Die Pfade im Museo di Palazzo Reale bestehen hauptsächlich aus poliertem Marmor und edlem Parkett. Sie sind in den Prunksälen sehr breit, verengen sich jedoch in Übergangskorridoren. Flache Ebenen dominieren; jedoch markieren repräsentative Treppen den obligatorischen Wechsel zwischen den Ausstellungsebenen. Diese Wege führen Besucher sequenziell durch die historischen Räume und deren Sammlungen.

Der Palazzo Reale wirkt am besten am frühen Vormittag außerhalb der Hochsaison. Die Luft ist dann angenehm kühl, und Schritte hallen leise auf den Marmorböden. Besucher verweilen bedächtig, die Stimmung ist ruhig und kontemplativ. So entfaltet sich die historische Pracht des Palastes am eindringlichsten.

Moin aus Genua!

Das Museo di Palazzo Reale in Genua ist weit mehr als nur ein alter Adelssitz; es ist eine Zeitkapsel, die den Atem der Geschichte in sich trägt. Schon beim Betreten spürt man die einstige Opulenz der Durazzo-Familie und später der Savoyer. Die prächtigen Säle, von barocken Fresken bis zu zarten Rokoko-Details, erzählen von Macht und Geschmack. Jeder Raum, vom imposanten Ballsaal bis zu den intimeren Privatgemächern, ist gefüllt mit erlesenen Kunstwerken – darunter Meister von Van Dyck – und originalen Möbeln, die ein lebendiges Bild des aristokratischen Lebens zeichnen.

Der Höhepunkt ist zweifellos der Spiegelsaal. Nicht nur eine Nachahmung französischer Pracht, sondern ein einzigartiges genuesisches Meisterwerk aus Gold und Spiegeln. Hier, wo sich einst das Licht der unzähligen Kronleuchter in den vergoldeten Stuckaturen brach, wurden nicht nur rauschende Feste gefeiert. Stellen Sie sich vor: Hier wurden diplomatische Empfänge abgehalten, bei denen jedes Glitzern, jeder Blick eine Botschaft trug. Der Spiegelsaal war Bühne für politische Manöver, ein Ort, an dem die Zukunft des Königreichs am Marmortisch verhandelt wurde, während die Spiegel die Macht und den Reichtum der Seerepublik reflektierten. Es ist dieser Hauch von gelebter Geschichte, der diesen Palast so bedeutsam macht.

Bleibt neugierig und bis bald!

Am Scalone d'Onore halten Besucher natürlich für eine aufwärts gerichtete Aufnahme der prunkvollen Deckenfresken. Die Galleria degli Specchi, mit ihren reflektierenden Oberflächen, verlangt eine Weitwinkelperspektive für ihre Gesamtwirkung. Optimales natürliches Licht in den Prunksälen herrscht meist am späten Vormittag. Der Innenhof bietet sich für die gesamte Fassade im weichen Nachmittagslicht an.

Die „Galleria degli Specchi“ beeindruckt mit ihrer Opulenz und den authentisch erhaltenen Prunkräumen. Leider sind Beschilderung und Besucherfluss oft unklar, was das Erlebnis trübt. Überraschend war der atemberaubende Blick vom Dach auf den Hafen, der nicht beworben wird. Manche Exponate wirken jedoch staubig und könnten eine modernere Präsentation vertragen.

Rollstühle oder Mobilitätsscooter können in Genua oft in Apotheken (Farmacie) oder Sanitätsgeschäften gemietet werden. Erfragen Sie dort die Verfügbarkeit und Konditionen mit „noleggio sedia a rotelle“ oder „noleggio scooter disabili“. Die Tagesmiete für einen Rollstuhl liegt grob zwischen 5 und 15 Euro. Für Scooter sind die Preise höher und sollten direkt erfragt werden, da diese variieren.

Man blickt auf prunkvolle Fresken und vergoldete Stuckarbeiten, die die Decken zieren. Man schlendert durch die historischen Gemächer, vom Thronsaal bis zu den privaten Appartements. Man spürt die Geschichte der Savoyer und Doria-Pamphili und stellt sich das höfische Leben vor. Vom Balkon des Spiegelsaals genießt man einen unerwarteten Blick auf den Hafen von Genua.

Hallo Reisefreunde! Taucht mit mir ein in Genua, wo uns der Königliche Palast, das Museo di Palazzo Reale, erwartet.

Schon beim Betreten dieser einstigen Residenz der Durazzo und Savoyer umfängt einen die schiere Opulenz. Jeder Schritt auf dem polierten Marmorhallen und den Intarsienböden ist ein Echo vergangener Pracht. Die hohen Decken sind ein Kaleidoskop aus mythologischen Fresken und funkelnden Vergoldungen, die das Tageslicht in tausend Facetten brechen und die Räume in ein warmes, goldenes Licht tauchen. Man wandelt durch den Ballsaal, den Thronsaal und den Spiegelsaal, deren Wände mit kostbaren Seidentapeten und Meisterwerken von Van Dyck und Strozzi geschmückt sind, und spürt förmlich das Flüstern der Geschichte.

Ein Detail, das viele übersehen, ist der subtile Duft in der ehemaligen Bibliothek des Palastes. Während draußen der Trubel Genuas tobt, mischt sich hier, abseits der Hauptrouten, der Geruch von uraltem Papier und feinem Leder mit einem kaum wahrnehmbaren Hauch von Meeresluft, der durch die hohen Fenster vom Hafen herüberweht. Es ist ein stilles Zeugnis der Gelehrsamkeit und der maritimen Verbindung des Palastes, ein Duft, der nur hier so intensiv und ungestört wahrnehmbar ist und die Zeit für einen Moment stillstehen lässt.

Bleibt neugierig, eure Reisebloggerin!

Achten Sie auf die oft glatten Marmorböden und unebenen Stufen; festes Schuhwerk ist ratsam. Im Gedränge am Eingang oder Ausgang bewahren Sie Wertsachen nah am Körper, um Taschendiebstahl vorzubeugen. Lassen Sie Taschen oder Rucksäcke nie unbeaufsichtigt, auch in den weniger belebten Sälen nicht. Seien Sie besonders in den weitläufigen Gärten aufmerksam, da hier die Übersichtlichkeit abnimmt und unbefugter Zutritt leichter ist.

Obwohl kein Hotspot, bieten die Gärten des Palazzo Reale, insbesondere der Hängende Garten, Gelegenheiten. Achten Sie auf Mauersegler und Schwalben, die um die historischen Dächer kreisen, sowie Spatzen und Amseln in den Grünanlagen. Der ruhige Innenhof und der Giardino Pensile sind die besten Orte für ungestörte Beobachtungen. Besuchen Sie früh morgens oder spät nachmittags, wenn die Besucherzahl geringer und die Vogelaktivität höher ist.