Die Pfade auf Isola Bella bestehen überwiegend aus grobem Kies und unregelmäßigen Natursteinplatten. Ihre Breite ist oft gering, teilweise nur einspurig, was zum langsamen Gehen anregt. Das Gelände ist von teils steilen, unregelmäßigen Stufen und sanften Anstiegen durchzogen. Diese Wege schlängeln sich organisch durch die mediterrane Vegetation und erschließen versteckte Buchten sowie erhöhte Aussichtspunkte.

Isola Bella entfaltet ihren Zauber am besten im Frühling oder frühen Herbst. Dann ist die Luft angenehm mild, das Wellenrauschen dominanter als Menschenlärm. Die Besucher verteilen sich entspannter, die Atmosphäre bleibt friedlich. Für völlige Stille lohnt der frühe Morgen, bevor die ersten Gruppen eintreffen.

Stellt euch vor, ein kleines Stück Paradies direkt vor der Küste Siziliens – das ist Isola Bella!

Dieses winzige Eiland, oft liebevoll als „Perle des Ionischen Meeres“ bezeichnet, ist ein Traum für Naturliebhaber. Erreicht man es über eine schmale, bei Ebbe erscheinende Sandbank, taucht man sofort in eine Welt aus leuchtendem Türkis und sattem Grün ein. Das Wasser schimmert in unzähligen Blautönen, so klar, dass man die Kiesel am Grund zählen könnte, während sanfte Wellen rhythmisch an den Ufern plätschern. Die Luft ist erfüllt vom salzigen Duft des Meeres, gemischt mit dem süßen Aroma mediterraner Pflanzen, die sich an die felsigen Hänge klammern.

Doch Isola Bella ist weit mehr als nur eine malerische Bucht. Ihre wahre Bedeutung enthüllt sich in ihrer Geschichte: Im späten 19. Jahrhundert erwarb die exzentrische englische Adlige Florence Trevelyan, eine Nichte von Königin Victoria, dieses unbewohnte Felseiland. Mit unglaublicher Leidenschaft und gärtnerischem Geschick verwandelte sie es in einen botanischen Garten, der seinesgleichen sucht. Sie pflanzte exotische Arten aus aller Welt und schuf Terrassen und Wege, die sich wie Schlangen durch die üppige Vegetation winden. Ihr Engagement verwandelte einen kargen Felsen in ein einzigartiges Mikroklima, das heute unzähligen seltenen Vogelarten und Pflanzen ein Zuhause bietet. Es war ihre Vision, die Isola Bella zu dem geschützten Naturreservat machte, das wir heute bestaunen können – ein lebendiges Denkmal für ihre Liebe zur Natur und ein Zeugnis dafür, wie menschliches Eingreifen und späterer Schutz eine wahre Oase schaffen können. Ein Besuch hier ist nicht nur ein Bad im Meer, sondern eine Reise durch ein Stück lebendige Geschichte und unberührte Natur.

Bis zum nächsten Mal, bleibt reiselustig!

Der ikonischste Blick auf die Isola Bella bietet sich vom Aussichtspunkt an der SS114, der die gesamte Bucht umrahmt. Direkt am Kiesstrand oder auf dem schmalen Damm gelingen Nahaufnahmen der Insel mit ihrem klaren Wasser. Morgensonne erhellt die Bucht sanft für Panoramen; für das Inselinnere ist der späte Vormittag ideal. Das frühe Mittagslicht betont die leuchtend türkisen Farbtöne des Meeres und der Unterwasserwelt.

Die Isola Bella fasziniert mit ihrem kristallklaren Wasser und der malerischen Verbindung zum Festland. Leider ist der Kieselstrand oft überfüllt und die Infrastruktur mangelhaft. Der Eintrittspreis für die Naturattraktion wirkt angesichts der spartanischen Ausstattung überteuert. Überraschend war die geringe Größe der Insel selbst, die eher einem Felsen mit Vegetation gleicht.

Mietmöglichkeiten für Rollstühle oder Scooter finden sich in Sanitätshäusern und größeren Apotheken in Taorminas Stadtzentrum. Es empfiehlt sich, die Verfügbarkeit vorab telefonisch zu prüfen oder zu reservieren. Die Tagesmiete liegt meist zwischen 20 und 40 Euro, abhängig vom Modell. Fragen Sie nach „noleggio sedia a rotelle“ oder „scooter elettrico“.

Man watet durch seichtes, türkisfarbenes Wasser zum Kieselstrand. Beim Schnorcheln entdeckt man bunte Fische zwischen den Felsen. Schmale Pfade führen durch üppige mediterrane Vegetation zu versteckten Ausblicken. Auf den Felsplateaus wärmt die Sonne, während Wellen sanft rauschen.

Hallo ihr Lieben, heute entführe ich euch an einen Ort, der nicht nur ins Auge sticht, sondern auch die Seele berührt: Isola Bella in Taormina.

Ein Juwel, eingebettet in das tiefblaue Ionische Meer, verbunden mit Siziliens Küste durch eine schmale, bei Ebbe begehbare Sandbank. Der Weg dorthin ist schon ein Erlebnis für sich: Barfuß über die warmen, runden Kieselsteine watend, während das kristallklare Wasser sanft die Knöchel umspült, spürt man die Magie dieses Naturschutzgebietes. Auf der kleinen Insel selbst empfängt einen ein Labyrinth aus mediterraner Vegetation – wilder Jasmin, Bougainvillea und exotische Pflanzen ranken sich um das ehemalige Wohnhaus, dessen Terrassen atemberaubende Ausblicke bieten. Doch abseits der Postkartenmotive gibt es einen Klang, den nur wenige wirklich wahrnehmen: Wenn man sich an einem ruhigen Nachmittag, abseits der Hauptwege, einem der kleinen, von Felsen umschlossenen Naturpools auf der Insel nähert, hört man ein fast unmerkliches, rhythmisches Tropfen von Süßwasser, das sich aus den Felsspalten sammelt. Es ist ein kühles, klares Geräusch, das im Kontrast zum salzigen Meer steht und eine fast meditative Ruhe ausstrahlt, ein Geheimnis, das die Insel flüstert. Isola Bella ist mehr als nur eine Insel; sie ist ein sinnliches Erlebnis, eine Oase der Stille und Schönheit, die man mit allen Sinnen aufsaugen muss.

Bis zum nächsten Abenteuer, eure Reisebloggerin.

Achten Sie auf den Meeresspiegel: Der schmale Kieselpfad zur Isola Bella kann bei Ebbe zugänglich, bei Flut jedoch schnell überschwemmt sein. Unabdingbar sind Badeschuhe oder rutschfeste Sandalen, da die Felsen und Kiesel am Ufer sehr glatt und scharfkantig sein können. Die exponierte Lage bietet kaum natürlichen Schatten; ausreichend Sonnenschutz und Wasser sind besonders im Hochsommer unerlässlich. Um den größten Besucherandrang zu entgehen und die Insel in Ruhe zu erkunden, planen Sie Ihren Besuch am frühen Morgen oder späten Nachmittag.

Isola Bella ist ein Hotspot für Vogelbeobachter, insbesondere für Meeres- und Küstenvögel. Möwen, Kormorane und mit Glück auch der Wanderfalke sind hier heimisch; ihre Rufe prägen die Akustik. Abseits der Hauptwege, an den felsigen Ufern oder in der dichten Vegetation, finden sich ruhige Beobachtungspunkte. Die besten Zeiten sind der frühe Morgen oder die späten Nachmittagsstunden, um ungestört zu beobachten.