefonische Anfrage unter (+39) 0942 24500 zur Verfügbarkeit und Preisen ist ratsam. Vorabreservierungen sichern oft die gewünschte Ausstattung. Die Kosten variieren je nach Modell und Mietdauer.

Fokus auf die intimen Dimensionen dieser römischen Ruine, versteckt hinter der Kirche Santa Caterina. Stellen Sie sich vor, wie hier vor 2000 Jahren kleinere dramatische Aufführungen stattfanden. Spüren Sie die Stille im Gegensatz zum belebteren griechischen Theater nebenan. Betrachten Sie die sorgfältige Ziegelbauweise und den gut erhaltenen Halbkreis der Zuschauertribüne.

Ciao aus Taormina, liebe Entdecker!

Versteckt hinter der San Pancrazio Kirche, oft im Schatten des berühmteren Theaters, liegt das römische Odeon – ein Juwel der Intimität. Es ist nicht die monumentale Größe, die hier fesselt, sondern seine zarte, fast private Atmosphäre. Die rötlichen Ziegel und grauen Steinblöcke atmen Geschichte, ihre Oberflächen von Jahrhunderten geglättet, und erzählen von kleinen Aufführungen, weit entfernt vom Spektakel der großen Arena. Man spürt die Stille, nur unterbrochen vom fernen Murmeln der Stadt oder dem leisen Flügelschlag einer Taube, die sich in den Nischen niederlässt. Das Licht fällt hier anders, sanfter, filtert durch die wenigen erhaltenen Bögen und malt wechselnde Schatten auf die antiken Sitzreihen, ein stilles Schauspiel für sich. Wenige bemerken den subtilen Duft, der an warmen Nachmittagen aus den Spalten der untersten Steine aufsteigt: eine Mischung aus trockener, sonnenverwöhnter Erde und dem herben Aroma wilder Kräuter. Es ist der Geruch des Bodens, der diesen Ort seit Jahrtausenden trägt, eine stille, erdige Erinnerung an die tiefe Verwurzelung in Siziliens Geschichte.

Lasst euch verzaubern! Eure Reisebloggerin.

Das römische Odeon birgt Stolperfallen durch unebene, abgetretene Steine. Besonders bei Feuchtigkeit werden die historischen Oberflächen extrem rutschig. Festes, rutschfestes Schuhwerk ist unerlässlich, um sicher zu gehen. Achten Sie stets auf den Untergrund und halten Sie Abstand zu bröckelnden Mauern.

Vogelbeobachter könnten das Römische Odeon in Taormina durchaus genießen, besonders wegen der relativen Ruhe. Häufig sind Mauersegler und Schwalben zu hören, die über den Ruinen kreisen, sowie Felsentauben. Die oberen Ränge oder versteckte Nischen bieten morgens früh oder spätnachmittags ungestörte Beobachtungspunkte. Zu diesen Zeiten ist die Aktivität der Vögel am höchsten und die Besucherzahl geringer.