Na, mein Freund, du fragst, was man da eigentlich macht am Canada Place in Vancouver? Stell dir vor, du bist unterwegs in der Stadt, spürst den leichten Wind auf der Haut, der den Geruch von Salzwasser und ein bisschen Stadtluft mit sich trägt. Plötzlich, während du die letzten Schritte gehst, öffnet sich vor dir eine Weite, und du spürst, wie die Luft um dich herum klarer wird. Dann hörst du es zuerst: das leise Kreischen der Möwen, das ferne Hupen eines Schiffes. Und dann, obwohl du es vielleicht nicht sehen kannst, spürst du die enorme Präsenz der berühmten "Segel" über dir. Es ist, als ob riesige Schiffsmasten in den Himmel ragen, und du stehst plötzlich mittendrin in diesem gigantischen, offenen Raum, der sich anfühlt wie der Bug eines riesigen Schiffes, das in See stechen will.
Du gehst weiter, deine Schritte hallen leicht auf dem Holzdeck. Die Sonne, falls sie scheint, wärmt deine Haut, und du spürst die leichte Vibration des Holzes unter deinen Füßen. Über dir, wo die "Segel" hoch aufragen, filtert das Licht auf eine ganz besondere Art durch. Es ist ein Gefühl von Offenheit und Weite, aber gleichzeitig bist du umhüllt von dieser einzigartigen Architektur. Du kannst die kühle Brise spüren, die vom Wasser heraufweht, und das Geräusch der Wellen, die sanft gegen die Kaimauer schlagen, begleitet dich. Es ist ein Ort, der dich sofort in seinen Bann zieht, einfach durch die schiere Größe und die Art, wie er sich anfühlt.
Und dann gibt es da noch diese Sache, die sich FlyOver Canada nennt. Stell dir vor, du wirst sanft in einen Sitz gedrückt, die Gurte klicken fest. Du hörst ein leises Summen, dann ein Rumpeln, und plötzlich spürst du, wie der Boden unter dir weicht. Du schwebst. Ein Windstoß streicht dir durch die Haare, du riechst den Duft von Kiefern und feuchter Erde, dann wieder das Salzwasser des Ozeans. Es ist, als würdest du wirklich über die weiten Landschaften Kanadas fliegen – du spürst die Aufwinde, die leichten Schläge, wenn du über Täler gleitest, das Spritzen von Gischt, wenn du über Seen fegst. Deine Ohren fangen die Geräusche von donnernden Wasserfällen ein, das Knistern von Eisfeldern und das Rauschen von Wäldern. Es ist ein totales Eintauchen, das dich komplett mitnimmt.
Wenn du danach wieder ins Freie trittst, ist es fast, als würdest du selbst nach einem langen Flug landen. Die Weite des Hafens breitet sich vor dir aus. Du riechst das Salz in der Luft noch intensiver, hörst das Geschrei der Möwen, die über den Wellen kreisen, und das ferne Tuckern von Wassertaxis. Die Luft ist frisch und klar, und du spürst die unendliche Weite des Pazifiks, die sich vor dir erstreckt, umrahmt von den majestätischen Bergen, die sich am Horizont erheben. Es ist ein Gefühl von Freiheit und Unendlichkeit, das dich durchdringt, während du am Geländer stehst und die Energie des Wassers auf dich wirken lässt.
Gehst du noch ein Stück weiter, kommst du zu diesem großen, offenen Platz mit dem Olympischen Kessel – du spürst die Weite, die Leere um dich herum, die die Größe des Ereignisses erahnen lässt. Und dann, ganz nah am Wasser, erlebst du die wahre Dimension des Canada Place: die riesigen Kreuzfahrtschiffe. Du stehst davor und fühlst dich winzig. Du hörst das Summen ihrer Generatoren, das leise Klirren von Ankerketten, und du kannst die Energie der Tausenden von Menschen spüren, die an Bord gehen oder ankommen. Es ist ein Kommen und Gehen, ein Pulsieren, das diesen Ort zu einem lebendigen Treffpunkt macht – ein Tor zur Welt.
Wenn du Canada Place besuchen möchtest, komm am besten tagsüber, um die Weite und das Licht voll zu erleben. Für FlyOver Canada lohnt es sich, Tickets im Voraus online zu buchen, um Wartezeiten zu vermeiden. Essen und Trinken findest du direkt am Canada Place oder in den umliegenden Straßen, da gibt es von schnellen Snacks bis zu Restaurants alles. Die Gegend ist gut zu Fuß zu erkunden, und die Skytrain-Station Waterfront ist direkt daneben, was die Anreise super einfach macht.
Olya from the backstreets