Die Baldwin Street bietet eine extrem steile Asphaltfahrbahn und einen parallel verlaufenden, flacheren Betontreppenweg. Diese leiten direkt bergauf, wobei die Treppe eine fußgängerfreundlichere Alternative zur extremen Straßensteigung bietet. Auf der Otago-Halbinsel variieren die Pfade von gut ausgebautem Schotter bis zu erdigen Küstenpfaden und Holzstegen. Ihre Breite ist wechselnd, und sie schlängeln sich mit moderaten bis steilen Anstiegen zu Aussichtspunkten oder entlang der Klippen.

Im späten Frühling bis frühen Herbst, besonders frühmorgens oder spätnachmittags, entfaltet sich die Region am schönsten. Die Luft auf der Otago-Halbinsel ist dann klar, salzig und oft windstill, nur vom Ruf der Seevögel durchbrochen. Baldwin Street empfängt Besucher mit einer kühlen Brise; das Geräusch eigener Schritte dominiert die Szene. Die Stimmung ist insgesamt ruhiger und kontemplativer, ideal um die einzigartige Atmosphäre ungestört zu erleben.

Hallo ihr Lieben, heute entführe ich euch an einen Ort, wo urbane Kuriosität auf unberührte Natur trifft: Dunedin, Neuseeland.

Stell dir vor, du stehst am Fuße einer Straße, die so steil ist, dass die Häuser zu kippen scheinen. Baldwin Street, offiziell die steilste Wohnstraße der Welt, ist ein absurdes Spektakel. Jeder Schritt auf dem Betonweg ist ein Kampf gegen die Schwerkraft; man spürt die Anstrengung in den Waden, während die Dächer der gegenüberliegenden Häuser fast auf Augenhöhe erscheinen. Oben angekommen, bietet sich ein schwindelerregender Blick hinunter, eine optische Täuschung. Diese Einzigartigkeit hat sie zu einem Prüfstein gemacht: Jedes Jahr messen sich Läufer beim 'Baldwin Street Gutbuster', einem Rennen, das nicht nur die Beine, sondern auch den Willen auf die Probe stellt und die Straße zu einem Symbol menschlicher Ausdauer und lokaler Kuriosität macht.

Nur einen Steinwurf entfernt, doch eine Welt für sich, erstreckt sich die Otago-Halbinsel. Hier weicht das urbane Kuriosum einer rauen, windgepeitschten Küstenlandschaft, wo der salzige Geruch des Pazifiks in der Luft liegt und der Schrei der Seevögel das einzige Geräusch ist. Malerische Buchten wechseln sich ab mit dramatischen Klippen, an denen Robben dösen und Pinguine heimlich an Land watscheln. Doch das wahre Wunder ist der Anblick der Königsalbatrosse, die majestätisch auf den Thermiken schweben, ihre riesigen Flügelspannweiten nutzen, um scheinbar mühelos über dem Meer zu gleiten. Es ist ein Privileg, diese Giganten der Lüfte in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten, ein Zeugnis für Neuseelands Engagement im Naturschutz und die unberührte Schönheit, die hier noch existiert.

Dunedin ist wirklich ein Ort voller Kontraste, der alle Sinne anspricht und unvergessliche Eindrücke hinterlässt. Bis zum nächsten Abenteuer!

An der Baldwin Street entstehen Fotos natürlich am Fuß, um die extreme Steigung einzufangen, oder von oben für die weite Aussicht auf Dunedin. Für ausgeglichenes Licht und dramatische Schatten ist der späte Vormittag ideal; Personen geben dem Bild hier Maßstab. Auf der Otago-Halbinsel fesseln Taiaroa Head mit seinen Klippen und Albatrossen sowie Sandfly Bay mit Robben und Dünen. Nutze frühe Morgen- oder späte Nachmittagsstunden für weiches Licht, das die Küstenlinien und Tierwelt optimal betont.

Baldwin Street ist steil, ja, aber die reine Straße bietet kaum mehr als ein schnelles Fotomotiv. Die Otago-Halbinsel hingegen begeistert mit spektakulären Küstenstraßen und garantierter Wildtierbeobachtung am Albatross Centre. Abseits fester Punkte sind Tierbegegnungen jedoch wetterabhängig und erfordern oft Geduld und Glück. Die schiere Größe der Königsalbatrosse aus nächster Nähe war überraschend.

Rollstühle und Scooter können über das Neuseeländische Rote Kreuz in Dunedin gemietet werden. Der Otago-Zweig befindet sich in der North Road 104, Nordost-Tal, nahe der Baldwin Street. Am besten rufen Sie sie unter der auf ihrer Website angegebenen Nummer an, um die Verfügbarkeit und die geringe Mietgebühr zu erfragen. Die Abholung ist in der Regel einfach, oder erkundigen Sie sich nach Lieferoptionen.

Baldwin Street, Dunedin

Man keucht den extrem steilen Hang hinauf, spürt die ungewöhnliche Neigung unter den Füßen. Oben angekommen, staunt man über die optische Täuschung der schiefen Häuser. Ein schnelles Foto sichert die absurde Erinnerung an die steilste Straße der Welt. Manchen juckt es, etwas hinunterrollen zu lassen.

Otago Peninsula

Entlang der malerischen Küstenstraßen fährt man zu abgelegenen Buchten. Dort beobachtet man scheue Gelbaugenpinguine, die aus dem Meer watscheln. Majestätische Königsalbatrosse kreisen elegant über den Klippen. An felsigen Ufern entdeckt man oft Seelöwen, die in der Sonne dösen.

Na, Reisefreunde, seid ihr bereit für ein Abenteuer am Ende der Welt?

Dunedin hält eine Kuriosität bereit, die man kaum glauben mag: die Baldwin Street. Sie windet sich nicht, sie stürzt sich geradezu den Hügel hinauf, die steilste Straße der Welt. Der Blick von unten verzerrt die Perspektive, als wäre die Straße eine Rampe zum Himmel. Jeder Schritt bergauf ist ein Kampf gegen die Schwerkraft, die Waden brennen, doch die Belohnung ist ein atemberaubender Panoramablick über die Stadt bis zum Pazifik. Wenige bemerken das eigentümliche Geräusch, das hier entsteht: das fast schleifende, zögerliche Scrabble der Schuhsohlen auf dem rauen Asphalt, wenn Menschen vorsichtig den extremen Abstieg wagen – ein rhythmisches Zögern, das nur hier zu hören ist.

Nur einen Katzensprung entfernt wartet die wilde Schönheit der Otago Peninsula. Hier peitscht der Wind salzige Gischt ins Gesicht, während majestätische Albatrosse über den Klippen segeln, ihre riesigen Flügel im Luftstrom schwingend. Man hört das tiefe Rufen der Seelöwen, die sich träge auf den Felsen sonnen, und das ewige Rauschen der Brandung, die gegen die zerklüftete Küste schlägt. Es ist ein Ort ursprünglicher Natur, wo die Luft klar und frisch ist und die Weite des Ozeans die Seele weitet.

Bis zum nächsten Mal, bleibt neugierig!

Die extreme Steigung der Baldwin Street birgt Sturzgefahr, besonders bei Nässe oder Eis. Tragen Sie unbedingt festes Schuhwerk mit gutem Profil, um Halt zu gewährleisten. Vermeiden Sie das Rennen bergab; kontrolliertes Gehen verhindert Stürze. Achten Sie zudem auf den gelegentlichen Anliegerverkehr, obwohl Fußgänger dominieren.

Die Nähe zu Wildtieren auf der Otago-Halbinsel birgt Risiken für Mensch und Tier. Halten Sie stets einen respektvollen Sicherheitsabstand, besonders zu Seelöwen und Pinguinen. Die Küstenwege sind oft exponiert und können bei Nässe rutschig sein; unerwartete Wellen sind eine Gefahr. Fahren Sie auf den schmalen, kurvigen Straßen vorsichtig, da Wildwechsel und schlechte Sicht die Unfallgefahr erhöhen.

Baldwin Street ist für Vogelbeobachter kaum interessant; höchstens Stadtvögel sind dort zu finden. Die Otago-Halbinsel ist hingegen ein Paradies: Königs-Albatrosse (Toroa) und Gelbaugen-Pinguine (Hoiho) dominieren hier. Ihre Rufe erklingen an Orten wie Taiaroa Head oder Sandfly Bay, die für ruhige Beobachtungen ideal sind. Die besten Sichtungen gelingen bei Dämmerung für Pinguine und tagsüber für Albatrosse.