Die Wege bestehen aus unregelmäßigem Kopfsteinpflaster, das ein authentisches, leicht unebenes Gehen erzeugt. Ihre geringe Breite, oft nur für zwei Personen nebeneinander, lenkt den Besucherstrom bewusst langsam durch die Gasse. Die Steigungen sind meist sanft, eher als leichte Wellen, die den historischen Charakter unterstreichen. Diese schmalen, geschwungenen Pfade führen organisch an traditionellen Handwerksbetrieben und kleinen Cafés vorbei.

Am stimmungsvollsten ist die Calle La Ronda freitags oder samstags abends. Die kühle Bergluft wird dann von Essensdüften erfüllt. Gitarrenklänge und leises Stimmengewirr erfüllen die Gasse, nie übertönt von Verkehrslärm. Die Menge ist lebhaft und ausgelassen, aber selten erdrückend voll; das sanfte Laternenlicht schafft ein warmes Ambiente.

Stell dir vor, eine Straße flüstert Geschichten, und genau das tut die Calle La Ronda in Quito.

Dieses Kopfsteinpflaster-Juwel im Herzen der Altstadt, umrahmt von kunstvollen Balkonen und farbenfrohen Kolonialhäusern, erwacht am Abend zu pulsierendem Leben. Sanftes Laternenlicht taucht die engen Gassen in einen warmen Schein, während der Duft von frisch gebackenem Brot und heißer Schokolade aus den kleinen Cafés dringt. Hier mischt sich das Klirren von Gläsern mit den Klängen traditioneller Andenmusik, die aus den geöffneten Türen der Ateliers und Bars strömt.

Überall begegnest du Handwerkern, die ihre Künste präsentieren: vom Filzhutmacher, dessen Finger flink über das Material gleiten, bis zum Kunsthandwerker, der filigrane Holzschnitzereien fertigt. Es ist ein Fest für die Sinne, ein lebendiges Museum, wo die Hektik der Stadt vor den alten Mauern Halt macht. Probiere unbedingt ein *Canelazo*, einen warmen Zimt-Zucker-Drink mit Aguardiente, der perfekt zum kühlen Abend passt und dich von innen wärmt.

Ich erinnere mich an einen Abend, als ich einer älteren Dame zusah, die in ihrer kleinen *Dulcería* geduldig *Dulces de Higo* – Feigensüßigkeiten – zubereitete. Sie erzählte mir mit leuchtenden Augen, dass sie das Rezept von ihrer Großmutter gelernt hatte und es seit Generationen in ihrer Familie weitergegeben wird. In diesem Moment spürte ich, dass La Ronda mehr ist als nur eine Gasse; sie ist das schlagende Herz Quitos, ein Ort, an dem Traditionen nicht nur bewahrt, sondern täglich gelebt und weitergegeben werden, ein Fenster in die Seele der Stadt.

Bis zum nächsten Mal, eure Reisebloggerin.

Am Bogen des Eingangs zur Calle La Ronda stoppen die meisten für die ikonische Gesamtansicht der Gasse. Weiter innen sind die bunten Fassaden mit ihren schmiedeeisernen Balkonen und Laternen beliebte Motive. Eine typische Aufnahme rahmt die Kopfsteinpflastergasse mit den charakteristischen oberen Stockwerken der Kolonialhäuser ein. Das schmeichelhafteste Licht für warme Farben bietet der späte Nachmittag bis frühe Abend.

Die sorgfältig restaurierten Kolonialhäuser und das abendliche Treiben verliehen der Calle La Ronda einen einzigartigen Charme. Tagsüber wirkte die Gasse jedoch oft inszeniert und überraschend leer, fast wie eine Kulisse ohne Schauspieler. Der abrupte Wandel zur lebhaften Ausgehmeile nach Sonnenuntergang war dann die größte Überraschung.

Direkte Rollstuhl- oder Scooter-Miete nahe Calle La Ronda ist selten. Oftmals bieten Sanitätshäuser oder größere Apotheken Verleihdienste an. Fragen Sie am besten in Ihrem Hotel; sie können Kontakte vermitteln oder die Miete arrangieren. Rechnen Sie mit Tagespreisen ab etwa 10-20 US-Dollar, die vorab zu klären sind.

Man schlendert durch die gepflasterte Gasse, vorbei an farbenfrohen Kolonialbauten mit blumengeschmückten Balkonen. In kleinen Werkstätten beobachten Besucher, wie Handwerker traditionelle Hüte flechten oder Süßigkeiten herstellen. Lokale Restaurants und Cafés laden zum Probieren von *Canelazo* oder *Empanadas de Viento* ein. Abends erfüllen Live-Musik und angeregte Gespräche die historische Atmosphäre.

Hallo ihr Lieben, heute entführe ich euch in eine Gasse, die das Herz Quitos widerspiegelt!

Die Calle La Ronda ist kein bloßer Weg, sondern ein lebendiges Kolonialgemälde. Kopfsteinpflaster schluckt Schritte, während bunte, mit Geranien und Laternen geschmückte Balkone Geschichten flüstern. Hier atmet man Geschichte, riecht den süßen Duft frisch gebackener Empanadas de Viento, vermischt mit würzigem Canelazo. Sanfte Andenmusik erklingt, mischt sich mit dem Treiben der Handwerker, deren Werkstätten sich aneinanderreihen.

Beobachtet die Hutmacher, die filigrane Panamahüte formen, oder die Metallschmiede, deren Hämmern rhythmisch hallt. Doch lauscht genauer: Abseits des Hauptstroms, in einem unscheinbaren Innenhof, hört man ein tiefes, gleichmäßiges Summen. Es ist das Geräusch eines traditionellen Holzofens, eines *horno de leña*, dessen subtiler Rauchduft nur für aufmerksame Nasen wahrnehmbar ist. Hier, in der Hitze dieses Ofens, erhalten die besten Empanadas ihren unvergleichlichen Knusper. Ein unscheinbares Detail, das den wahren Geschmack La Rondas birgt.

Bis zum nächsten Abenteuer, eure Reisebloggerin!

In der belebten Calle La Ronda besteht ein erhöhtes Risiko für Taschendiebstahl und Kleindiebstahl. Besonders abends sollten Wertsachen wie Handys und Geldbörsen gut verstaut und nicht offen gezeigt werden. Meiden Sie abgelegene Gassen und bleiben Sie nach Einbruch der Dunkelheit in gut beleuchteten Bereichen. Gehen Sie möglichst in Gruppen und seien Sie stets aufmerksam, um Ihre Sicherheit zu gewährleisten.

Für Vogelbeobachter ist die Calle La Ronda aufgrund ihrer Belebung und urbanen Lage eher eingeschränkt. Man vernimmt hauptsächlich Rufe von Tauben und Ohrentauben; seltener zeigen sich Rostkappenammern. Wirkliche Ruhezonen für Vogelbeobachtung sind direkt an der Straße kaum vorhanden. Die besten Chancen bieten sich in den sehr frühen Morgenstunden vor dem Touristenansturm.