Die Wege bestehen oft aus naturbelassenem Sand oder schmalen Holzstegen. Sie folgen sanften Dünenkonturen mit minimalen Steigungen. Diese Pfade schlängeln sich organisch durch die Küstenvegetation. Sie führen direkt zu abgelegene Strandabschnitte und versteckte Aussichtspunkte.

Jacumã fühlt sich am besten in der Trockenzeit von September bis Januar an. Morgens vor 9 Uhr oder am späten Nachmittag ist die Luft angenehm warm, ein leichter Wind weht. Das Geräusch der Wellen dominiert, begleitet von einem entspannten Gemurmel der überschaubaren Besucher. Die Atmosphäre ist dann gelassen und familiär, fernab jeglicher Hektik.

Hallo, ihr Lieben! Lasst uns heute gemeinsam einen Blick auf ein wahres Juwel an Brasiliens Küste werfen: Praia de Jacumã in Natal.

Jacumã ist kein gewöhnlicher Strand; hier verschmelzen goldene Dünen auf spektakuläre Weise mit dem azurblauen Atlantik und einer einzigartigen Süßwasserlagune. Stellt euch vor, ihr gleitet auf einem Brett die sanft abfallenden Sandberge hinunter – das ist der berühmte "Skibunda". Das Adrenalin, der Wind in den Haaren, der plötzliche Spritzer des kühlen, klaren Wassers der Lagoa de Arituba, die sich direkt am Fuße der Dünen ausbreitet, ist ein unvergleichliches Gefühl der Freiheit. Nach diesem Nervenkitzel lädt die Lagoa selbst zum Verweilen ein. Ihr warmes, kristallklares Süßwasser ist ein sanfter Kontrast zum Salzwasser des Meeres und bietet eine Oase der Ruhe, umgeben von üppiger Vegetation, wo man die unaufdringliche Harmonie der Natur spürt. Ich erinnere mich an einen Moment, als ein älterer Herr, vielleicht schon in seinen Siebzigern, mit einem breiten Grinsen die Düne hinuntersauste, lauthals jubelnd, als er ins Wasser platschte. Sein unbändiger Spaß zeigte mir, dass Jacumã nicht nur für Adrenalinjunkies ist, sondern für jeden, der die Freude am einfachen, unverfälschten Spiel in der Natur wiederentdecken möchte. Es ist diese einzigartige Mischung aus spielerischem Abenteuer und stiller Schönheit, die Jacumã so unvergesslich macht.

Bis zum nächsten Abenteuer,

Euer Reiseblogger

Besucher halten oft an den natürlichen Pools von Jacumã an. Fangen Sie hier das türkisfarbene Wasser mit den umliegenden Felsformationen und dem Horizont ein. Die bunten Fischerboote am Strand, oft vor Palmenkulisse, sind ebenfalls beliebte Motive. Optimales Licht für warme Töne und weiche Schatten finden Sie am frühen Morgen.

Der nördliche Strandabschnitt von Jacumã begeisterte mit feinem Sand und überraschend ruhigem, klarem Wasser. Der südliche Teil litt jedoch unter übermäßiger Kommerzialisierung und lauter Musik. Völlig unerwartet war die Möglichkeit, eine kurze Buggy-Tour durch die angrenzenden Dünen zu unternehmen.

In Natal ist die direkte Miete von Rollstühlen am Strand selten. Erkundigen Sie sich bei größeren Apotheken (Farmácias) oder Sanitätshäusern in den Stadtteilen Lagoa Nova oder Capim Macio. Viele bieten Verleih an, mit Preisen ab etwa 50 BRL pro Tag. Eine telefonische Anfrage ist ratsam, um Verfügbarkeit und Konditionen zu klären.

Spüre den Wind, wenn der Buggy über die goldenen Sanddünen saust. Ein Brett unter den Füßen gleitet man direkt ins kühle Süßwasser der Lagune. Oder schwinge an einem Seil hoch über das Wasser und lande spritzend im See. Nach dem Nervenkitzel lockt ein entspanntes Bad im ruhigen Süßwasser oder Sonnenbaden am feinen Strand.

Hallo, liebe Reisefreunde!

Jacumã, ein Name, der nach Sonne und Salz schmeckt, ist weit mehr als nur ein weiterer Strand in Natal. Der goldene Sand schmiegt sich warm an die Füße, während das türkisfarbene Wasser des Atlantiks sanft an die Küste rollt, mal leise murmelnd, mal mit einem erfrischenden Rauschen. Bunte Fischerboote schaukeln träge am Horizont, ihre Netze warten auf den nächsten Fang. Die Luft vibriert mit dem leisen Summen der Brandung, durchbrochen vom fernen Ruf eines Kokosnussverkäufers und dem Lachen von Kindern, die in den natürlichen Pools planschen, die bei Ebbe entstehen. Doch abseits der offensichtlichen Schönheit gibt es hier eine subtile Melodie für die Sinne, die viele überhören. Achten Sie einmal auf den kaum wahrnehmbaren, süß-säuerlichen Duft, der sich manchmal über den salzigen Meeresgeruch legt. Es ist der unverwechselbare Geruch von *Cajá*, einer lokalen Frucht, die oft zu Saft verarbeitet wird. Er kommt nicht von den großen, auffälligen Strandbars, sondern von einem kleinen, unscheinbaren Stand, etwas abseits des Haupttrubels, wo eine ältere Dame in aller Ruhe ihre frischen Säfte presst. Dieser Duft ist so flüchtig, so natürlich, dass er leicht im Wind verschwindet, doch wer ihn einmal wahrnimmt, verbindet ihn sofort mit der authentischen Seele Jacumãs – eine olfaktorische Erinnerung an Brasiliens reiche Natur und seine unaufdringliche Gastfreundschaft. Es sind diese kleinen, unbemerkten Details, die einen Ort wirklich unvergesslich machen.

Reiselustige Grüße aus Natal,

eure Strandentdeckerin

Außerhalb der natürlichen Riffbecken können bei Flut unberechenbare Strömungen auftreten; schwimmen Sie dort nur mit Vorsicht. Beachten Sie stets die Gezeiten, um nicht von steigendem Wasser oder freigelegten, scharfen Korallen überrascht zu werden. Tragen Sie unbedingt Badeschuhe, da der Untergrund im Wasser und am Strand viele scharfe Steine und Korallenstücke birgt. Lassen Sie Wertsachen nie unbeaufsichtigt und seien Sie generell aufmerksam, um Diebstahl vorzubeugen.

Obwohl Praia de Jacumã primär Badegäste anzieht, bieten die angrenzenden Dünen und die nahegelegene Lagoa de Jacumã Nischen für Vogelbeobachtung. Besucher können hier die Rufe von Seeschwalben oder den Anblick von Reihern und verschiedenen Watvögeln erwarten. Ruhige Beobachtungsstellen finden sich abseits des Hauptstrandes, besonders an den weniger frequentierten Ufern der Lagune. Die frühen Morgenstunden oder der späte Nachmittag sind ideal, um die höchste Vogelaktivität und geringere Besucherzahlen zu erleben.