Die Wege im Weingut Concha y Toro bestehen hauptsächlich aus festem Kies oder gepflasterten Abschnitten. Sie sind meist breit genug für Gruppen und weisen nur leichte, kaum merkliche Steigungen auf. Klare Beschilderung und natürliche Begrenzungen durch Weinreben leiten Besucher zu den verschiedenen Stationen. Der Verlauf führt logisch durch historische Gebäude, Gärten und Degustationsbereiche.

Im chilenischen Frühling, Oktober bis November, entfaltet die Concha y Toro ihren Charme am besten. Die Luft ist mild, erfüllt vom Summen der Insekten und dem leisen Klirren entkorkter Flaschen. Besucher genießen entspannt die weitläufigen Gärten; die Stimmung ist gelassen und genussvoll. Ein leichter Windhauch trägt den Duft von reifen Trauben durch die Weinberge.

Entflieht dem Stadttrubel Santiagos und taucht ein in die grüne Oase der Concha y Toro Winery!

Schon beim Betreten umfängt einen die Ruhe: Üppige Rebzeilen erstrecken sich über sanfte Hügel, unterbrochen von der kolonialen Pracht der historischen Gebäude. Die Luft ist erfüllt vom Duft der Erde und der Sonne, während das Licht golden auf den Blättern tanzt. Man spürt förmlich die Geschichte in jedem Winkel dieses Weinguts, das seit über einem Jahrhundert das Herz des chilenischen Weinbaus prägt.

Der Weg führt tiefer, in die kühle Dunkelheit des berühmten Casillero del Diablo. Hier, zwischen den ehrwürdigen Barriquefässern, liegt ein erdiger, süßlicher Geruch in der Luft. Und hier wird die Legende lebendig: Wie Don Melchor de Concha y Toro einst das Gerücht verbreitete, der Teufel selbst bewache seinen besten Wein, um Diebe abzuschrecken. Dieser geniale Schachzug schützte nicht nur die wertvollen Tropfen, sondern legte auch den Grundstein für den globalen Ruhm des Weinguts. Es zeigt, wie Weitblick und ein Hauch Mysterium die Identität eines Ortes formen können.

Die anschließende Verkostung, bei der die rubinroten Weine den Gaumen umschmeicheln, ist der krönende Abschluss. Man schmeckt nicht nur die Trauben, sondern auch die Geschichte und die Leidenschaft, die in jeder Flasche stecken.

Prost auf unvergessliche Erlebnisse!

Der Eingang zum "Casillero del Diablo"-Keller bietet eine ikonische Bogenrahmung; optimales Licht ist hier am späten Vormittag. Die historische Casona Concha y Toro vor der Bergkulisse fängt man am besten am frühen Nachmittag ein. Für weite Aufnahmen der Rebenreihen mit Anden-Panorama ist die Goldene Stunde ideal, um Tiefe zu erzeugen. Großformatige Weinfässer im Verkostungsbereich bieten rustikale Details; diffuses Tageslicht betont ihre Textur.

Die historische Kulisse von Concha y Toro beeindruckt, doch die Touren sind auf Massenabfertigung ausgelegt. Man wird durchgeschleust, und die Weinprobe wirkt überhastet. Überraschend war die fast schon kitschige Inszenierung der Casillero del Diablo-Legende.

Nahe der Concha y Toro sind direkte Rollstuhl- oder Scooter-Mieten selten. In Santiago mietet man diese oft in Sanitätshäusern (Ortopedias) oder größeren Apotheken (Farmacias). Fragen Sie Hotelpersonal oder die Touristeninformation nach Empfehlungen wie "Alquiler de silla de ruedas/scooter". Tagesmieten liegen grob zwischen 10.000-25.000 CLP; genaue Preise erfragen Sie direkt.

Man schlendert durch die sonnenverwöhnten Weinreben, spürt die Erde unter den Füßen. Im kühlen, halbdunklen Casillero del Diablo Keller lauscht man der Legende vom Teufelswein. Anschließend verkostet man im Degustationsraum sorgfältig ausgewählte Tropfen, erkennt ihre Charakteristik. Der Rundgang führt auch durch die historischen Gärten des Anwesens, vorbei an alten Bäumen.

Hallo, liebe Reisefreunde! Heute entführe ich euch in eine Welt voller Geschichte und edler Tropfen, mitten in Chiles Weinregion.

Nur einen Katzensprung von Santiago entfernt, breiten sich die endlosen Reihen der Rebstöcke von Concha y Toro unter der wachsamen Sonne aus, mit den majestätischen Anden als dramatischer Kulisse. Man spürt sofort die Generationsgeschichte, die in jedem Quadratmeter dieser berühmten Bodega steckt. Während die meisten Besucher von der Villa und den prunkvollen Gärten fasziniert sind, zieht es mich stets tiefer – in die kühlen, steinernen Gewölbe des Casillero del Diablo. Hier, wo die Legende des Teufels im Weinkeller ihren Ursprung hat, herrschen gedämpfte Geräusche und eine fast andächtige Stille. Zwischen den uralten Holzfässern, die den Duft von gereiftem Wein verströmen, gibt es einen kaum wahrnehmbaren, doch unvergesslichen Geruch. Es ist nicht nur die Süße des Traubensafts oder das erdige Aroma des Kellers; es ist ein subtiler, fast mineralischer Hauch von feuchtem Stein und alter Erde, der sich unter der feuchten Kühle verbirgt, besonders in den hintersten, weniger beleuchteten Nischen. Ein Duft, der von der Zeit selbst erzählt, von der Jahrhunderte alten Arbeit und der stillen Reifung, die sich über Generationen hinweg in diesen Mauern vollzogen hat. Er ist ein leiser, olfaktorischer Gruß aus der Vergangenheit, den nur wenige wirklich wahrnehmen, wenn sie nicht bewusst danach suchen.

Bis zum nächsten Abenteuer, bleibt neugierig!

Übermäßiger Weinkonsum ist eine Gefahr; trinken Sie Wasser zwischen den Proben und essen Sie zuvor. Sichern Sie Ihre Wertsachen eng am Körper, da Taschendiebstahl in belebten Touristengebieten vorkommt. Buchen Sie den Transport zur und von der Bodega im Voraus, um nach der Verkostung keine überteuerten oder unsicheren Taxis nutzen zu müssen. Verlassen Sie sich nicht auf spontane Angebote, sondern auf etablierte Touranbieter.

Vogelbegeisterte finden auf dem Weingut Concha y Toro begrenzte, aber interessante Beobachtungsmöglichkeiten. Amselähnliche Zorzal, der melodiöse Tenca und Kolibris sind häufig zu hören und sehen. Ruhige Beobachtungsplätze finden sich abseits der Hauptwege, besonders im parkähnlichen Bereich und an den Rändern der Weinberge. Die frühen Morgenstunden oder der späte Nachmittag im chilenischen Frühling bieten die größte Aktivität.