Hallo, Reisefreunde! Seid ihr bereit für ein echtes Inselabenteuer, das eure Sinne beflügelt?
Von Philipsburg aus beginnt die Reise zur „Unberührten Königin“ Saba – und schon der Start ist ein Erlebnis. Während das geschäftige St. Maarten am Horizont verschwindet, wechselt das Meer seine Farben, von Türkis zu einem tiefen, fast undurchdringlichen Azurblau. Die Gischt spritzt, salzig und erfrischend, während sich am Horizont allmählich eine dramatische, dunkelgrüne Silhouette abzeichnet: Saba. Kein flaches Atoll, sondern ein schlafender Vulkan, dessen Gipfel oft in mystische Wolken gehüllt ist. Mit jeder Seemeile wird die Insel imposanter, ihre steilen Hänge, die direkt aus dem Meer aufzusteigen scheinen, sind ein atemberaubender Anblick. Man spürt die rohe Kraft der Natur. Im kleinen Hafen von Fort Bay angekommen, umfängt einen sofort eine andere Welt. Die Luft ist klarer, die Geräusche gedämpfter. Die Serpentinenstraße, die sich den Berg hinaufschlängelt, bietet immer wieder neue Perspektiven auf das tiefblaue Meer und die üppige Vegetation, die die Insel wie grünen Samt umhüllt.
Doch halt, habt ihr schon einmal den einzigartigen Duft bemerkt, der euch umfängt, sobald ihr die ersten Serpentinen nach Fort Bay hinaufsteigt, besonders nach einem kurzen Schauer? Es ist kein einfacher Regenduft, sondern eine komplexe Mischung aus feuchter Vulkanerde, dem süßlichen Aroma wilder Orchideen und dem erdigen Geruch alter Farne. Ein Duft, der Saba unverwechselbar macht und von der Reinheit und Ursprünglichkeit dieser besonderen Insel zeugt, ein Detail, das viele im Eifer des Ankommens übersehen.
Bis zum nächsten Abenteuer, eure Reisebloggerin!