Die Wege um die Rotunde sind überwiegend mit Natursteinplatten gepflastert. Ihre Breite variiert, meist ermöglichen sie jedoch nur Einzel- oder Doppelreihenverkehr. Leichte Steigungen und vereinzelte flache Stufen überbrücken die geringen Höhenunterschiede der Ausgrabungsstätte. Sie führen Besucher zirkulär um das Bauwerk und die römischen Fundamente.

Am eindringlichsten wirkt die Rotunde an kühlen Herbstmorgen. Die Luft im Inneren ist dann still, leicht feucht, erfüllt vom Geruch alten Steins. Nur gedämpfte Schritte hallen leise, manchmal ein ferner Glockenschlag durchbricht die Ruhe. Die wenigen Besucher verweilen andächtig, in fast meditativer Stille.

Bereit für eine Zeitreise in Sofia? Dann auf zur Rotunde des Heiligen Georg!

Versteckt im Innenhof des Präsidentenpalastes, umgeben von modernen Verwaltungsgebäuden und weiteren römischen Ausgrabungen, erhebt sich plötzlich ein kleines, zylindrisches Wunder aus roten Ziegeln. Es ist das älteste erhaltene Gebäude Sofias, ein römisches Bauwerk aus dem 4. Jahrhundert, das die Jahrhunderte überdauert hat – ein Zeugnis der Stadtgeschichte, das sich nicht unterkriegen lässt.

Tritt man ein, umfängt einen sofort eine kühle, ehrwürdige Stille, die den Lärm der belebten Stadt draußen vergessen lässt. Der Blick schweift nach oben zur Kuppel, wo sich Schichten von Fresken offenbaren: zarte Spuren frühchristlicher Kunst, lebendige mittelalterliche Darstellungen von Heiligen und Engelschören, die durch die Jahrhunderte hindurch zu uns sprechen. Man spürt förmlich, wie jede Epoche ihre Spuren hinterlassen hat, ein visuelles Palimpsest der Geschichte. Das gedämpfte Licht, das durch die kleinen Fenster fällt, lässt die Farben und Konturen auf den alten Wänden tanzen und verleiht dem Raum eine fast mystische Aura. Hier wird Geschichte nicht gelesen, sondern gefühlt und geatmet.

Was die Rotunde so besonders macht, ist ihre unglaubliche Widerstandsfähigkeit und Anpassungsfähigkeit. Während der osmanischen Herrschaft wurde sie, wie viele andere Kirchen, in eine Moschee umgewandelt. Doch anstatt zerstört zu werden, wurden die wertvollen christlichen Fresken lediglich überputzt – ein Akt, der sie unbeabsichtigt für Jahrhunderte bewahrte. Als Bulgarien seine Freiheit wiedererlangte, wurden diese Schichten behutsam abgetragen, und die ursprünglichen Kunstwerke kamen wieder zum Vorschein. Dieses Überleben und die Transformation durch die Jahrhunderte, vom römischen Kultbau über die frühchristliche Kirche und Moschee zurück zur orthodoxen Kirche, macht sie zu einem lebendigen Symbol für Sofias tief verwurzelte, vielschichtige Identität und ihren unbezwingbaren Geist.

Ein Besuch hier ist mehr als nur Sightseeing; es ist eine Begegnung mit der Seele Sofias. Lasst euch diese besondere Zeitreise nicht entgehen!

Eure Entdeckerin der Geschichte,

Die St. Georg Rotunde wird oft vom Innenhof des Präsidentenpalastes aus fotografiert, zugänglich über das Sheraton Hotel. Dies ermöglicht eine umfassende Aufnahme der gesamten Rundkirche vor historischer Kulisse. Bestes Licht für Detailaufnahmen bietet der frühe Morgen, wenn die Fassade sanft beleuchtet wird. Am späten Nachmittag taucht die Sonne das Mauerwerk in warme Goldtöne.

Die Rotunde beeindruckt mit ihren gut erhaltenen frühchristlichen Fresken, die Jahrhunderte überdauerten. Ihr Standort im Innenhof eines Regierungsgebäudes wirkt unzugänglich und steril. Überraschend ist, dass sie noch immer als aktive Kirche dient, trotz ihrer antiken Wurzeln. Ein faszinierendes Zeugnis der Geschichte, versteckt im modernen Stadtbild.

Für Rollstühle oder Scooter wenden Sie sich am besten an größere Apotheken oder Sanitätshäuser in der Nähe der Rotunde. Viele bieten Verleihdienste an; rufen Sie vorher an, um die Verfügbarkeit und Konditionen zu prüfen. Fragen Sie nach "наем на инвалидна количка" (Miete eines Rollstuhls) oder "скутер за хора с увреждания" (Scooter für Menschen mit Behinderung). Tagesmieten beginnen oft bei etwa 10-20 BGN, eine Kaution ist üblich.

Man steht im Zentrum und lässt die übermalten Fresken verschiedener Epochen auf sich wirken. Der Blick wandert die zylindrischen Ziegelwände empor zur Kuppel, die den Raum sanft abschließt. Man spürt die Jahrtausende alte Stille, während draußen der Großstadtlärm verstummt. Beim Verlassen überrascht die versteckte Lage inmitten moderner Regierungsgebäude.

Hallo ihr Lieben, heute entführe ich euch zu einem echten Juwel in Sofia!

Versteckt zwischen klobigen Regierungsgebäuden im Herzen der Stadt, offenbart sich die St.-Georgs-Rotunde unerwartet. Man tritt durch einen unscheinbaren Durchgang und findet sich plötzlich in einem kleinen, stillen Hof wieder, wo dieses uralte Backsteingebäude aus römischer Zeit steht. Es ist eine sofortige Zeitreise, ein Kontrast, der die Hektik der Stadt draußen lässt. Innen ist der Raum überraschend intim, doch die Luft ist spürbar dick von Geschichte. Gedämpftes Licht fällt durch die kleinen Fenster auf die verblassten Fresken, die über Jahrhunderte Schicht für Schicht aufgetragen und wieder freigelegt wurden – jede Linie ein stilles Zeugnis vergangener Epochen. Was viele übersehen, ist der eigentümliche Geruch: Es ist nicht nur der kühle Duft von altem Stein, sondern eine subtile Mischung aus feuchter Erde und dem süßlichen, fast vergessenen Hauch von Bienenwachs und Weihrauch, der sich über Jahrhunderte in die Mauern gesogen zu haben scheint. Er umhüllt einen wie eine unsichtbare Decke, verbindet die Gegenwart direkt mit den Gebeten und Ritualen der letzten 1700 Jahre. Ein Besuch hier ist keine Besichtigung, sondern eine tiefe Begegnung mit der Zeit selbst.

Bleibt neugierig und reisefreudig!

Die Rotunde des Heiligen Georg liegt im Hof eines Regierungsgebäudes; vermeiden Sie daher das Fotografieren direkt in Richtung des Präsidialamtes, um Missverständnisse zu verhindern. Achten Sie in den oft belebten Gängen und im Außenbereich besonders auf Ihre Wertsachen, da Taschendiebstahl ein bekanntes Problem in touristischen Hotspots ist. Respektieren Sie den sakralen Charakter des Ortes; angemessene Kleidung, die Schultern und Knie bedeckt, wird stillschweigend erwartet. Seien Sie stets aufmerksam auf Ihre Umgebung und den unebenen Bodenbelag im Hof, um Stolperfallen zu vermeiden.

Für engagierte Vogelbeobachter ist die Rotunde kein bevorzugter Ort. Häufig sind nur Stadtvögel wie Spatzen und Tauben zu sehen oder Amseln zu hören. Echte Ruhezonen für die Vogelbeobachtung fehlen in dem belebten Innenhof. Frühmorgens vor dem Touristenansturm bietet sich die beste, wenn auch begrenzte, Gelegenheit.