Hallo ihr Lieben!
Stellt euch vor, ihr seid mitten im Getümmel von New York City, die Geräusche der Stadt hüllen euch ein, und plötzlich tretet ihr durch eine Tür. Und dann… Stille. Fast. Ein sanftes Rauschen, ein Gefühl von Weite. Ihr seid im Winter Garden Atrium. Es ist, als würde man in eine riesige, gläserne Blase eintreten, die den Lärm draußen lässt und euch in eine Oase der Ruhe entführt. Über euch spannt sich ein gigantisches Glasdach, durch das das Licht in weichen Bahnen fällt und alles in ein warmes Gold taucht. Ihr spürt die kühle, aber nicht kalte Luft auf eurer Haut, die sich anfühlt, als wäre sie direkt aus einem botanischen Garten hierhergezaubert. Und da sind sie: die Palmen. Riesige, majestätische Palmen, die bis unter das Dach ragen, ihre Blätter rascheln leise im Luftzug der Klimaanlage, fast wie ein sanfter Applaus. Ihr atmet tief ein und riecht… nichts. Oder doch? Vielleicht den ganz leichten Duft von Grün, von sauberer Luft, eine willkommene Pause von den Gerüchen der Stadt.
Wenn ihr weitergeht, hört ihr das Echo eurer eigenen Schritte auf dem glänzenden Marmorboden, ein Geräusch, das hier nicht stört, sondern sich fast wie Musik anfühlt. Ihr könnt euch vorstellen, wie das Licht durch die Blätter der Palmen tanzt und Schattenmuster auf den Boden malt, die sich ständig ändern. Fühlt mal die kühlen, glatten Oberflächen der Säulen, die das Glasdach tragen – sie sind riesig und geben euch ein Gefühl von Stabilität und Sicherheit. Vielleicht setzt ihr euch auf eine der Bänke, spürt das feste Holz unter euch und lasst die Ruhe auf euch wirken. Es ist ein Ort, der euch einlädt, einfach zu sein, ohne etwas zu müssen, ein echter Ankerpunkt inmitten des stürmischen Ozeans, der Manhattan manchmal sein kann.
Aber Achtung, auch in so einer Oase gibt es ein paar Dinge, auf die man achten sollte. Der Boden im Atrium, so schön und poliert er auch ist, kann manchmal tückisch sein. Besonders nach Reinigungen oder wenn vielleicht ein paar Tropfen von draußen hereingetragen wurden, kann der Marmor rutschig werden. Stellt euch vor, ihr lauft mit dem Kopf im Nacken, um die beeindruckende Architektur zu bestaunen – das ist wunderschön, aber vergesst nicht, auch mal nach unten zu schauen. Tragt am besten bequeme Schuhe mit guter Sohle und seid einfach ein bisschen aufmerksam, wo ihr hintretet, vor allem, wenn ihr es eilig habt oder es voll ist.
Und wenn ihr das Atrium verlasst oder in der näheren Umgebung unterwegs seid, achtet auf unebene Wege. Rund um das World Trade Center und im angrenzenden Battery Park City gibt es wunderschöne Pflastersteine und Plattenwege, die aber nicht immer perfekt eben sind. Manchmal gibt es kleine Stolperfallen, hervorstehende Steine oder unerwartete Absätze, besonders wenn ihr vom Atrium in Richtung des 9/11 Memorials oder zum Wasser lauft. Wieder gilt: Schaut hin, wo ihr hintretet, damit ihr nicht stolpert und euch den Moment nicht durch eine unnötige Schrecksekunde verderbt.
Ein letzter Tipp, der zwar nicht direkt das Atrium betrifft, aber die Gegend drumherum: Seid euch bewusst, dass ihr in einer der größten und belebtesten Städte der Welt seid. Besonders an touristischen Hotspots wie diesem kann es immer mal wieder zu Versuchen von Straßenbetrügern kommen. Das kann jemand sein, der euch "kostenlose" CDs oder Rosen andrehen will, nur um dann aggressiv Geld zu fordern, oder Leute, die euch zu einer "Petition" überreden wollen, während ein Komplize eure Taschen im Auge behält. Bleibt freundlich, aber bestimmt, wenn ihr nicht angesprochen werden wollt, und haltet eure Wertsachen immer nah am Körper und im Blick. Es geht nicht darum, misstrauisch zu sein, sondern einfach aufmerksam und vorbereitet.
Das Winter Garden Atrium ist ein magischer Ort, ein echtes Geschenk an die Stadt. Genießt die Ruhe, die Schönheit und die einzigartige Atmosphäre. Lasst euch fallen, aber bleibt dabei immer ein bisschen wachsam für eure Umgebung. So habt ihr die beste Zeit und könnt euch ganz auf die Wunder dieses Ortes konzentrieren.
Bleibt sicher und reiselustig!
Leni unterwegs