Die Pfade im Alanya Tersanesi sind uneben, aus festgetretenem Erdreich und variieren in ihrer Breite. Leichte Steigungen und gelegentliche Stufen verbinden die verschiedenen Ebenen der historischen Werft. Sie schlängeln sich eng zwischen den Bögen und Kammern hindurch. Diese Wege leiten Besucher gezielt von den Docks zu den ehemaligen Werkstätten und der abschließenden Aussichtsterrasse.

Im Frühling oder Herbst, besonders am frühen Morgen, entfaltet die Alanya Tersanesi ihren besonderen Reiz. Die Luft ist dann frisch und klar, frei von der drückenden Sommerhitze. Nur das sanfte Plätschern der Wellen und das ferne Rufen der Möwen durchbrechen die Stille. Wenige Besucher flanieren besinnlich, was eine ruhige, fast zeitlose Stimmung schafft.

Na, bereit für eine Zeitreise in Alanya?

Versteckt unterhalb der Burg, wo das Meer sanft an alte Mauern schlägt, liegt ein Ort, der Geschichten flüstert: die historische Schiffswerft, Alanya Tersanesi. Beim Betreten dieser fünf imposanten, gewölbten Hallen aus rotem Stein spürt man sofort die kühle, feuchte Luft und den Hauch Jahrhunderte alter Handwerkskunst. Das Licht fällt nur spärlich durch die schmalen Öffnungen, lässt die Steinquader in einem warmen Goldton leuchten und wirft lange Schatten, die zum Nachdenken einladen. Hier, wo einst der Duft von Teer und frisch gesägtem Holz in der Luft lag, hört man heute nur das leise Plätschern der Wellen, die direkt in die Buchten der Werft schwappen. Stellt euch vor, wie hier vor Jahrhunderten die Luft vom Hämmern der Schiffbauer widerhallte, als Sultan Alaaddin Keykubat I. nicht nur eine Stadt eroberte, sondern sie zum Herzstück seiner maritimen Träume machte. Von diesen Bögen aus stachen Schiffe in See, die die Macht der Seldschuken bis nach Zypern trugen und den Handel im östlichen Mittelmeer dominierten – ein klares Zeichen, dass Alanya weit mehr als nur eine Festung war, sondern ein pulsierendes Zentrum der Seefahrt. Ein Spaziergang durch diese architektonische Meisterleistung ist wie ein Sprung in die goldene Ära der Seefahrt, ein Zeugnis menschlicher Ingenieurskunst und strategischer Weitsicht. Sie steht noch immer da, stolz und unerschütterlich, ein Echo längst vergangener Tage.

Bis zum nächsten Abenteuer, eure Reisebloggerin!

Der Hafenpier bietet die klassische Ansicht der Werft mit dem Roten Turm im Bildhintergrund. Für warmes Licht und lange Schatten ist der späte Nachmittag ideal. Im Inneren rahmen die gewaltigen Steinbögen den Blick auf das Meer ein. Morgens fängt man hier weiches Licht und Reflexionen auf dem Wasser ein.

Die seldschukische Werft beeindruckt architektonisch und ist erstaunlich gut erhalten. Doch mangelt es an Erklärungen, die die historische Bedeutung greifbar machen. Der spärliche Zugang und die Leere im Inneren enttäuschen Besucher oft. Überraschend ist die spürbare Kühle und feuchte Luft im Trockendock, selbst bei Sommerhitze.

Nahe der Schiffswerft bieten viele Apotheken Rollstühle und Elektroscooter zur Miete an. Fragen Sie direkt nach "Rollstuhlverleih" oder "Elektroscooter-Miete". Tagesmieten für Rollstühle beginnen oft bei 10-20 Euro, Scooter sind teurer. Auch größere Hotels vermitteln oft Kontakte oder haben eigene Angebote.

Man durchschreitet die kühlen, gewölbten Steinhallen der historischen Werft. Der Blick fällt auf die fünf imposanten Bögen und das dahinterliegende Hafenbecken. Man kann sich lebhaft vorstellen, wie hier einst Holzschiffe gezimmert wurden. Von den alten Mauern aus bietet sich eine einzigartige Perspektive auf die Burg und das Meer.

Kommt mit auf eine kleine Zeitreise, denn heute entführe ich euch zu einem faszinierenden Ort in Alanya!

Unterhalb der imposanten Burg von Alanya, direkt am azurblauen Mittelmeer, liegt ein architektonisches Juwel, das oft im Schatten des prominenten Roten Turms steht: die Seldschukische Schiffswerft, Alanya Tersanesi. Fünf gewaltige, aus Stein gemeißelte Bögen öffnen sich wie hungrige Mäuler zum Meer, bereit, Schiffe zu verschlucken oder zu gebären. Schon beim Betreten spürt man die kühle, feuchte Luft, die einen willkommen heißt und eine willkommene Abwechslung zur gleißenden Sonne draußen bietet. Das Innere der Werft ist eine Symphonie aus Licht und Schatten. Sonnenstrahlen tanzen auf dem ruhigen Wasser in den Buchten, durchbrechen die Dunkelheit und malen flüchtige Muster an die alten Steinwände. Jeder Bogen erzählt eine eigene Geschichte, widerhallt das Klopfen von Hämmern und das Knarren von Holz aus vergangenen Jahrhunderten. Der Duft von feuchtem Stein und Salz liegt schwer in der Luft, vermischt sich mit dem leisen Plätschern des Wassers. Doch lauscht einmal ganz genau, wenn ihr den letzten, dunkelsten Bogen betretet. Dort, wo die Touristenströme meist Halt machen, hört man ein tiefes, rhythmisches Seufzen des Meeres, das durch die Jahrhunderte alten Steine schwingt – fast so, als würde die Werft selbst atmen. Es ist kein einfaches Wellenrauschen, sondern ein leises, konstantes Pulsieren, das die kühle, feuchte Luft mit dem unverwechselbaren Geruch von nassem Fels und tiefem Meerwasser erfüllt. Ein kaum merklicher Moment, der die Seele dieser antiken Stätte offenbart.

Lasst euch bei eurer nächsten Reise nach Alanya von diesem besonderen Ort verzaubern und nehmt euch einen Moment Zeit, um die Geschichte zu hören, die er flüstert. Bis zum nächsten Abenteuer!

Die historische Alanya Tersanesi birgt Risiken durch unebene, teils nasse Steinböden. Besonders in den dunklen Gewölben sind niedrige Decken und Stolperfallen zu beachten. Tragen Sie unbedingt festes, rutschfestes Schuhwerk und nutzen Sie bei Bedarf eine Taschenlampe. Bleiben Sie aufmerksam und meiden Sie unbeleuchtete Bereiche, um Unfälle zu verhindern.

Vogelbegeisterte finden an der Alanya-Werft oft Mittelmeermöwen und Kormorane. Gelegentlich sind hier auch Rufe von Lachmöwen zu hören; ruhige Beobachtungspunkte bieten die äußeren Kaiabschnitte. Die besten Beobachtungszeiten sind die frühen Morgenstunden oder der späte Nachmittag. Der maritime Standort zieht saisonal auch Zugvögel an, die am Hafen rasten.