Die Wege sind überwiegend asphaltiert und breit genug für kleine Gruppen. Sie verlaufen meist flach, mit nur geringen Steigungen zu den Hauptgebäuden. Klare Beschilderung leitet Besucher effizient durch die weitläufigen Anlagen. Sie führen direkt von den Parkplätzen zu den Kellereien, Verkostungsräumen und Aussichtspunkten.

Bodega Chandon entfaltet ihren besten Charme im späten Frühling, etwa November. Die Luft ist dann mild und klar, oft weht eine leichte Brise durch die Weinberge. Man hört ein sanftes Klirren von Gläsern und gedämpfte Gespräche, untermalt vom fernen Zirpen der Zikaden. Die Stimmung der Besucher ist entspannt und genussvoll, fernab von Hektik.

Hola, Weinliebhaber! Heute entführe ich euch in die sprudelnde Welt von Bodega Chandon in Mendoza.

Schon die Anfahrt zur Bodega Chandon ist ein Erlebnis: Umgeben von perfekt gepflegten Weinbergen, die sich sanft bis zum Horizont erstrecken, zeichnet sich im Hintergrund die majestätische Silhouette der Anden ab. Die Luft ist klar, erfüllt vom Duft der Erde und einem Hauch von Reife. Hier spürt man sofort die Harmonie zwischen Natur und Handwerk, die diesen Ort so besonders macht. Beim Betreten der kühlen Kellerräume umfängt einen eine fast andächtige Stille, nur unterbrochen vom leisen Summen der Maschinen und dem fernen Klirren von Flaschen. Hier, tief unter der Erde, reifen die edlen Tropfen in unzähligen Reihen. Man sieht die akribische Pflege, die jede einzelne Flasche erfährt, vom Rütteln bis zum Degorgieren. Es ist ein Tanz aus Tradition und moderner Präzision, der die berühmte Perlage hervorbringt. Der Höhepunkt ist zweifellos die Verkostung. Das Glas schimmert im Licht, gefüllt mit einem goldenen Elixier, aus dem unzählige, winzige Perlen emporsteigen. Der erste Schluck ist eine Explosion am Gaumen: frisch, lebendig, mit Noten von grünem Apfel, Brioche und einem Hauch von Zitrus. Die feine Säure tanzt mit der Cremigkeit, hinterlässt einen eleganten, langanhaltenden Abgang. Es ist nicht nur ein Getränk, sondern ein Erlebnis von Leichtigkeit und Raffinesse.

Warum Chandon in Mendoza so wichtig ist? Als Robert-Jean de Vogüé, der damalige Präsident von Moët & Chandon, 1959 die Vision hatte, außerhalb der Champagne hochwertigen Schaumwein zu produzieren, wählte er Mendoza. Chandon war damit die erste ausländische Schaumweinkellerei in Argentinien. Diese mutige Entscheidung war ein Meilenstein: Sie bewies nicht nur das Potenzial Mendozas für Spitzenweine, sondern ebnete auch den Weg für unzählige andere internationale Investitionen und etablierte Argentinien endgültig als ernstzunehmenden Akteur auf der Weltbühne der Schaumweine. Es war der Startschuss für eine ganze Industrie.

Prost auf unvergessliche Momente und bis zum nächsten Abenteuer!

Der klassische Fotopunkt ist entlang der Weinreihen mit den Anden im Hintergrund. Die Perspektive fängt die Weite der Rebstöcke und die majestätische Bergkulisse ein. Optimales Licht bietet die späte Nachmittagssonne, die die Anden in Gold taucht. Auch das charakteristische Eingangstor mit dem Chandon-Schriftzug ist eine beliebte Fotogelegenheit.

Der Sekt war erwartungsgemäß hervorragend, besonders der Rosé. Die Führung wirkte aber zu standardisiert, fast wie eine Pflichtübung ohne Passion. Überraschend enttäuschend war das einfache Tasting ohne Tiefe oder besondere Erklärungen. Man bezahlt hier klar den Markennamen, nicht das einzigartige Weinerlebnis.

Spezialisierte Rollstuhlvermietungen sind in Mendoza rar. Erkundigen Sie sich bei größeren Apotheken oder Sanitätshäusern im Stadtzentrum. Fragen Sie nach „alquiler de silla de ruedas“ oder „alquiler de scooter de movilidad“. Tagespreise variieren stark, eine telefonische Anfrage vorab ist empfehlenswert.

Man spaziert durch die kühlen Gärkeller und beobachtet die riesigen Edelstahltanks. Experten erläutern die präzisen Schritte der Schaumweinproduktion, von der Traube bis zur Flasche. Anschließend hält man ein Glas eisgekühlten Brut in der Hand und spürt das Prickeln auf der Zunge. Dabei schweift der Blick über die gepflegten Weinberge mit den majestätischen Anden im Hintergrund.

Hallo ihr Wein-Entdecker!

Ein Besuch der Bodega Chandon in Mendoza ist weit mehr als nur eine Weinprobe; es ist eine Reise in die Kunst der Schaumweinherstellung. Schon bei der Anfahrt spürt man die Eleganz, wenn sich die perfekt gepflegten Rebzeilen vor der majestätischen Andenkulisse erstrecken. Im Inneren beeindruckt die moderne Architektur, die sich harmonisch in die Landschaft fügt, und führt uns direkt in die kühlen, lichtgedämpften Keller. Hier stapeln sich unzählige Flaschen, jeder Tropfen ein Zeugnis geduldiger Reifung nach der Méthode Traditionelle. Das sanfte Glitzern der Flaschenreihen im schwachen Licht erzeugt eine fast andächtige Atmosphäre.

Doch abseits der offensichtlichen Pracht gibt es ein Detail, das nur wenige bemerken: In den tieferen, weniger frequentierten Gängen der Lagerkeller, wo die Luft am kühlsten ist, liegt ein ganz spezifischer, erdiger Duft in der Luft, vermischt mit einem subtilen Hauch von reifer Hefe. Es ist der kaum wahrnehmbare Atem des Weines selbst, der hier in der Stille langsam seine Vollendung findet – ein lebendiger Geruch, der von den meisten Besuchern übersehen wird, da ihre Augen von den unzähligen Flaschenreihen gefesselt sind. Dieser Geruch erzählt die wahre Geschichte der langsamen Metamorphose, der Seele des Schaumweins, die hier in der Dunkelheit gedeiht. Später, bei der Verkostung, spiegelt sich diese Geduld in jedem feinen Bläschen wider, das am Gaumen tanzt, frisch und doch komplex.

Auf euer nächstes prickelndes Abenteuer,

Eure Reisebloggerin

Übermäßiger Weinkonsum stellt ein Risiko dar; organisieren Sie vorab einen Fahrer oder Taxi. Die intensive Sonne Mendozas kann zu Sonnenbrand und Dehydration führen. Schützen Sie sich mit Hut, Sonnencreme und ausreichend Wasser. Achten Sie auf unebene Wege und nasse Böden in den Produktionsbereichen.

Vogelbeobachter finden dort eher verbreitete Arten wie Ohrentauben oder Rostbrauenämmerlinge, deren Rufe oft zu hören sind. Gelegentlich zeigen sich auch Finken oder Drosseln in den Randbereichen der Reben. Ruhige Beobachtungspunkte bieten sich abseits der Hauptwege, besonders nahe an Hecken oder kleinen Wasserläufen. Die beste Zeit ist der frühe Morgen vor den Führungen oder der späte Nachmittag.