Die erhöhten Metallstege führen sicher über das Wasser. Sie sind breit genug für Gegenverkehr und bieten an Aussichtspunkten mehr Raum. Die weitgehend flachen Konstruktionen sind barrierefrei und erfordern kaum Steigungen. Ein linearer Weg führt direkt an den Rand des tosenden Abgrunds.

Am intensivsten wirkt die Garganta del Diablo in den frühen Morgenstunden oder am späten Nachmittag. Dann kühlt ein feiner Sprühnebel die Luft, weniger erdrückend als mittags. Das ohrenbetäubende Tosen der Wassermassen scheint bei geringerer Besucherzahl weniger überwältigend. Die Atmosphäre unter den Anwesenden ist ruhiger, ehrfürchtiger, fernab des Trubels.

Hallo, ihr Lieben, heute entführe ich euch an einen Ort, der alle Sinne überwältigt: die Garganta del Diablo in Puerto Iguazú.

Der Weg dorthin ist schon eine Einstimmung. Zuerst ein fernes Grollen, das stetig anschwillt, bis es den ganzen Raum ausfüllt. Dann stehst du plötzlich da, auf der Plattform, und blickst in einen Abgrund, der nicht von dieser Welt scheint. Ein riesiges, U-förmiges Becken, in das die Iguazú-Wassermassen mit unfassbarer Wucht stürzen. Es ist kein Wasserfall im herkömmlichen Sinne, sondern eine kochende, schäumende Masse, ein weißer Schleier, der sich Hunderte von Metern tief in die Schlucht ergießt. Der Nebel steigt meterhoch auf, benetzt die Haut und fängt das Sonnenlicht in schillernden Regenbogen ein.

Der Lärm ist ohrenbetäubend, ein permanentes Donnergrollen, das selbst laute Rufe verschluckt. Man spürt die Vibration in den Füßen, die pure, ungebändigte Kraft der Natur. Ich erinnere mich, wie ich einmal dort stand, inmitten des Sprühnebels, und für einen Moment war alles andere egal. Keine Gedanken an den Alltag, keine Sorgen. Nur das ohrenbetäubende Brüllen und die unendliche Wassermenge, die sich vor mir in die Tiefe stürzte. Es war, als würde die Garganta del Diablo dich in ihren Bann ziehen, dich zwingen, im Hier und Jetzt zu sein, und dir die rohe, unerbittliche Schönheit unseres Planeten vor Augen führen. Dieses Gefühl der absoluten Präsenz, überwältigt von Naturgewalt, ist der Grund, warum dieser Ort so tief berührt. Ein Anblick und ein Gefühl, das man nie vergisst.

Lasst euch selbst überwältigen – bis zum nächsten Abenteuer, eure Weltenbummlerin.

Am Ende des langen Stegs, auf der Hauptplattform, versammeln sich Besucher für Fotos. Man rahmt die kolossale Hufeisenform der Fälle und den direkten Blick in den tosenden Abgrund ein. Die aufsteigende Gischt bietet eine dynamische Kulisse, oft gekrönt von Regenbögen. Optimales Licht für Regenbogen und klare Sicht herrscht vormittags bis etwa 13 Uhr.

Die schiere Gewalt der Garganta del Diablo ist unbestreitbar beeindruckend, besonders von der Aussichtsplattform. Doch die Menschenmassen auf den Stegen trübten das Erlebnis erheblich. Unerwartet war die Intensität des Tosen und die allgegenwärtige Gischt, die Kleidung komplett durchnässt.

Im Iguazú-Nationalpark erhalten Sie Rollstühle direkt am Besucherzentrum nahe des Haupteingangs. Die Anmietung ist unkompliziert; fragen Sie dort nach den Tagesgebühren. Diese sind für den Weg zur Garganta del Diablo sehr hilfreich.

Man spürt das donnernde Grollen, lange bevor man die Kaskaden sieht. Ein Steg führt direkt über den gewaltigen, U-förmigen Abgrund. Man steht inmitten des ewigen Sprühnebels, während der Boden unter den Füßen vibriert. Unmengen Wasser stürzen hier gleichzeitig in die Tiefe, erzeugen Regenbögen im Dunst.

Hallo ihr Lieben, bereit für ein Naturwunder der Extraklasse?

Der Weg zur Garganta del Diablo in Puerto Iguazú ist schon ein Erlebnis für sich, doch nichts bereitet euch auf das vor, was kommt. Zuerst hört ihr nur ein fernes Grollen, das sich stetig zu einem ohrenbetäubenden Donner steigert. Dann, plötzlich, steht ihr am Rand dieses gewaltigen Schlunds. Überall tanzen Regenbögen im Sprühnebel, der euch in Sekunden durchnässt und die Luft mit feinsten Wassertröpfchen füllt. Das Wasser stürzt hier nicht einfach, es implodiert förmlich in die Tiefe, eine unendliche Menge, die sich mit einer solchen Wucht in den Abgrund presst, dass die Erde unter euren Füßen vibriert. Ihr spürt die rohe, ungezähmte Kraft dieses Ortes, die Luft ist erfüllt vom Geruch feuchter Erde und üppiger Vegetation.

Doch haltet einen Moment inne, über den puren Lärm hinaus. Achtet auf das, was *unter* dem ohrenbetäubenden Tosen liegt: ein tiefes, fast infrasonisches *Thrummen*, das durch die Metallstege aufsteigt und euch in den Brustkorb fährt. Es ist kein Geräusch, das man hört, sondern eine Vibration, die man fühlt – die pure kinetische Energie von Milliarden Litern Wasser, die sich in eine unendliche Leere ergießen. Ein rhythmischer, erdiger Herzschlag, der im ewigen Wirbel des Wassers mitschwingt, ein kaum wahrnehmbarer, allgegenwärtiger Bass, der die wahre Gewalt der Garganta del Diablo offenbart, wenn man nur still genug ist, um ihn zu spüren.

Bis zum nächsten Abenteuer, eure Reisebloggerin!

Die Gischt macht die Stege extrem rutschig; festes, griffiges Schuhwerk ist unerlässlich. Elektronik unbedingt vor dem intensiven Sprühnebel schützen, wasserdichte Hüllen sind Pflicht. Bei starkem Andrang wachsam bleiben und Abstand zu Geländern halten. Dehydration vermeiden; ausreichend Trinkwasser mitführen.

Ja, Vogelbeobachter erleben hier die ikonischen Großen Rußsegler im Sturzflug und hören oft Rufe von Tukanen aus der Ferne. Für ruhigere Beobachtungen eignen sich die weniger frequentierten Abschnitte des Oberen Rundwegs vor dem Hauptsteg zum Schlund. Die beste Zeit ist der frühe Morgen, direkt nach Parköffnung, wenn die Vögel am aktivsten sind und die Menschenmassen noch ausbleiben. Ein Fernglas ist unerlässlich, um die Vögel im Gischt und die Artenvielfalt der umliegenden Vegetation zu erkennen.