Stell dir vor, du betrittst den Kurşunlu-Park. Der Hauptweg, der dich durch diese grüne Oase führt, ist meist ein gut befestigter Erd- oder Schotterweg. Er ist breit genug, dass du bequem gehen kannst, manchmal auch zu zweit nebeneinander. Du spürst die feste Erde unter deinen Füßen, manchmal knirscht feiner Kies, dann wieder weicherer Waldboden. Dieser Weg schlängelt sich sanft durch den dichten Pinienwald. Die Luft ist hier kühler und feuchter als draußen, erfüllt vom Duft der Kiefern und der feuchten Erde. Und dann, ganz allmählich, hörst du es – das sanfte Rauschen des Wassers, das immer lauter wird, je tiefer du in den Park vordringst.

Dieser Hauptweg ist wie ein sanfter Begleiter, der dich im Kreis durch das Herz des Parks leitet. Er führt dich nicht direkt am Wasser entlang, sondern immer wieder zu kleinen Aussichtspunkten, von denen aus du die vielen kleinen Kaskaden hören und die feuchte Gischt auf deiner Haut spüren kannst, bevor du den Hauptwasserfall erreichst. Manchmal zweigen kleinere, schmalere Pfade ab. Diese sind oft unebener, mit Wurzeln, die sich aus dem Boden winden, oder losem Gestein. Hier musst du vielleicht etwas vorsichtiger sein, aber diese Wege führen dich oft näher an das Wasser heran, über kleine Holzbrücken, wo du das Gurgeln und Sprudeln des Wassers direkt unter dir wahrnehmen kannst. Die Wege sind so angelegt, dass du immer wieder neue Perspektiven auf die Natur bekommst, ein ständiges Auf und Ab, ein Schlenker nach links, dann nach rechts, immer dem Klang des Wassers folgend, bis du schließlich den größten Wasserfall erreichst, wo das Rauschen zu einem Donnern wird und die feuchte Gischt dein Gesicht streichelt.

Max in motion

Du fragst dich, wann die Kursunlu Selalesi wirklich zu dir spricht, oder? Es geht nicht nur um den Kalender, sondern darum, wie sie sich anfühlt, wie sie dich umfängt.

Wann sie am besten ist – Ein sinnliches Erwachen

Stell dir vor, es ist später Frühling, so April oder Mai, und du bist früh unterwegs. Nicht zu früh, dass es noch stockfinster ist, aber so, dass die ersten Sonnenstrahlen gerade erst die Baumwipfel kitzeln. Du gehst den Pfad entlang, und noch bevor du das Rauschen richtig wahrnimmst, spürst du es: eine sanfte Kühle in der Luft. Du atmest tief ein, und da ist dieser unverwechselbare Duft – eine Mischung aus feuchter Erde, frischem Grün und diesem ganz speziellen, leicht metallischen Geruch von fallendem Wasser, fast wie nach einem Sommergewitter. Du hörst nicht nur das Donnern des Hauptfalls, sondern auch das leise Plätschern kleinerer Bäche, die sich ihren Weg über bemooste Steine bahnen, und dazwischen das Gezwitscher der Vögel, die gerade ihren Tag beginnen. Wenn du nah genug herankommst, spürst du den feinen Sprühnebel auf deiner Haut, erfrischend und belebend. Es ist, als würde der ganze Ort atmen – tief, grün und voller Leben.

Die Menschenmenge – Dein Erlebnis verändert sich

Die Stimmung an den Wasserfällen kann sich dramatisch ändern, je nachdem, wann du kommst. Wenn du den Park erst am Vormittag oder zur Mittagszeit betrittst, besonders an Wochenenden oder in der Hochsaison im Sommer, wird es lebhaft. Du hörst dann nicht nur das Wasser, sondern auch viele Stimmen, Kinderlachen, das Klicken von Kameras. Die Wege sind voller Menschen, und es kann sich weniger wie ein Naturerlebnis und mehr wie ein Ausflugsziel anfühlen. Um das tiefe, sinnliche Eintauchen zu erleben, wie ich es beschrieben habe, solltest du unbedingt die frühen Morgenstunden oder den späten Nachmittag in der Nebensaison wählen. Dann kannst du die Geräusche der Natur wirklich aufnehmen und den Duft ungestört genießen.

Das Wetter – Ein Spiel der Gefühle

Das Wetter spielt eine riesige Rolle für das Gefühl vor Ort. An einem strahlend heißen Sommertag kann die Kühle des Wassers zwar eine willkommene Abwechslung sein, aber die Hitze in der Umgebung kann das Gefühl der Frische wieder mindern. Die Luft ist dann schwerer, und der Duft der Natur ist weniger intensiv. Wenn der Himmel leicht bewölkt ist oder es einen sanften Nieselregen gibt, wirkt der Ort oft noch magischer und geheimnisvoller. Das Grün der Bäume und Pflanzen leuchtet dann intensiver, der Geruch von feuchtem Laub und Erde wird stärker, und der Nebel des Wasserfalls fühlt sich noch kühler und umhüllender an. Bei starkem Regen oder Gewitter ist ein Besuch allerdings nicht empfehlenswert, da die Wege rutschig und das Erlebnis unangenehm sein können. Die ideale Mischung ist ein milder, leicht bewölkter Tag im Frühling oder Herbst.

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Kurşunlu-Wasserfälle: Eine Oase für die Seele

Stell dir vor, du trittst aus der sengenden Hitze Antalyas in eine völlig andere Welt. Eine kühle, feuchte Luft umfängt dich sofort. Riechst du das? Es ist der tiefe, erdige Duft von feuchtem Moos und alten Pinien, vermischt mit einem Hauch von etwas Unfassbar Frischem, Lebendigem. Das erste, was dich packt, ist das Rauschen. Kein brüllender Wasserfall, eher ein sanftes, aber konstantes Flüstern, das immer lauter wird, je tiefer du in den Park vordringst. Überall zwitschern Vögel, deren Gesang sich mit dem Plätschern des Wassers zu einer beruhigenden Symphonie vermischt. Du gehst auf dem weichen Waldboden, und ein leichter Sprühnebel tanzt auf deiner Haut, kühlt dich sanft. Fühlst du die raue Rinde eines Baumes, wenn du dich anlehnst, oder die glatten, kühlen Steine, die vom Wasser poliert wurden? Hier atmet alles – die Bäume, das Wasser, die Luft. Es ist ein Ort, an dem du wirklich ankommen und den Lärm des Alltags hinter dir lassen kannst.

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Deine praktische Checkliste für die Wasserfälle

Die Kurşunlu-Wasserfälle liegen etwa 20 Kilometer nordöstlich vom Zentrum Antalyas. Am einfachsten kommst du mit einem Taxi hin; das ist bequem und bringt dich direkt zum Eingang. Alternativ fahren auch Dolmuş (Sammeltaxis) oder Busse, aber die Fahrt kann etwas länger dauern und erfordert manchmal Umsteigen. Frag am besten in deiner Unterkunft nach der genauen Buslinie für die aktuelle Verbindung. Ich war am liebsten früh morgens da, kurz nach der Öffnung. Da hast du das Licht perfekt für Fotos und es ist noch nicht so voll. Spätnachmittags ist auch schön, dann taucht die Sonne den Park in ein warmes Licht. Zieh bequeme Schuhe an, die Wege können manchmal etwas uneben sein und es gibt ein paar Stufen. Wasser und ein paar Snacks sind immer gut, auch wenn es kleine Kioske gibt. Denk an eine leichte Jacke, die Feuchtigkeit kann es etwas kühler machen als gedacht. Es gibt einen kleinen Eintritt, aber der ist echt fair. Im Park findest du saubere Toiletten und ein paar einfache Cafés, wo du dir einen Tee oder einen kleinen Snack holen kannst. Es gibt auch viele schattige Plätze für ein Picknick.

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Die Seele des Ortes

Mein Freund Mehmet, dessen Familie hier seit Generationen lebt, hat mir mal erzählt: "Früher, wenn das Leben draußen zu laut wurde, sind wir hierhergekommen. Die alten Frauen brachten ihre Körbe voller Sorgen mit und legten sie symbolisch am Wasser ab. Das Wasser hat uns immer gesagt, dass es weitergeht, dass alles gut wird. Es ist nicht nur Wasser, es ist die Stimme unserer Vorfahren, die uns Ruhe schenkt und uns daran erinnert, dass wir Teil von etwas Größerem sind." Diese Wasserfälle waren immer ein Ort der Zuflucht und der Heilung, ein stiller Begleiter durch die Zeiten.

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Kursunlu Wasserfälle – Ein Gefühl von Natur pur

Stell dir vor, du bist da. Du folgst einem schmalen Pfad, der sich durch dichtes Grün schlängelt. Plötzlich, noch bevor du ihn siehst, hörst du ihn: Das tiefe, beruhigende Grollen von Wasser. Es wird lauter, zieht dich magisch an. Dann stehst du da, auf der kleinen Holzbrücke, die sich wie ein natürlicher Balkon über das Becken spannt. Das ist *der* Ort, wo du innehalten wirst.

Du spürst sofort die feine Gischt auf deiner Haut, ein erfrischender Schleier, der die warme Luft kühlt. Dein Blick geht nach unten, wo das Wasser in einem breiten Vorhang über moosbewachsene Felsen in ein klares, türkisblaues Becken stürzt. Das Geräusch ist allumfassend, ein lebendiges Rauschen, das alles andere übertönt und dich ganz in den Moment zieht. Du atmest tief ein und riechst die feuchte Erde, das frische Moos und einen Hauch von Pinien, die das Ufer säumen. Es ist ein Duft, der Reinheit und Lebendigkeit verströmt. Schließe deine Augen und lass das Gefühl der kühlen, feuchten Luft und das unaufhörliche Rauschen auf dich wirken – es ist wie eine Umarmung der Natur.

Wenn du diesen Ort in seiner sanftesten, magischsten Stimmung erleben möchtest, dann komm am frühen Morgen. Dann tanzen die ersten Sonnenstrahlen wie goldene Fäden durch das dichte Blätterdach und malen bewegte Muster auf die Wasseroberfläche. Die Luft ist noch frisch, und das Licht ist weich, schmeichelt den Farben der Natur und lässt die Wasserfälle in einem fast unwirklichen Glanz erscheinen. Es ist eine Zeit der Ruhe, in der du die volle Kraft und Schönheit dieses Ortes mit allen Sinnen aufsaugen kannst, bevor die Welt erwacht.

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Für ein entspanntes Erlebnis und die besten Fotos empfehle ich dir, direkt zur Öffnung der Wasserfälle da zu sein. Dann hast du den Ort fast für dich allein, die Luft ist noch kühl und das Licht perfekt für Aufnahmen, ohne dass du mit anderen um den besten Blick kämpfen musst. Alternativ ist auch der späte Nachmittag eine gute Wahl, wenn die Sonne tiefer steht und ein weicheres Licht wirft, allerdings kann es dann noch etwas belebter sein. Vermeide die Mittagszeit, da es dann oft sehr voll und in Antalya auch ziemlich heiß werden kann, was das Erlebnis trüben könnte.

Die Wege rund um die Wasserfälle sind gut begehbar, oft gepflastert oder mit Holzstegen versehen, aber festes Schuhwerk ist immer eine gute Idee, da es stellenweise feucht und rutschig sein kann. Vor Ort findest du kleine Kioske, wo du Getränke und Snacks kaufen kannst, falls du eine kleine Stärkung brauchst. Auch Toiletten sind vorhanden. Der Eintritt ist gering und lohnt sich auf jeden Fall. Denk daran, dass es ein Naturpark ist, also hinterlasse alles so, wie du es vorgefunden hast.

Max in motion

Na, wie geht's dir? Ich muss dir unbedingt von den Kursunlu Wasserfällen in Antalya erzählen, wo ich gerade war. Das ist so eine Sache, die man echt selbst erleben muss.

Stell dir vor, du entkommst der drückenden Hitze Antalyas und tauchst ein in eine ganz andere Welt. Schon von Weitem hörst du das sanfte Rauschen, ein Versprechen auf Kühle. Du gehst einen Weg entlang, wo die Luft sofort kühler und feuchter wird, und der Duft von Pinien und feuchter Erde umhüllt dich. Ein feiner Sprühnebel legt sich auf deine Haut, und du spürst, wie die Anspannung des Tages einfach abfällt. Überall um dich herum plätschert und gluckert es, kleine Rinnsale bahnen sich ihren Weg über bemooste Steine. Es ist ein richtiges Konzert aus Wasser und Wind, das dich sofort beruhigt.

Was mich total überrascht hat, war, wie vielfältig die Wasserfälle sind. Ich hatte eigentlich nur einen großen Fall erwartet, aber es ist ein ganzes System aus kleinen Kaskaden und Pools, die sich durch den Wald schlängeln. Du gehst auf gut gepflegten Wegen, manchmal über kleine Holzbrücken, und hinter jeder Biegung wartet eine neue kleine Überraschung. Mal ist es ein breiterer Schleier, mal ein schmaler Strom, der sich seinen Weg durchs Gestein sucht. Es ist ein richtiger grüner Rückzugsort, so nah an der Stadt, und das ist wirklich etwas Besonderes.

Aber ganz ehrlich, es gibt auch ein paar Sachen, die mich gestört haben. An Wochenenden oder in der Hochsaison kann es dort echt voll werden. Manchmal hat man das Gefühl, man wird eher durchgeschleust, und die Magie des Ortes geht ein bisschen verloren, wenn zu viele Leute gleichzeitig versuchen, das perfekte Foto zu schießen. Auch die kleinen Stände am Eingang sind halt typisch touristisch – da gibt’s nicht wirklich was Überraschendes oder Authentisches, eher den üblichen Krimskrams.

Mein Tipp: Geh früh morgens oder spät nachmittags hin. Dann hast du den Park eher für dich und kannst die Ruhe wirklich genießen. Zieh unbedingt bequeme, rutschfeste Schuhe an, die Wege können nass und glatt sein. Nimm dir eine Flasche Wasser mit, denn drinnen gibt es nicht viele Möglichkeiten, was zu kaufen. Und erwarte keine gigantischen Fälle wie Niagara, sondern eher eine Oase der Ruhe und viele kleine, charmante Wasserläufe. Es ist eher zum Durchatmen und Entspannen gedacht, nicht zum Staunen über riesige Wassermassen.

Liebe Grüße von unterwegs,

Lena unterwegs

Du fragst dich, wie du die wunderschönen Kursunlu Wasserfälle erleben kannst, wenn du einen Rollstuhl oder Roller brauchst? Stell dir vor, du bist schon am Eingang, hörst das Rauschen des Wassers, spürst die feuchte, kühle Luft auf deiner Haut. Du möchtest einfach nur rein und diesen Ort auf dich wirken lassen.

Ganz ehrlich: Direkt an den Wasserfällen selbst ist es extrem unwahrscheinlich, einen Rollstuhl oder Scooter mieten zu können. Das ist ein Naturpark, kein Stadtzentrum.

Deine beste Option ist, dich im Voraus in Antalya Stadt darum zu kümmern. Such dort nach Geschäften, die „Medikal ürünler“ (Medizinprodukte) oder „Ortopedi ürünleri“ (Orthopädieprodukte) anbieten. Auch größere Apotheken (Eczane) könnten dir weiterhelfen oder dir Adressen nennen. Viele dieser Läden bieten Rollstühle zur Miete an, oft stunden- oder tageweise.

So gehst du vor

* Plane im Voraus: Ruf am besten schon von zu Hause aus an oder bitte dein Hotelpersonal um Hilfe. Sie können die Suche für dich übernehmen und dir die besten Adressen und Konditionen heraussuchen.

* Verfügbarkeit & Kosten: Das variiert stark. Ein Anruf vorab ist Pflicht, um sicherzustellen, dass ein passendes Modell verfügbar ist und was es kostet. Rechne damit, dass du eventuell eine Kaution hinterlegen musst.

* Transport: Bedenke, dass du den Rollstuhl oder Scooter dann auch von der Mietstelle bis zu den Wasserfällen transportieren musst. Ein Taxi mit großem Kofferraum ist hier oft die einfachste Lösung. Frage explizit nach einem „engelli dostu“ (behindertenfreundlichen) Taxi, wenn du mehr Platz oder besondere Hilfen brauchst.

Es braucht ein bisschen Planung, aber es ist machbar. Lass dich nicht entmutigen, diese Naturperle zu erleben!

Max in motion

Stell dir vor, du steigst aus und die Luft um dich herum verändert sich sofort. Es ist nicht mehr der staubige Geruch der Stadt, sondern eine frische, kühle Brise, die nach feuchter Erde und Pinien duftet. Du hörst schon von Weitem ein leises Rauschen, das mal anschwillt, mal wieder abflaut, als würde der Wald atmen.

Um dorthin zu kommen, nimmst du am besten einen der kleinen, weißen Dolmuş-Busse aus Antalya, die Richtung Aksu fahren – sag dem Fahrer einfach „Kurşunlu Şelalesi“. Oder du schnappst dir ein Taxi, das ist bequemer, aber natürlich teurer. Oben am Eingang gibt es genug Platz zum Parken, falls du mit dem Mietwagen unterwegs bist.

Du gehst durch den Eingang und spürst sofort den weichen Waldboden unter deinen Füßen. Der Weg schlängelt sich sanft abwärts, umgeben von dichtem Grün. Die Sonnenstrahlen tanzen durch die Baumkronen und malen Lichtflecken auf den Pfad. Du atmest tief ein und hörst das Gezwitscher unzähliger Vögel, das sich mit dem immer lauter werdenden Rauschen des Wassers vermischt. Es ist ein Gefühl, als würdest du tiefer und tiefer in eine andere Welt eintauchen. Zieh unbedingt feste Schuhe an, auch wenn die Wege gut sind, sind sie doch Naturwege. Und sei dir bewusst, dass der Park mit Kinderwagen oder Rollstuhl schwierig zu befahren ist, da es viele Stufen und unebene Pfade gibt.

Und dann ist es da. Plötzlich wird das Rauschen zu einem Donnern, das den ganzen Körper erfüllt. Du spürst, wie die Luft feuchter und kühler wird, lange bevor du das Wasser siehst. Ein feiner Sprühnebel legt sich auf deine Haut, erfrischend und belebend. Dann stehst du davor: die Gischt tanzt, das Wasser stürzt mit unglaublicher Kraft herab. Es ist ein Gefühl, als würde die ganze Natur um dich herum pulsieren. Du kannst die Wucht des Wassers förmlich fühlen, selbst wenn du nur daneben stehst. Am besten kommst du morgens, dann ist es noch nicht so voll und du kannst diese Energie ganz in Ruhe auf dich wirken lassen.

Geh weiter, lass dich nicht nur vom Hauptfall verzaubern. Der Park ist ein Labyrinth aus kleinen Pfaden, die dich zu weiteren, kleineren Kaskaden führen. Hier ist das Wasser leiser, plätschernd und murmelnd, als würde es Geschichten erzählen. Du kannst deine Hand in die kühlen, klaren Bäche tauchen, das Moos an den Steinen fühlen. Es gibt kleine Holzbrücken, über die du gehen kannst, und kleine Höhlen, die du erkunden kannst – achte auf den Geruch von feuchtem Stein und Erde. Überall stehen Bänke, auf denen du dich einfach hinsetzen und lauschen kannst: dem Wind in den Blättern, dem leisen Plätschern, dem fernen Donnern des großen Wasserfalls. Nimm dir mindestens zwei Stunden Zeit, um alles in dich aufzunehmen. Es gibt auch ein paar kleine Cafés, wo du einen Tee oder ein Eis bekommen kannst, wenn du eine Pause brauchst. Toiletten sind ebenfalls vorhanden.

Olya von den Hinterhöfen

Kursunlu Selalesi, ja, die großen Wasserfälle sind beeindruckend. Aber weißt du, da gibt es etwas ganz Kleines, das viele übersehen, etwas, das du fühlen kannst, wenn du dich wirklich einlässt.

Stell dir vor, du bist nicht am Hauptwasserfall, wo das Wasser tosend in die Tiefe stürzt. Geh stattdessen ein kleines Stück abseits, folge einem der schmaleren Pfade, die sich tiefer in den Wald schlängeln. Du hörst nicht mehr das laute Rauschen, sondern ein sanftes, fast rhythmisches *Tropf, Tropf, Tropf* von Blättern über dir, als würde der Wald ein geheimes Gespräch führen. Atme tief ein. Die Luft hier ist nicht nur kühl, sie ist *dicht*, fast samtig auf deiner Haut. Und der Geruch! Es ist nicht nur die Feuchtigkeit des Wassers, sondern der tiefe, erdige Duft von nassem Laub, von Moos, das sich an uralte Steine klammert, und von Farnen, die einen fast würzigen, grünen Geruch abgeben. Es riecht nach Leben, das sich ungestört entfaltet. Streck die Hand aus. Vielleicht spürst du einen einzelnen, winzigen Tropfen auf deiner Wange, ein Flüstern vom Blätterdach über dir. Das ist Kursunlu für mich – nicht nur die große Show, sondern diese winzigen, lebendigen Details, die dich umarmen.

Mein Tipp: Lauf nicht einfach nur die Hauptwege ab. Such dir einen der unauffälligeren Pfade, die scheinbar ins Nichts führen. Oft sind das die Stellen, wo die Magie des Ortes wirklich spürbar wird, abseits der Menschenmassen. Dort, wo das Licht gedämpfter ist und du das Gefühl hast, der Wald atmet mit dir.

Olya from the backstreets.

Stell dir vor, du bist auf dem Weg, der Duft von Pinien und feuchter Erde erfüllt die Luft. Du hörst es erst leise, dann immer lauter – das tiefe, konstante Rauschen des Wassers. Es ist ein lebendiger Klang, der alles andere übertönt. Du spürst, wie die Luft kühler und feuchter wird, ein sanfter Nebel legt sich auf deine Haut, wie ein leichter Schleier. Du gehst weiter, deine Füße fühlen den unebenen Waldboden unter sich, mal weich von Blättern, mal fest von Steinen. Dann, plötzlich, umfängt dich das Donnern der Kursunlu-Wasserfälle. Du spürst die Vibration in der Brust, das Spritzen auf deinem Gesicht. Es ist, als würde die Natur dich umarmen, dich in ihren Bann ziehen.

Hier ein paar Dinge, die du wissen solltest, damit dein Besuch entspannt bleibt:

Die Wege an den Wasserfällen können tückisch sein. Stell dir vor, du läufst über feuchte, bemooste Steine oder Holzstege, die vom Spritzwasser glatt geworden sind. Besonders nach Regen oder am frühen Morgen ist Vorsicht angesagt. Trage unbedingt Schuhe mit gutem Profil, die dir Halt geben. Jeder Schritt zählt, also nimm dir Zeit und schau, wohin du trittst, besonders an unebenen Stellen oder wenn es leicht bergab geht.

Manchmal versuchen dir Leute, die du nicht kennst, zu 'helfen' oder dir etwas zu verkaufen, das du nicht brauchst. Das ist oft einfach nur nervig, kann aber auch eine Ablenkung sein. Vertrau deinem Bauchgefühl. Wenn sich etwas komisch anfühlt oder jemand zu aufdringlich ist, sag einfach freundlich, aber bestimmt "Nein, danke" und geh weiter. Halte deine persönlichen Dinge, wie Handy oder Geldbörse, immer nah bei dir und lass sie nicht unbeaufsichtigt.

Max in Bewegung

Absolut! Als Vogelliebhaber kommst du an den Kursunlu-Wasserfällen voll auf deine Kosten.

Stell dir vor, du stehst abseits des Hauptweges, vielleicht auf einem der kleineren Pfade, die tiefer in den Wald hineinführen. Du spürst die feuchte, kühle Luft auf deiner Haut, die vom Wasserfall herüberweht. Das ständige Rauschen des Wassers ist omnipräsent, ja, aber wenn du geduldig bist und genau lauschst, fängt dein Ohr an, die feineren Klänge herauszufiltern. Du hörst das leise Rascheln in den Blättern über dir, dann ein schnelles, hohes Zwitschern, das wie ein Pfeil durch die Luft schießt. Das könnte der Eisvogel sein, der hier oft zu finden ist, wenn er seine Kreise über dem Wasser zieht. Oder das fröhliche Gezwitscher von Meisen und Finken, die sich in den dichten Bäumen tummeln. Manchmal hörst du auch das markante Klopfen eines Spechts oder das Gurren einer Taube. Wenn du ganz still bist, spürst du vielleicht sogar den Luftzug, wenn ein größerer Vogel – ein Bussard oder Falke – über dir seine Kreise zieht und nur ein Schatten am Himmel ist.

Wo du am besten stehst, um die Vögel zu erleben? Such dir einen der ruhigeren Abschnitte entlang des Flusses, bevor er in die Hauptkaskade mündet, oder folge den Pfaden, die von den belebteren Aussichtspunkten wegführen. Dort, wo die Vegetation dichter ist und weniger Menschen unterwegs sind, wirst du die besten Chancen haben. Die beste Zeit dafür ist entweder sehr früh am Morgen, kurz nach Sonnenaufgang, wenn die meisten Besucher noch nicht da sind und die Vögel am aktivsten sind, oder am späten Nachmittag, wenn die Sonne langsam tiefer steht. Sei geduldig und vor allem: sei still. Oft reicht es schon, einfach nur dazusitzen und die Geräuschkulisse auf sich wirken zu lassen.

Léa unterwegs