Die Pfade am Fitzroy River bestehen hauptsächlich aus festgetretenem Erdboden und feinem Schotter. Ihre Breite von etwa 2 bis 3 Metern ermöglicht bequemes Gehen, oft auch nebeneinander. Die Oberflächen sind überwiegend flach mit nur sehr sanften Neigungen, was sie barrierearm macht. Sie schlängeln sich naturnah entlang des Ufers und leiten den Blick gezielt auf Flussabschnitte und die umliegende Flora.

Am angenehmsten ist der Fitzroy River in den kühleren Monaten zwischen Mai und September. Die Luft ist dann trocken und klar, getragen von einer sanften Brise. Das Echo der Natur dominiert, nur unterbrochen vom sanften Rauschen des Flusses und vereinzelten Vogelstimmen. Die Stimmung am Ufer ist entspannt, Besucher genießen die Weite in respektvoller Ruhe.

Kommt mit auf eine Reise zum Herzschlag des Kimberley: dem Fitzroy River.

Dieser majestätische Strom, der sich durch die uralte, ockerrote Landschaft Westaustraliens schlängelt, ist weit mehr als nur ein Fluss. Er ist die Lebensader einer Region, die oft von extremer Trockenheit gezeichnet ist. Seine Wassermassen, mal tief und breit, mal in unzähligen Gezeitenarmen verzweigt, spiegeln den unendlichen Himmel und die dramatischen Felsformationen wider. Das Auge erfasst die Weite, die das Gefühl von Zeitlosigkeit verstärkt. Hier riecht es nach trockener Erde, vermischt mit der Frische des Wassers, und das einzige Geräusch ist oft das ferne Rauschen des Flusses oder das Zirpen der Zikaden, unterbrochen vom Ruf eines Adlers. Besonders beeindruckend ist der Gezeiteneinfluss, der das Wasser mit ungeheurer Kraft flussaufwärts drückt und dann wieder freigibt, was die Uferlandschaft ständig neu formt. Uralte Boab-Bäume stehen wie stumme Wächter am Ufer, ihre knorrigen Silhouetten zeugen von Jahrhunderten des Überlebens. Es ist ein Ort roher, ungezähmter Schönheit, wo die Natur ihre volle Macht offenbart und man sich klein und doch verbunden fühlt mit diesem uralten Land.

Einheimische erzählen, dass der Fitzroy in Dürrezeiten die einzige wirkliche Lebensader ist. Ich sprach mit einem älteren Bunuba-Mann, der beschrieb, wie seine Vorfahren immer wussten, wo die permanenten Wasserlöcher lagen, die selbst im trockensten Jahr Fisch und Wasser spendeten. Er zeigte auf eine Stelle, wo sich scheinbar lebloses Buschland erstreckte, und sagte: "Hier, unter dieser roten Erde, pulsiert das Leben, weil der Fluss es speist." Diese tiefe Verbindung zur Natur, die über Jahrtausende gewachsen ist, zeigt die wahre Bedeutung dieses Flusses als unverzichtbare Quelle von Nahrung und Überleben in einer herausfordernden Umgebung.

Bis zum nächsten Abenteuer! Eure Weltenbummlerin.

Der Fitzroy River liegt nicht in Broome, sondern hunderte Kilometer landeinwärts in der Kimberley-Region. Beliebte Fotostopps entlang des Flusses sind die Brücke bei Fitzroy Crossing oder die Geikie Gorge. Dort fangen Reisende oft die weite Flusslandschaft, die dramatischen Schluchtwände oder die Tierwelt ein. Das beste Licht für diese Motive ist morgens oder am späten Nachmittag für warme Farben und weiche Schatten.

Die unberührte Wildnis des Fitzroy Rivers fasziniert. Die Anreise von Broome ist jedoch zeitraubend, und der Fluss ist kein Ort für spontane Uferspaziergänge. Überraschend war die Kargheit der Ufer, man erwartet mehr Grün. Es ist ein Ort der puren Outback-Natur, erfordert aber gute Planung.

In Broome können Sie Rollstühle und Scooter bei der Broome Pharmacy mieten. Sie bieten verschiedene Mobilitätshilfen zur Miete an. Die genauen Mietpreise erfragen Sie am besten direkt vor Ort oder telefonisch. Auch Kimberley Mobility & Disability Aids ist eine Anlaufstelle für Hilfsmittel.

Die Angelrute biegt sich plötzlich, wenn ein Barramundi anbeißt. Man hält gespannt Ausschau nach Krokodilen, die sich lautlos im trüben Wasser bewegen. Abendliche Bootsfahrten tauchen die Mangroven in dramatische Rottöne. Die Luft vibriert vom Zirpen der Zikaden und dem Ruf seltener Vögel.

Na, bereit für ein Stück echtes australisches Outback?

Der Fitzroy River nahe Broome ist keine gewöhnliche Wasserstraße. Hier trifft uraltes Land auf die unaufhaltsame Kraft der Gezeiten. Schon beim Annähern spürt man die Weite: ein Horizont, der sich ins Unendliche dehnt, gesäumt von purpurroter Erde, die in der Sonne glüht. Das Licht tanzt auf der Wasseroberfläche, die mal silbern schimmert, mal das tiefe Rot der Umgebung widerspiegelt. Die Luft ist trocken, warm, erfüllt vom Duft des Eukalyptus und einem Hauch von Salz, der von der nahen Küste herüberweht.

Man sieht die knorrigen Boab-Bäume, wie Wächter aus einer anderen Zeit, deren Silhouetten sich dramatisch gegen den weiten Himmel abzeichnen. Ihre Formen sind einzigartig, jeder Baum ein Kunstwerk der Natur, gezeichnet von Jahrhunderten Wind und Sonne. Entlang der Ufer ziehen sich ausgedehnte Schlammebenen, die bei Ebbe bizarre Muster offenbaren und bei Flut von den braunen Wassermassen verschluckt werden. Hier regiert die Natur ungestört: Salzwasserkrokodile gleiten lautlos durchs Wasser, und unzählige Vogelarten bevölkern die Mangroven, ihr Ruf hallt durch die Stille.

Ein Detail, das viele übersehen, ist das subtile Geräusch, das die Schlammebenen bei Ebbe von sich geben: ein leises, fast atmendes *Glucksen* und *Plätschern*. Es ist das Entweichen von Luft und Wasser aus den unzähligen kleinen Höhlen und Ritzen im Schlamm, ein tiefer Seufzer des Flusses, wenn er sich zurückzieht – ein intimes Konzert, das nur hört, wer wirklich lauscht.

Bis zum nächsten Abenteuer, bleibt neugierig!

Am Fitzroy River stellen Salzwasserkrokodile eine ernsthafte Gefahr dar. Schwimmen ist daher strengstens untersagt; halten Sie stets Abstand zum Ufer. Zusätzlich bergen starke Strömungen und plötzliche Sturzfluten, besonders in der Regenzeit, Risiken. Beachten Sie unbedingt alle Warnschilder und informieren Sie sich über aktuelle Bedingungen.

Vogelbegeisterte finden am Fitzroy River in Broome reiche Beobachtungsmöglichkeiten, besonders für Brolgakraniche und den Schwarzhalstorch. Frühmorgens sind oft Rufe von Mangrovereihern oder Australischen Löfflern zu hören. Ruhige Beobachtungsplätze bieten abgelegene Billabongs und flussaufwärts gelegene Uferabschnitte. Die Trockenzeit konzentriert die Vogelwelt an verbleibenden Wasserlöchern und erleichtert den Zugang.