Die Pfade am Cape Leveque sind meist unbefestigte Sandwege, selten breiter als einspurig. Sie verlaufen überwiegend flach, weisen aber gelegentlich sanfte Steigungen zu Küstenaussichten auf. Diese Naturpfade schlängeln sich entlang der Küstenlinie und verbinden abgelegene Strände und Campsites. Ihre Führung ist intuitiv und folgt den natürlichen Gegebenheiten des Terrains, ohne formale Markierungen.

Die Trockenzeit von Mai bis Juli bietet die angenehmsten Bedingungen. Die Luft ist dann klar und kühl, eine leichte Brise vom Meer mildert die Sonne. Das rhythmische Rauschen der Wellen und vereinzelte Vogelrufe dominieren die Akustik. Die wenigen Besucher bewegen sich ruhig, die Stimmung ist von stiller Ehrfurcht geprägt.

Seid ihr bereit für einen Ort, der alle Sinne berührt?

Cape Leveque, oder Kooljaman, wie es von den Bardi Jawi genannt wird, ist kein Ziel, das man mal eben erreicht. Die Fahrt über die rote Pindan-Erde der Dampier Peninsula ist eine Reise in sich, ein Tanz aus Staub und Vorfreude. Doch wenn die leuchtend roten Klippen plötzlich auf das schillernde Türkis des Indischen Ozeans treffen, stockt einem der Atem. Es ist eine Farbexplosion, die sich ins Gedächtnis brennt, ein Spiel aus warmen Erdtönen und kühlen Meeresnuancen, das man nirgendwo sonst findet. Hier spürt man die wilde, ursprüngliche Seele Australiens. Der Wind trägt das Salz der Gischt und den Duft der Buschlandschaft. Man lauscht dem rhythmischen Wellenschlag, der gegen die uralten Felsen brandet, und fühlt sich winzig klein und doch tief verbunden mit dieser zeitlosen Landschaft.

Ich erinnere mich an einen Abend, als ich nach einem Tag voller Erkundungen auf einem der roten Felsen saß. Die Sonne färbte den Himmel in ein flammendes Orange, das sich im Meer spiegelte. Plötzlich tauchte ein alter Bardi-Mann auf, setzte sich schweigend neben mich und zeigte mit einer Geste auf den Horizont. Er sagte nichts, doch in diesem geteilten Moment, als der letzte Sonnenstrahl auf dem Wasser tanzte, verstand ich die tiefe Ehrfurcht, die dieser Ort seinen Ureinwohnern einflößt. Es war nicht nur ein schöner Ausblick, sondern ein lebendiges, atmendes Stück Geschichte, das von Generationen gehütet wird. Man ist hier Gast auf heiligem Boden.

Ein Ort, der nicht nur auf der Landkarte, sondern tief in der Seele Spuren hinterlässt. Unvergesslich! Euer Reiseblogger.

Am Cape Leveque halten Fotografen natürlich an den markanten roten Sandsteinklippen, die steil zum weißen Strand abfallen. Die Bildkomposition fokussiert den starken Farbkontrast: leuchtendes Rot, reiner Weißsand und türkises Meer. Für Panoramen positioniert man sich erhöht über dem Strand oder direkt am Wasser, um die Klippen einzufangen. Das weiche Morgen- oder Abendlicht betont die warmen Rottöne optimal.

Die leuchtend roten Klippen, die ins türkise Meer abfallen, sind am Cape Leveque visuell unvergleichlich. Der Weg dorthin über die gnadenlose Wellblechpiste war jedoch eine Tortur für Fahrzeug und Nerven. Die Abgeschiedenheit bot zwar ungestörte Natur, doch die hohen Preise für einfache Unterkünfte waren ernüchternd. Die größte Überraschung war die absolute Stille und der unendliche Sternenhimmel, der jede Mühe vergessen ließ.

Für Rollstuhl- oder Scooter-Mieten nahe Cape Leveque ist Broome die nächstgelegene Anlaufstelle. Erkundigen Sie sich am Broome Hospital oder bei lokalen Apotheken/Sanitätshäusern. Aufgrund begrenzter Verfügbarkeit ist eine Vorabreservierung dringend empfohlen. Kosten variieren stark; Preise sind direkt bei den Anbietern zu erfragen.

An den ockerfarbenen Klippen entlangwandern, wo sie auf das leuchtende Türkis des Indischen Ozeans treffen. Im kristallklaren Wasser baden oder schnorchelnd bunte Fische beobachten. Bei Ebbe in den natürlichen Felsenpools nach kleinen Krabben und Seesternen suchen. Den atemberaubenden Sonnenuntergang über dem Meer erleben, der die Klippen rot glühen lässt.

Bereit für ein Stück ursprüngliches Paradies?

Cape Leveque ist nicht einfach nur ein Strand, es ist eine Offenbarung. Die leuchtend roten Pindan-Klippen stürzen hier dramatisch ins türkisfarbene Meer ab, ein Kontrast, der sich ins Gedächtnis brennt. Man spürt sofort die unendliche Weite und Abgeschiedenheit dieses Ortes. Der feine weiße Sand unter den Füßen ist warm, die Luft salzig und erfüllt vom erdigen Duft der Boab-Bäume. Hier gibt es keine Menschenmassen, nur das konstante Rauschen der Wellen und das Knistern der Sonne auf den uralten Felsen. Wenn man sich Zeit nimmt und wirklich lauscht, hört man ein Geräusch, das nur wenige bemerken: das leise, fast singende Pfeifen des Windes, der durch eine bestimmte Felsspalte in den roten Klippen zieht. Es ist ein Klang, der so alt und tief ist, als würde die Erde selbst atmen und ihre jahrtausendealten Geschichten erzählen. Bei Sonnenuntergang explodieren die Farben; die Klippen glühen feuerrot, das Meer wird zu einem Meer aus Gold und tiefem Violett. Es ist ein Ort der tiefen Stille und der unvergesslichen Verbindung zur Natur, wo man die Zeit vergisst und sich von der wilden, rohen Schönheit überwältigen lässt.

Bis bald, eure Abenteurerin!

Vorsicht vor Salzwasserkrokodilen in Flussmündungen und trüben Gewässern; dort ist Schwimmen lebensgefährlich. Halten Sie stets Abstand zu den Ufern. In der feuchten Jahreszeit bergen Marine-Stinger wie Würfelquallen eine Gefahr. Tragen Sie beim Baden Schutzkleidung und beachten Sie lokale Hinweise.

Vogelbegeisterte finden am Cape Leveque eine reiche Artenvielfalt, darunter der Ruferpfeifmilan und bunte Regenbogenspint. Ruhige Beobachtungsplätze bieten die abgelegenen Buschpfade und die Küstenabschnitte abseits der Hauptstrände. Die besten Sichtungen gelingen in den frühen Morgenstunden oder späten Nachmittagen, besonders während der Trockenzeit von Mai bis Oktober. Hier lassen sich oft unverwechselbare Rufe wie das Pfeifen des Milans oder das Summen der Bienenfresser aus nächster Nähe erleben.