Skanderbeg Square (Sheshi Skënderbej) in Tirana, das Herz der albanischen Hauptstadt, hat sich nicht nur zu einem kulturellen und gesellschaftlichen Mittelpunkt entwickelt, sondern auch zu einem Vorbild für Barrierefreiheit und Inklusion. Die Neugestaltung des Platzes hat sichergestellt, dass er für Besucher mit unterschiedlichen Bedürfnissen zugänglich ist.
Der gesamte Platz ist großzügig und weitläufig gestaltet, mit glatten, ebenen Oberflächen, die es Rollstuhlfahrern und Personen mit Mobilitätseinschränkungen erleichtern, sich frei zu bewegen. Die Gehwege sind breit und ohne Bordsteinkanten, was auch für Kinderwägen und Rollatoren ideal ist. Darüber hinaus sind an strategisch günstigen Punkten Sitzgelegenheiten vorhanden, die es Besuchern ermöglichen, eine Pause einzulegen und die lebendige Atmosphäre des Platzes zu genießen.
Für sehbehinderte Menschen gibt es taktile Orientierungshilfen und Bodenmarkierungen, die eine sichere Navigation ermöglichen. Die klare Beschilderung, oft auch in Braille, hilft dabei, sich zurechtzufinden und die verschiedenen Attraktionen rund um den Platz zu entdecken.
Die umliegenden Museen und Gebäude, wie das Nationalhistorische Museum, sind ebenfalls auf Barrierefreiheit ausgelegt. Sie verfügen über Aufzüge und rollstuhlgerechte Eingänge. Zudem bieten viele dieser Einrichtungen spezielle Programme und Führungen für Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen an, um ein inklusives kulturelles Erlebnis zu gewährleisten.
Öffentliche Verkehrsmittel, die den Platz bedienen, sind ebenso auf Zugänglichkeit ausgelegt, mit niedrigen Einstiegen und speziellen Vorrichtungen für Personen mit Behinderungen. Für Besucher, die mit dem Auto anreisen, stehen in der Nähe reservierte Parkplätze zur Verfügung.
Skanderbeg Square ist ein herausragendes Beispiel dafür, wie moderne Stadtplanung Inklusion fördern kann, indem sie sicherstellt, dass jeder die Möglichkeit hat, die Schönheit und Kultur von Tirana zu erleben.