Na klar, erzähl ich dir, was dich am El Mirador auf Cozumel erwartet!
Stell dir vor, du sitzt auf einem Roller oder im Auto, der Wind rauscht an dir vorbei, und der Duft von Salz und feuchter Erde liegt in der Luft. Du fährst die Ostküste entlang, weg vom Trubel der Stadt, und vor dir entfaltet sich das karibische Meer in einem unendlichen Blau. Links von dir ziehen sich dichte, grüne Palmenwälder und niedrige Büsche die Straße entlang, rechts immer wieder kleine, menschenleere Strände, wo die Wellen sanft ausrollen. Jeder Kilometer bringt dich näher an eine wilde, ungezähmte Seite der Insel. Dann taucht er auf, dieser Felsbogen, den das Meer über Jahrtausende geformt hat – ein erster, majestätischer Gruß.
Du steigst aus und die erste Welle von Geräuschen trifft dich. Es ist nicht nur das Rauschen, es ist ein tiefes Grollen, ein Donnern, wenn die gigantischen Wellen des offenen Meeres gegen die massiven Felsen krachen. Du spürst die Gischt auf deiner Haut, salzig und erfrischend, ein feiner Nebel, der in der Luft liegt und alles benetzt. Dein Blick folgt dem natürlichen Bogen, wie eine steinerne Brücke, die das Meer geformt hat. Riesige Wellen brechen sich hier mit einer Kraft, die du in jeder Zelle deines Körpers spürst – ein Spektakel, das dir die unbändige Energie des Ozeans vor Augen führt. Du stehst da und atmest die salzige Luft ein, während der Wind dir durch die Haare fährt.
Geh ein paar Schritte weiter, abseits des Hauptaussichtspunkts, und du entdeckst eine andere Seite dieses Ortes. Zwischen den Felsen bilden sich kleine, natürliche Becken, die vom Meer gefüllt werden. Das Wasser darin ist warm von der Sonne, aber immer wieder spült eine kleine Welle frisches, kühles Nass herein. Perfekt, um die Füße einzutauchen und das sanfte Plätschern zu genießen, während die großen Wellen nur ein paar Meter entfernt tosen. Vorsicht, die Felsen können rutschig sein, aber es gibt so viele kleine Nischen und Höhlen zu entdecken, wo das Meer rein- und rauscht. Oft siehst du hier auch ein paar freundliche Gesichter, die frische Kokosnüsse anbieten – der perfekte Durstlöscher nach all der Meeresluft.
Wenn du den Wind und die Sonne ein bisschen satt hast, gibt es direkt am Mirador kleine Stände. Stell dir vor: eine frisch aufgeschlagene Kokosnuss, das kühle, leicht süßliche Wasser direkt aus der Frucht, während du auf das Meer blickst. Oder ein Teller fangfrische Ceviche, leicht und zitronig, perfekt für einen heißen Tag. Die Auswahl ist einfach, aber authentisch und unglaublich lecker. Toiletten sind meistens einfach, aber vorhanden. Am besten kommst du vormittags oder am späten Nachmittag, um die größte Hitze zu vermeiden und das Licht ist dann auch magisch, wenn die Sonne das Meer in goldenen Tönen leuchten lässt.
Ein paar Dinge solltest du unbedingt dabei haben, wenn du zum Mirador fährst: Sonnencreme – und zwar reichlich! Der Wind täuscht über die Intensität der Sonne hinweg, und du merkst den Sonnenbrand erst, wenn es zu spät ist. Feste Schuhe sind super, wenn du auf den Felsen herumklettern willst, auch wenn Flip-Flops okay sind, wenn du nur kurz schaust. Genug Wasser ist immer eine gute Idee, auch wenn du vor Ort etwas kaufen kannst. Der Mirador liegt an der Ostküste, also am besten erreichst du ihn mit einem Mietwagen oder Roller, um flexibel zu sein. Ein Taxi ist auch eine Option, aber sprich den Preis vorher ab. Der Zugang selbst kostet nichts, aber für's Parken kann eine kleine Gebühr anfallen.
Deine Leni unterwegs