Die äußeren Zugangswege sind gepflastert, während der Aufstieg im Turminneren über eine enge Wendeltreppe erfolgt. Diese steile Treppe aus Steinwindungen ist nur für eine Person breit. Sie führt schraubenförmig aufwärts und eröffnet nach jeder Umdrehung neue Perspektiven. Oben mündet der schmale Pfad auf eine kleine Aussichtsplattform.

Am frühen Frühlingsmorgen entfaltet der Uhrturm seine beste Wirkung. Die Luft ist kühl und klar, das Geräusch der erwachenden Stadt nur ein fernes Summen. Eine friedliche Stille umgibt die wenigen, entspannten Besucher. Dies schafft eine intime Atmosphäre für ungestörte Beobachtungen.

Hallo, Reisefreunde! In Tirana gibt es einen Ort, der nicht nur die Zeit misst, sondern auch ihre Geschichten erzählt.

Die Kulla e Sahatit, Tiranas Uhrturm, thront unweit des geschäftigen Skanderbeg-Platzes und ist ein faszinierender Anblick. Sein massiver, osmanisch anmutender Steinsockel geht über in einen schlankeren Zylinder, gekrönt von einer charmanten grünen Kuppel, die im Sonnenlicht glänzt. Man merkt sofort: Dieses Bauwerk hat schon viel gesehen. Der Aufstieg ist ein Erlebnis für sich. Eine enge, spiralförmige Steintreppe windet sich im Inneren empor. Jeder der über hundert abgetretenen Stufen flüstert von den unzähligen Füßen, die sie über die Jahrhunderte erklommen haben. Die Luft im Inneren ist angenehm kühl, ein willkommener Kontrast zur Hitze draußen. Durch kleine, schießschartenähnliche Fenster erhascht man erste Blicke auf die sich ausbreitende Stadt.

Oben angekommen, offenbart sich ein atemberaubender 360-Grad-Panoramablick. Tirana breitet sich unter einem aus – vom weitläufigen Skanderbeg-Platz bis zu den fernen Bergketten, die die Stadt umrahmen. Der Turm, 1822 erbaut, ist nicht nur eine Aussichtsplattform, sondern ein Zeitzeuge. Während der kommunistischen Ära, als Tirana einem radikalen Umbau unterzogen wurde und viele historische Gebäude verschwanden, blieb die Kulla e Sahatit ein unerschütterlicher Anker. Sie war für Generationen von Tiranaern der konstante Treffpunkt, der Orientierungspunkt in einer sich ständig wandelnden Stadtlandschaft. Ein stiller Beobachter, der über die Jahrzehnte hinweg die Veränderungen der Stadt miterlebt und überdauert hat.

Bis zum nächsten Abenteuer, eure Reisebloggerin!

Die meisten Touristen fotografieren den Uhrturm vom Skanderbeg-Platz, besonders vom nordwestlichen Bereich. Diese Perspektive ermöglicht eine vollständige Aufnahme des Turms, oft mit der Et'hem-Bey-Moschee im Bild. Morgens ist das Licht optimal, da die Westseite des Turms von der aufgehenden Sonne direkt angestrahlt wird. Für detailliertere Aufnahmen der Architektur bietet sich der Bereich direkt vor dem Turmeingang an.

Der Aufstieg zur Kulla e Sahatit bietet einen hervorragenden Panoramablick über den Skanderbeg-Platz. Das Innere ist jedoch spartanisch und die enge Wendeltreppe wenig beeindruckend. Überraschend gering ist der Eintrittspreis für diese zentrale historische Sehenswürdigkeit.

Direkte Rollstuhl- oder Scooter-Vermietungen für Touristen sind in Tirana kaum zu finden. Größere Apotheken wie die "Farmacia Qëndra" im Stadtzentrum könnten eventuell Verleihdienste anbieten. Die Verfügbarkeit ist jedoch oft begrenzt und eine Vorabreservierung ratsam. Erkundigen Sie sich nach Tagespreisen, die bei etwa 10-15 Euro liegen könnten.

Man erklimmt die enge Wendeltreppe Stufe für Stufe. Oben angelangt, eröffnet sich ein 360-Grad-Blick über den Skanderbeg-Platz und die Stadt. Von der kleinen Plattform aus fotografiert man das bunte Treiben oder lauscht dem Glockenschlag. Der Wind streicht über das Gesicht, während man die Dächer Tiranas überblickt.

Hallo, liebe Reisefreunde!

Im Herzen Tiranas, direkt neben der Et'hem-Bey-Moschee, ragt die Kulla e Sahatit, der Uhrturm, als stiller Zeuge der Zeit empor. Sein schlankes, oktogonales Mauerwerk aus hellem Stein mag von außen vertraut wirken, doch der wahre Zauber offenbart sich beim Aufstieg. Die schmale, spiralförmige Holztreppe windet sich in der Dunkelheit empor, jede abgetretene Stufe erzählt eine Geschichte. Dabei umhüllt einen ein ganz spezifischer Duft: eine Mischung aus jahrhundertealtem, trockenem Holz und dem kühlen, staubigen Geruch des Steins, der tief in die Nase steigt und die Altertümer greifbar macht.

Doch es gibt ein Detail, das die wenigsten bemerken. Kurz bevor man die kleine Aussichtsplattform erreicht, hört man nicht nur das ferne Gemurmel der Stadt oder das baldige Läuten der Glocke. Stattdessen spürt und hört man ein subtiles, tiefes Summen, ein fast unmerkliches Vibrieren, das aus dem mechanischen Herzen des Turms kommt. Es ist das leise Arbeiten des Uhrwerks selbst – das sanfte Klicken der Zahnräder, das rhythmische Pendeln, das die Zeit im Inneren des Turms antreibt, lange bevor der große Schlagton ertönt. Es ist der eigene, lebendige Pulsschlag des Turms, ein intimer Klang, der nur denjenigen zuteilwird, die sich die Mühe machen, ihn von innen zu erleben. Von oben dann, mit dem Wind in den Haaren, erstreckt sich Tirana in seiner ganzen bunten Vielfalt zu Füßen.

Bleibt neugierig und entdeckt die verborgenen Töne der Welt!

Die teils unbeleuchteten, steilen Holzstufen der Kulla e Sahatit erfordern festes Schuhwerk gegen Stolperfallen. Auf der kleinen Aussichtsplattform ist die Brüstung niedrig; halten Sie Kinder fest und achten Sie auf Schwindel. Bei hohem Besucheraufkommen kann es eng werden; seien Sie achtsam und sichern Sie persönliche Gegenstände. Beachten Sie die ungleichmäßigen Stufen und die teils mangelhafte Beleuchtung, besonders bei Nässe oder Dunkelheit.

Vogelbegeisterte finden am Uhrturm primär Stadtvögel, die sich in den historischen Mauern niederlassen. Typische Rufe von Haussperlingen und Straßentauben sind allgegenwärtig; mit etwas Glück zeigen sich Mauersegler in der Höhe. Wirkliche Ruhezonen für Beobachtungen fehlen direkt am belebten Turm. Die frühen Morgenstunden bieten die beste Chance, die urbanen Bewohner ungestörter zu erleben.