Die Wege um den Manapouri-See bestehen vorwiegend aus festem Schotter. Sie sind meist ein bis zwei Meter breit und schlängeln sich durch dichten Wald, was die Richtung vorgibt. Die Steigungen sind überwiegend moderat, nur selten gibt es kurze, steilere Anstiege. Markierungen sind spärlich, doch die gut ausgetretenen Pfade sind intuitiv zu folgen.

Später Herbst oder früher Frühling bieten oft die klarste, kühle Luft. Dann dominieren nur das leise Plätschern des Wassers und vereinzelte Vogelrufe die Stille. Die Besucherzahl ist gering, was eine meditative, fast unwirkliche Atmosphäre schafft. Die tief stehende Sonne taucht die Bergspitzen in ein weiches, goldenes Licht.

Hallo, Reiselustige! Heute entführe ich euch an einen Ort, der die Seele berührt und die Zeit stillstehen lässt.

Der Lake Manapouri, oft als Tor zu den Wundern Fiordlands übersehen, ist selbst eine Naturgewalt. Hier öffnet sich ein Panorama aus tiefblauem Wasser, das sich spiegelglatt an die Ausläufer uralter Berge schmiegt. Über zwanzig bewaldete Inseln, grüne Tupfer im azurblauen Teppich, zeugen von der eiszeitlichen Formung dieser Landschaft. Die Luft ist hier so klar, dass jeder Atemzug nach purer Wildnis schmeckt, während die schneebedeckten Gipfel der Cathedral Peaks majestätisch den Horizont beherrschen, ihre Zinnen wie Wächter über diesem abgelegenen Paradies.

Die Stille hier ist nicht leer, sondern erfüllt vom leisen Plätschern der Wellen, dem Ruf seltener Vögel und dem fernen Rauschen eines Wasserfalls. Man spürt die rohe, unberührte Energie dieses Ortes. Doch diese Idylle war einst bedroht: In den 1970er Jahren planten Ingenieure, den See für ein Wasserkraftwerk anzuheben. Eine landesweite Bürgerbewegung, die 'Save Manapouri'-Kampagne, erhob sich. Tausende kämpften um den Erhalt dieses Naturwunders. Ich stellte mir vor, wie diese Menschen hier standen, die gleiche unendliche Weite sahen und wussten: Das muss bleiben. Ihr unbeugsamer Wille sicherte die heutige Unversehrtheit des Sees, ein leuchtendes Beispiel dafür, dass der Schutz unserer Natur eine gemeinsame Verantwortung ist. Manapouri ist somit nicht nur ein See, sondern ein Denkmal für erfolgreichen Naturschutz.

Lasst euch dieses Wunder nicht entgehen und nehmt ein Stück seiner Ruhe mit nach Hause. Bis zum nächsten Abenteuer, eure Reisebloggerin!

Am Ufer von Manapouri Town bietet sich der erste Panoramablick auf den See. Der Blick fängt die zahlreichen Inseln im Mittelgrund und die imposanten Fiordland-Alpen im Hintergrund ein. Optimales Licht für Fotos findet man am frühen Morgen oder späten Nachmittag. Dann taucht die tief stehende Sonne die Bergketten in warme, goldene Töne und sorgt für klare Spiegelungen.

Die Überfahrt über den Lake Manapouri zum West Arm war von unberührter Wildnis und grandioser Stille geprägt. Ohne die teure Weiterreise zum Doubtful Sound bietet der See selbst jedoch kaum leicht zugängliche Attraktionen. Völlig unerwartet war die gigantische, tief unter den Bergen verborgene Wasserkraftanlage am West Arm. Die berüchtigten Sandfliegen können die Idylle bei warmem Wetter jedoch erheblich trüben.

Mietmöglichkeiten für Rollstühle oder Scooter sind in der Region Fiordland primär in Te Anau zu finden, dem Hauptort nahe Manapouri. Direkte Verleihfirmen sind selten; am besten kontaktiert man das lokale i-SITE Besucherzentrum in Te Anau. Diese können Auskunft über verfügbare Modelle und Anbieter geben, oft muss man im Voraus buchen. Preise variieren stark; erfragen Sie diese direkt beim i-SITE oder einem empfohlenen Anbieter.

Man gleitet über das spiegelglatte Wasser, umgeben von bewaldeten Inseln. Tief im Berg staunt man über die Kavernen des Wasserkraftwerks. Dies ist der Startpunkt für die Weiterreise in die unberührte Wildnis des Doubtful Sound. Man erlebt die stille Majestät Fiordlands hautnah.

Hallo ihr Lieben, heute entführe ich euch an einen Ort, wo die Zeit stillzustehen scheint: den Lake Manapouri.

Tief im Herzen Fiordlands, oft nur als Tor zum berühmten Milford Sound wahrgenommen, liegt der Lake Manapouri – ein azurblaues Wunder, umrahmt von uralten, dichten Regenwäldern und Gipfeln, deren Kämme sich im spiegelglatten Wasser abzeichnen. Die Luft hier ist klar, fast eisig, erfüllt vom harzigen Duft feuchter Erde und dem leisen Rascheln der Farnwedel. Die Stille, die diesen See umgibt, ist eine gefüllte, fast meditative Ruhe. Doch wer genau hinhört und die kühle, erdige Luft atmet, besonders in der Nähe der West Arm, bemerkt ein subtiles, tiefes Grollen – das kaum hörbare, aber konstante Pulsieren des Wassers, das aus den Tiefen des unterirdischen Kraftwerks in den See zurückströmt. Es ist ein verborgenes Herzschlagen menschlicher Ingenieurskunst, das sich nahtlos in die Urgewalt der Natur einfügt und einen einzigartigen, fast mineralischen Geruch in die Luft trägt, der die immense Energie unter der Oberfläche verrät und doch so selten bewusst wahrgenommen wird. Die Oberfläche des Sees kann binnen Minuten von spiegelglatt zu wellenbewegt wechseln, ein Spiegelbild des launischen Wetters Fiordlands, doch die zugrunde liegende Majestät bleibt unberührt.

Lasst euch verzaubern! Eure Reisebloggerin.

Das Wetter in Fiordland wechselt extrem schnell, oft mit starkem Regen und Kälte. Unterkühlung und rutschige Pfade drohen; wasserdichte Kleidung und feste Wanderschuhe sind Pflicht. Überall lauern Sandfliegen, deren Bisse stark jucken. Effektiver Schutz: DEET-haltiges Insektenschutzmittel und lange Kleidung.

Ja, Vogelbeobachter finden am Manapouri-See eine reiche Avifauna vor. Im Uferwald sind Tūī, Kererū und der Gesang des Korimako oft präsent. Ruhige Buchten oder Abschnitte des Kepler Track bieten ungestörte Beobachtungen, wo auch Paradieskasarkas gesichtet werden können. Besonders aktiv sind die Vögel in den frühen Morgenstunden; mit Glück entdeckt man den seltenen Whio in den Zuflüssen. Der charakteristische, glockenartige Ruf des Korimako und das Flötenspiel des Tūī sind unverkennbar.