Die Wege bestehen aus festem, gut begehbarem Kies oder gepflegtem Pflaster und sind meist breit genug für kleine Gruppen. Sie verlaufen überwiegend eben mit nur sanften Neigungen, was den Zugang sehr erleichtert. Diese Pfade schlängeln sich gezielt durch die Rebgärten und zwischen den historischen Gebäuden hindurch. Sie leiten Besucher intuitiv zu Degustationsräumen und Produktionsstätten, oft ohne zusätzliche Beschilderung.

Bodega Trapiche entfaltet ihren besten Charme im Spätsommer, während der Lesezeit. Die Luft duftet dann intensiv nach reifen Trauben und beginnender Gärung. Ein lebendiges Summen von Maschinen und angeregten Stimmen erfüllt die Weingärten und Keller. Die Besucher sind enthusiastisch, tauchen tief in den Produktionsprozess ein.

Hallo Weinliebhaber! Taucht mit mir ein in die faszinierende Welt der Bodega Trapiche in Mendoza.

Schon bei der Ankunft umfängt einen die historische Pracht des Weinguts, ein stattliches Gebäude aus dem 19. Jahrhundert, umrahmt von perfekt gepflegten Weinbergen, mit den schneebedeckten Anden als majestätischer Kulisse. Im Inneren der kühlen Steinkeller schwebt der süßliche Duft von reifenden Trauben und edlem Holz – eine Symphonie aus Malbec, Cabernet Sauvignon und Torrontés, die in riesigen Eichenfässern geduldig auf ihre Vollendung warten. Man spürt die Geschichte und die akribische Handwerkskunst in jedem Winkel. Die Verkostung ist dann eine Offenbarung: Jeder Schluck erzählt eine Geschichte vom Terroir Mendozas. Ich erinnere mich lebhaft an eine Probe ihrer 'Single Vineyard' Malbecs – ein Glas vom Las Piedras-Wein zeigte eine fast staubige Mineralität, während der Medrano-Malbec mit seiner üppigen Frucht explodierte. Dieser Moment verdeutlichte mir, wie Trapiche durch die Erforschung und Präsentation der mikroklimatischen Unterschiede die Komplexität und das Potenzial des argentinischen Weins neu definiert hat, weit über einfache Rebsorten hinaus. Es ist nicht nur Wein, es ist eine tiefgehende Erfahrung, die das Herz Argentiniens in sich trägt.

Auf die nächsten Entdeckungen! Eure Reisebloggerin.

Viele Gäste fotografieren sich vor der imposanten historischen Fassade der Bodega Trapiche. Ein idealer Bildausschnitt umfasst die charakteristischen Palmen und den markanten Eingangsbereich. Alternativ bieten die weitläufigen Weinrebenreihen mit den Anden im Hintergrund eine malerische Weitwinkelansicht. Das warme, goldene Licht des späten Nachmittags taucht sowohl die Gebäude als auch die Landschaft in eine ideale Atmosphäre.

Die historische Anlage von Trapiche bietet einen beeindruckenden Einblick in die großflächige Weinherstellung. Die Weinprobe wirkte jedoch sehr standardisiert und unpersönlich, fast wie am Fließband. Unerwartet war die bemerkenswerte Qualität ihrer höherpreisigen Einzellagenweine, die im Kontrast zum Massenbetrieb stand.

Für Rollstuhlmieten in Mendoza suchen Sie am besten eine „Ortopedia“ (Sanitätshaus). In Maipú oder Mendoza-Stadt gibt es mehrere Optionen, beispielsweise Ortopedia Bustos. Erkundigen Sie sich telefonisch nach Verfügbarkeit, Kaution und den Tages- oder Wochenpreisen. Eine Online-Suche nach „Alquiler silla de ruedas Mendoza“ liefert weitere Adressen.

Man schlendert durch die historischen Gärten, umgeben von alten Rebstöcken, und spürt die Ruhe des Anwesens. Im imposanten Keller riecht man das Holz der Fässer und beobachtet die Stille der Reifung. Anschließend verkostet man verschiedene Malbecs, lernt die Nuancen zu unterscheiden und die Aromen zu entdecken. Ein Mittagessen im Restaurant bietet perfekt abgestimmte Speisen, die den Charakter der Weine hervorheben.

Ein kleiner Tipp aus Mendoza für alle, die das Besondere suchen:

Die Bodega Trapiche, majestätisch inmitten der Weinberge Mendozas gelegen, ist mehr als nur ein Weingut; sie ist eine Zeitreise. Schon die Anfahrt durch die Reben, deren Blätter im Sonnenlicht glänzen, stimmt auf das Erlebnis ein. Das historische Gebäude aus dem 19. Jahrhundert, mit seiner charakteristischen Architektur, strahlt eine Würde aus, die man selten findet. Im Inneren führt der Weg oft direkt in die beeindruckenden, kühlen Keller. Hier, zwischen den Reihen riesiger Holzfässer und modernster Edelstahltanks, pulsiert das Herz des Weins.

Doch während die meisten Besucher die prächtigen Gärbottiche bestaunen oder das Bouquet im Verkostungsraum analysieren, gibt es einen kaum beachteten Moment tiefer Ruhe. Geht man tiefer in die ältesten, stillsten Teile des Kellers, wo die massiven, uralten Fudres ruhen, spürt man nicht nur die gleichbleibende Kühle, sondern hört auch ein fast unmerkliches, rhythmisches Knistern und Knarren. Es ist das leise "Arbeiten" des Holzes, das sich über Jahrzehnte hinweg mit dem Wein verbunden hat – ein organisches Atmen, das nur in der absoluten Stille dieses heiligen Ortes wahrnehmbar wird, begleitet vom fernen, kaum hörbaren Summen der Belüftung. Ein meditatives Zeugnis der Zeit und Geduld, die in jedem Tropfen steckt.

Prost und bis bald,

Euer Wein-Entdecker

Übermäßiger Weinkonsum beeinträchtigt die Fahrtüchtigkeit; planen Sie einen nüchternen Fahrer ein oder nutzen Sie Fahrdienste. Die starke Sonne Mendozas birgt Sonnenbrand- und Dehydrationsgefahr; tragen Sie Sonnenschutz und trinken Sie ausreichend Wasser. Unwegsames Weinberggelände kann zu Stolpern führen; wählen Sie festes, geschlossenes Schuhwerk. Touren sind oft früh ausgebucht; reservieren Sie Ihren Besuch unbedingt im Voraus online.

Vogelbegeisterte finden bei Bodega Trapiche keine primäre Vogelbeobachtungsstätte. Jedoch können in den Weinbergen und Randbereichen Ohrentauben, Haussperlinge oder der Andensperling gesichtet werden. Ruhige Beobachtungspunkte bieten die äußeren Reihen der Rebstöcke abseits des Hauptgebäudes. Die höchste Aktivität ist früh morgens oder am späten Nachmittag zu erwarten.