Hey du! Stell dir vor, du trittst durch eine unscheinbare Tür in der Großstadt, und plötzlich umfängt dich eine ganz andere Welt. Es ist nicht nur ein Gebäude, es ist, als würdest du einen Schritt in ein lebendiges, atmendes Ökosystem machen. Du hörst sofort ein leises Rauschen, ein entferntes Zwitschern und das sanfte Plätschern von Wasser, das sich wie ein roter Faden durch alles zieht. Die Luft ist anders, nicht kalt und steril wie in vielen Museen, sondern leicht feucht, fast tropisch, und trägt einen Hauch von Erde und frischem Grün in sich. Du spürst eine leichte Wärme auf deiner Haut, die dich sofort willkommen heißt.
Und kaum bist du drin, spürst du schon die Luftfeuchtigkeit, die sich auf deiner Haut ablegt – das ist der Regenwald, der dich sofort umarmt. Du gehst langsam über schmale Pfade, unter einem dichten Blätterdach aus echten Pflanzen, die sich bis zur Decke ranken. Über dir hörst du das aufgeregte Gezwitscher exotischer Vögel, manchmal ein lautes Kreischen, das dich zusammenzucken lässt, oder das leise Rascheln von Blättern, wenn sich ein Faultier gemächlich von Ast zu Ast hangelt – du spürst förmlich die Langsamkeit seiner Bewegung in der Luft. Manchmal tropft ein einzelner Tropfen von einem Blatt auf deine Hand, und du merkst, wie lebendig dieser Ort ist. Es ist ein Gefühl, als würdest du mitten im Dschungel stehen, umgeben von Geräuschen und Empfindungen, die dich ganz und gar einhüllen.
Weiter unten, plötzlich umfängt dich eine ganz andere Stille – die tiefe, beruhigende Stille der Unterwasserwelt. Du spürst, wie die Temperatur leicht sinkt, eine kühle, feuchte Atmosphäre legt sich um dich. Die Geräusche sind gedämpft, fast nicht existent, nur ein leises Summen der Technik. Dann, durch das Glas, spürst du die immense Präsenz des Wassers. Du siehst nicht nur Fische, du spürst die sanfte, rhythmische Bewegung der riesigen Rochen, die fast schwebend an dir vorbeigleiten, ihre Schatten tanzen über dich hinweg. Die Haie bewegen sich mit einer langsamen, aber kraftvollen Eleganz, und du kannst die Vibration ihrer kraftvollen Schwänze im Wasser fast erahnen. Es ist ein Gefühl, als würdest du selbst im Ozean schweben, umgeben von diesen majestätischen Kreaturen, die sich mit einer unglaublichen Anmut durch ihr Element bewegen. Es ist faszinierend, wie viel Leben sich in diesem Blau verbirgt, und wie still und doch so vollkommen es ist.
Okay, aber mal ehrlich, was war wirklich gut? Ich fand es super, wie viele verschiedene Ökosysteme sie auf so engem Raum untergebracht haben – vom Regenwald über die Arktis bis zum Riff, das ist echt beeindruckend. Die Tierpflege schien mir auch top, alle Tiere sahen gesund und aktiv aus, und die Gehege waren sauber und gut gestaltet. Besonders die Beschilderung war hilfreich, nicht zu viel Text, aber genug, um wirklich was zu lernen. Und das Personal war super freundlich und hilfsbereit, immer für eine Frage da.
Aber natürlich gab's auch Dinge, die nicht so gut waren. Der Eintritt ist echt knackig, plan das unbedingt ein, das geht ins Geld. Und das Essen drinnen? Naja, typisches Aquarium-Essen, überteuert und nicht wirklich der Hit, da würde ich lieber vorher oder nachher woanders essen. Am Wochenende ist es auch echt voll, besonders im Regenwald-Bereich, da kann es schon mal eng werden. Was mich überrascht hat, war, wie gut sie die verschiedenen Klimazonen voneinander abgegrenzt haben, man spürt den Temperaturwechsel wirklich deutlich, wenn man von einem Bereich in den nächsten geht.
Also, wenn du hingehst: Kauf deine Tickets unbedingt online, das spart dir Wartezeit am Eingang. Geh am besten gleich morgens zur Öffnung oder spät nachmittags, so eine Stunde vor Schließung, dann ist es deutlich leerer. Plan mindestens drei bis vier Stunden ein, damit du alles in Ruhe genießen kannst und dich nicht hetzen musst. Und noch ein Tipp: Parken ist in der Gegend ziemlich teuer, schau dir vorher an, ob du nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln hinkommst oder ein Parkhaus etwas weiter weg findest, das günstiger ist.
Max in Motion