Die Hauptwege im Mercado Modelo sind meist breit, gefliest und ebenerdig. Sie bilden ein klares, rechtwinkliges Netz, das die Besucher zu den Verkaufsständen führt. Leichte Rampen verbinden die beiden Ebenen des Marktes. Kleinere, verzweigte Gänge führen tiefer in spezifische Warenbereiche.

Am frühen Wochentagmorgen ist die Luft im Mercado Modelo noch angenehm kühl. Ein gedämpftes Stimmengewirr und das Klappern der Stände ersetzen den späteren Lärm. Die wenigen Besucher und Händler bewegen sich gelassener, die Stimmung ist entspannt. So lassen sich das Kunsthandwerk in Ruhe betrachten und die Düfte der Gewürze intensiv wahrnehmen.

Hallo, ihr Lieben! Heute entführe ich euch in ein pulsierendes Herz Salvadors, das Mercado Modelo.

Schon von Weitem beeindruckt das historische Gebäude, ein ehemaliges Zollhaus, das sich majestätisch am Fuße des Elevador Lacerda an die Bucht schmiegt. Seine koloniale Fassade erzählt Geschichten, doch der wahre Zauber entfaltet sich beim Betreten. Ein Kaleidoskop aus Farben und Düften umfängt einen sofort: der würzige Hauch von Dendê-Öl und frittiertem Acarajé vermischt sich mit der salzigen Meeresbrise. Akustisch dominiert ein lebhaftes Stimmengewirr, untermalt von den rhythmischen Klängen der Berimbau und sanftem Gitarrenspiel.

In den über 250 Ständen entfaltet sich ein Universum bahianischer Handwerkskunst: von handgefertigten Lederwaren und bunten Stoffen bis hin zu kunstvollen Holzskulpturen der Orixás und filigranem Silberschmuck. Die Haptik von Leinen und der warme Glanz von poliertem Holz – hier findet man ein authentisches Stück Bahia. Im Untergeschoss locken Restaurants mit frischem Fisch und der berühmten Moqueca, während draußen oft Capoeira-Gruppen die Luft mit ihren akrobatischen Bewegungen und Gesängen füllen.

Das Mercado Modelo ist weit mehr als nur ein Handelsplatz; es ist ein lebendiges Denkmal. Nach mehreren verheerenden Bränden, zuletzt 1984, wurde es stets wieder aufgebaut – ein kraftvolles Symbol für die unbezwingbare Lebensfreude und den Widerstandswillen der Bahianer. Hier atmet die Seele Salvadors, hier verschmelzen Geschichte und Gegenwart in jedem handgeschnitzten Souvenir und jedem Lächeln der Verkäufer. Es ist ein Ort, wo die reiche afrikanische Erbe in jedem Detail lebendig bleibt und die kulturelle Identität der Stadt feiert.

Bis zum nächsten Abenteuer! Euer Reiseblogger

Direkt vor dem Haupteingang des Mercado Modelo, mit Blick auf die Baía de Todos os Santos, halten viele für Fotos an. Fangen Sie die historische Fassade zusammen mit den traditionellen Schoonern im Hafen ein. Morgens, kurz nach Sonnenaufgang, ist das Licht ideal. Die Ostausrichtung beleuchtet die Front sanft und vermeidet harte Schatten.

Der Mercado Modelo punktet mit seiner Lage direkt am Hafen. Doch die aufdringlichen Verkäufer und sich wiederholende Ware enttäuschen schnell. Qualität und Preis stimmen selten überein; vieles wirkt überteuert. Unerwartet war die geringe Auswahl an wirklich authentischem Kunsthandwerk.

Direkte Kurzzeitmieten für Rollstühle oder Scooter sind nahe dem Mercado Modelo selten. Oft vermieten größere Apotheken (Farmácias) oder Sanitätshäuser (Lojas de Produtos Médicos) solche Hilfsmittel. Fragen Sie am besten in Ihrem Hotel oder bei Einheimischen nach der nächsten Möglichkeit. Die Mietkosten variieren stark; klären Sie diese direkt vor Ort ab.

Man schlendert durch Gänge voller handgefertigter Kunstwerke und leuchtender Farben. Der Duft von frischem Meeresfrüchten und lokalen Gewürzen lockt in die oberen Restaurants. Man feilscht um eine handbemalte Keramik oder eine traditionelle Cachaça. Vor dem historischen Gebäude kann man oft spontanen Capoeira-Darbietungen zusehen.

Moin, ihr Lieben aus dem pulsierenden Salvador da Bahia!

Das Mercado Modelo ist weit mehr als nur ein Markt; es ist das schlagende Herz der bahianischen Seele, eingebettet in ein historisches Zollhaus direkt an der Baía de Todos os Santos. Schon beim Betreten umfängt einen ein Kaleidoskop aus Farben und Klängen. Unten wimmelt es von Ständen, die von feiner Spitze (*renda*) über handgeschnitzte Holzfiguren bis zu kunstvollen Berimbaus alles anbieten. Der Duft von frisch zubereitetem Acarajé vermischt sich mit der salzigen Meeresbrise, während das lebhafte Feilschen und die rhythmischen Klänge der Capoeira-Musik eine unvergleichliche Atmosphäre schaffen.

Geht man die alten Stufen zur oberen Etage hinauf, wird es etwas ruhiger. Hier findet man eher Kunstgalerien und Restaurants mit Blick auf die Bucht und den Elevador Lacerda. Doch selbst im Trubel gibt es stille Ecken. Hört mal genau hin: Zwischen dem allgemeinen Gemurmel und den Verkäuferrufen, besonders in den Gängen abseits der Hauptrouten, hört man ein fast unmerkliches, aber stetiges Knistern und Knarren. Es ist das alte Holz des Bodens, das unter den tausenden Schritten der Geschichte und Gegenwart lebt und atmet – ein leises Echo der vielen Generationen, die diese Hallen bereits durchschritten haben. Ein subtiler Klang, der die Beständigkeit dieses Ortes erzählt.

Lasst euch von Bahia verzaubern,

eure Reisebloggerin

Im belebten Mercado Modelo ist Taschendiebstahl ein bekanntes Risiko; halten Sie Wertsachen sicher am Körper. Verhandeln Sie Preise für Souvenirs stets höflich, um überteuerte Angebote zu vermeiden. Besonders außerhalb des Marktes und nach Einbruch der Dunkelheit ist erhöhte Vorsicht geboten. Nutzen Sie für An- und Abreise ausschließlich lizenzierte Taxis oder verifizierte Fahrdienste.

Für Vogelbeobachter bietet der Mercado Modelo nur begrenzte, aber interessante Möglichkeiten. Am Wasser lassen sich gelegentlich Blaureiher sichten oder Rufe von Gelbbauchtyrannen hören. Ruhigere Beobachtungsplätze finden sich an den Uferbereichen oder in den Ecken abseits des Haupttrubels. Die frühen Morgenstunden nach der Öffnung oder kurz vor Schließung sind optimal für mehr Ruhe und Sichtungen.