Die Wege sind hauptsächlich unbefestigt, eine Mischung aus verdichtetem Erdreich und Naturstein, meist schmal. Sie weisen unebene Stufen und unterschiedliche Steigungen auf, darunter steile Abstiege zu den Cenoten. Holzstege und Betonabschnitte überbrücken schwieriges Gelände und leiten Besucher direkt zu den Höhleneingängen. Dieses verwinkelte Netzwerk führt durch verschiedene ökologische Zonen und verbindet die einzelnen "Augen" des Parks.

Vormittags während der Trockenzeit (Dezember bis April) entfaltet der Park seine angenehmste Wirkung. Die Luft ist dann merklich kühler und frei von drückender Feuchtigkeit. Statt Touristenlärm dominieren natürliche Geräusche und das leise Plätschern der Höhlenwasser. Die Stimmung der wenigen Besucher ist spürbar entspannt und kontemplativ.

Hallo ihr Lieben, heute entführe ich euch an einen Ort, der euch in seinen Bann ziehen wird: den Nationalpark Los Tres Ojos in Santo Domingo.

Der Abstieg in die Kalksteinhöhle umfängt einen mit angenehmer Kühle. Gedämpftes Licht enthüllt drei kristallklare, unterirdische Seen. Jeder schimmert in Türkis- und Smaragdtönen, gespiegelt von jahrtausendealten Stalaktiten und Stalagmiten. Nur das leise Tropfen des Wassers durchbricht die sonst tiefe Stille. Üppige Vegetation kleidet die Felswände in sattem Grün.

Der vierte, versteckte See, "El Azufre", ist nur per Floß durch eine schmale Felsspalte erreichbar. Die kurze Überfahrt unter einem Felsbogen führt in eine offene, von dichtem Grün und Vogelgesang belebte Senke. Ein Ort der absoluten Ruhe, ein verstecktes Paradies mitten in der Stadt.

Doch dieser Park ist weit mehr als nur ein visuelles Spektakel. Ein älterer Herr erzählte mir dort, dass diese Höhlen für die indigenen Taíno-Bewohner einst heilige Stätten und Rückzugsorte waren. Er zeigte auf eine kaum sichtbare Felszeichnung und sagte: "Hier haben unsere Vorfahren nicht nur Schutz gesucht, sondern auch mit den Geistern gesprochen. Dieser Ort ist die Seele unserer Insel, ein Beweis, dass das Alte im Neuen weiterlebt." Es ist diese tiefe, greifbare Verbindung zur Geschichte und Natur, die Los Tres Ojos so unendlich bedeutsam macht – ein lebendiges Museum und zugleich grüne Lunge der Stadt.

Bis zum nächsten Abenteuer, eure Reisebloggerin!

Die Aussichtspunkte oberhalb der Seen sind die primären Fotostopps. Der Blick auf den „Lago de las Damas“ vom oberen Pfad ermöglicht weite Aufnahmen der üppigen Vegetation und des klaren Wassers. Imposante Nahaufnahmen gelingen an den Felsformationen und dem leuchtenden Türkis des „Aguas Azufradas“. Für weiches, diffuses Licht und lebendige Farben ist der Vormittag bis 11 Uhr oder der späte Nachmittag ideal.

Die smaragdgrünen Höhlenlagunen sind ein Naturwunder und wirklich beeindruckend. Aggressive „Guides“ und teils mangelnde Sauberkeit trüben das Erlebnis jedoch stark. Überraschend war die vierte, versteckte Lagune, die nur per Floß erreichbar ist. Der Abstieg über unzählige Stufen ist anstrengend, aber die Perspektiven entschädigen.

In Santo Domingo bieten Sanitätshäuser und größere Apotheken wie Farmacias Carol oft Rollstühle zur Miete an. Scooter sind seltener verfügbar; eine telefonische Vorabprüfung der Verfügbarkeit ist ratsam. Erkundigen Sie sich direkt nach "alquiler de silla de ruedas" oder "renta de scooter" für aktuelle Tagespreise. Die Geschäfte liegen nicht direkt am Park, der Transport muss separat organisiert werden.

Du steigst steile Treppen hinab in eine kühle, feuchte Kalksteinhöhle. Dort offenbaren sich drei leuchtend blaue Süßwasserlagunen, jede einzigartig beleuchtet. Ein kleines Floß bringt dich über den vierten See, um verborgene Winkel zu erkunden. Beobachte uralte Stalaktiten und genieße die friedliche Stille unter der Erde.

Hallo, liebe Reisefreunde!

Tiefe Stollen führen hinab, wo das Tageslicht nur noch als blasser Schein durch die üppige Vegetation dringt. Los Tres Ojos ist mehr als nur ein Park; es ist ein Eintauchen in eine prähistorische Welt unter der Erde. Die Luft wird sofort kühler, feuchter, und ein leiser Tropfenregen von den Stalaktiten hallt sanft wider. Unten offenbaren sich smaragdgrüne und azurblaue Süßwasserseen, umgeben von dramatischen Kalksteinformationen, die wie versteinerte Vorhänge herabhängen. Man steigt über Holzstege, die über das klare Wasser führen, und kleine Ruderboote gleiten lautlos über die spiegelglatte Oberfläche des vierten, versteckten Sees. Das Sonnenlicht, das durch Öffnungen in der Höhlendecke fällt, tanzt auf dem Wasser und erzeugt magische Lichtspiele, die die Farben der Seen noch intensiver erscheinen lassen. Doch haltet inne, besonders unten am "Lago de las Damas": Wenn ihr genau hinschnuppert, über dem allgemeinen Geruch von feuchter Erde und Süßwasser, werdet ihr einen ganz subtilen, fast süßlichen Duft wahrnehmen. Es ist der Geruch der einzigartigen, anspruchslosen Moose und Farne, die sich an die ständig feuchten, schattigen Felswände klammern, ein leises Echo des Lebens in dieser verborgenen Unterwelt.

Unvergesslich, diese grüne Oase! Bis zum nächsten Abenteuer, euer Reiseblogger!

Die feuchten Wege und Treppen sind extrem glatt; tragen Sie unbedingt festes, rutschfestes Schuhwerk. In engen Passagen und an steilen Stufen halten Sie sich stets an den Geländern fest, um Stürze zu vermeiden. Nutzen Sie für die Bootsfahrt über die Lagunen ausschließlich die offiziellen Fährboote und befolgen Sie deren Anweisungen genau. Bleiben Sie immer auf den markierten Pfaden; meiden Sie unbeleuchtete Bereiche, um Stolperfallen und Orientierungsverlust vorzubeugen.

Vogelbeobachter finden im Parque Nacional Los Tres Ojos interessante Arten wie Palmendrossel und Hispaniola-Specht. Die Höhlenbereiche und die üppige Vegetation bieten oft Ruhepunkte, wo man den Ruf des Hispaniola-Bienenkolibris hören kann. Frühmorgens kurz nach Sonnenaufgang oder am späten Nachmittag sind die Vögel am aktivsten. Entlang der Pfade abseits der Hauptbesucherströme, besonders nahe der Lagune La Nevera, erhöht sich die Chance auf ungestörte Beobachtungen.