Die Fahrbahn am Spreetshoogte Pass ist eine unbefestigte, teils stark erodierte Schotterpiste. Sie ist extrem schmal, oft nur einspurig mit wenigen Ausweichmöglichkeiten. Die Serpentinen weisen abschnittsweise extrem steile Steigungen von bis zu 22% auf. Diese Kombination diktiert eine langsame, konzentrierte Fahrt und erfordert Allradantrieb.

Am Spreetshoogte-Pass sind die frühen Morgenstunden der Trockenzeit ideal. Dann ist die klare, trockene Bergluft kühl und der Wind das einzige Geräusch. Eine Menschenmenge existiert hier nicht; man erlebt die Stille und Weite in einsamer Ehrfurcht.

Hallo, liebe Reisefreunde! Namibia hat so viele unvergessliche Orte, aber einer, der wirklich unter die Haut geht, ist der Spreetshoogte Pass.

Schon an der Passhöhe, bevor die eigentliche Abfahrt beginnt, offenbart sich eine Landschaft, die alle Dimensionen sprengt. Der Blick taucht senkrecht ab in eine scheinbar endlose Ebene, wo die ockerfarbenen Ausläufer der Namib wie gewellte Teppiche in die Dunstschleier der Ferne übergehen. Der Horizont verschwimmt in einem Blau, das sich kaum vom Himmel unterscheidet. Man steht da, umgeben von einem fast absoluten Schweigen, nur unterbrochen vom Wind, der leise Geschichten über die Weite flüstert.

Die Fahrt selbst ist eine Konzentrationsübung: eine schmale, steile Schotterpiste windet sich in scharfen Serpentinen den Berg hinab. Jeder Meter der Abfahrt verändert die Perspektive, das Hochland weicht einer kargeren, doch ebenso faszinierenden Vegetation. Man spürt, wie die Luft wärmer und trockener wird, wie sich die Farben intensivieren – ein langsames Eintauchen in die Wildnis. Es ist diese bewusste, fast meditative Bewegung von oben nach unten, die den Spreetshoogte so einzigartig macht.

Ich erinnere mich an eine Fahrt, bei der wir kurz vor Sonnenuntergang die Passhöhe erreichten. Der Anblick, wie die letzten Sonnenstrahlen die Namib in ein Meer aus Gold und tiefem Rot tauchten, war so überwältigend, dass wir einfach nur schweigend dastanden. Es war nicht nur die Schönheit, sondern das plötzliche Gefühl der winzigen menschlichen Präsenz angesichts dieser urzeitlichen Landschaft. In diesem Moment wurde klar, dass der Pass nicht nur eine Straße ist, sondern das Tor zu einer anderen Welt, ein Übergang, der dich zwingt, innezuhalten und die unermessliche Kraft der Natur zu spüren. Er ist ein wahres Highlight jeder Namibiareise.

Bis zum nächsten Abenteuer,

Euer Weltenbummler

Reisende halten meist am offiziellen Aussichtspunkt auf dem Passgipfel. Dieser bietet einen atemberaubenden Blick auf die steile Serpentinenstraße und die weite Namib-Wüste. Für optimale Fotos mit tiefen Farbtönen ist der späte Nachmittag ideal. Das Licht betont dann die endlosen Ebenen bis zum Horizont.

Der Spreetshoogte Pass bietet eine der spektakulärsten Abfahrten Namibias mit Panoramablicken bis zum Horizont. Die extrem steilen Gefälle und engen Kurven fordern jedoch auch erfahrene Fahrer heraus. Unerwartet war die erstaunlich gute Instandhaltung der Schotterpiste, die das Befahren vereinfacht. Ein echtes Abenteuer, das sich für jeden Wüstenreisenden lohnt.

Für Rollstuhl- oder Scooter-Mieten in Windhoek, nicht direkt am Spreetshoogte Pass, kontaktieren Sie spezialisierte Sanitätshäuser. Probieren Sie Orthopaedic & Mobility Solutions (OMS) oder Medhold Namibia in der Stadt. Die Verfügbarkeit und genauen Mietkosten erfragen Sie am besten telefonisch direkt vorab. Eine Tagesmiete für einen Rollstuhl kann grob zwischen N$150 und N$300 liegen.

Man steuert vorsichtig die steile Schotterstraße des Passes hinab. Am höchsten Punkt genießt man den atemberaubenden Panoramablick. Die Weite der Namib-Ebene entfaltet sich dramatisch unter einem. Ein Moment, um die einzigartige Landschaft auf sich wirken zu lassen oder festzuhalten.

Hallo, ihr Lieben! Heute entführe ich euch an einen Ort, der die Seele berührt und die Weite Namibias greifbar macht: den Spreetshoogte Pass.

Schon die Anfahrt ist ein Erlebnis, wenn die Schotterpiste sich unerbittlich durch die Khomas Hochlandberge windet, ein steiles Band, das sich vom trockenen Wüstenboden in schwindelerregende Höhen schraubt. Oben angekommen, öffnet sich ein Panorama, das schlichtweg atemberaubend ist. Der Blick stürzt abwärts in die unendliche Namib, eine goldbraune Decke, die sich bis zum Horizont erstreckt, gesprenkelt mit den dunklen Akzenten von Kameldornbäumen. Hinter euch erheben sich die sanfteren, grüneren Hügel des Hochlands, ein faszinierender Kontrast. Hier oben spürt man die rohe Kraft der Natur – der Wind pfeift manchmal erbarmungslos um die Ohren, trägt den Geruch von trockener Erde und fernen Akazien mit sich. Doch lauscht genauer: In der Stille, abseits der vorbeifahrenden Fahrzeuge, hört man oft das leise, fast singende Summen der Telefonleitungen, die sich über die Passhöhe spannen, ein einsames Lied der Verbindung in dieser Wildnis. Es ist ein Moment der absoluten Stille und gleichzeitig des tiefen Empfindens für die unendliche Weite. Man fühlt sich klein und doch unendlich verbunden mit dieser majestätischen Landschaft.

Bis bald, eure Reisebloggerin!

Der Spreetshoogte Pass birgt durch extreme Steigung und lose Schotterpiste Risiken. Allradantrieb ist essenziell; fahren Sie stets sehr langsam und vorausschauend. Besonders bei Nässe wird die Piste extrem rutschig und tückisch, was die Gefahr erhöht. Nutzen Sie bergab einen niedrigen Gang, um die Bremsen zu schonen und die Kontrolle zu behalten.

Vogelliebhaber schätzen am Spreetshoogte Pass insbesondere die Chance auf Greifvögel und Gebirgsspezialisten. Oft kreisen hier Felsenadler, oder man hört die Rufe des Bergpiepers und entdeckt Felsenschwalben. Die besten ruhigen Beobachtungspunkte sind die wenigen offiziellen Haltebuchten entlang der Passstraße. Für aktive Sichtungen eignen sich die kühleren Morgen- und späten Nachmittagsstunden am besten.