Die gepflasterten Wege sind breit und meist ebenmäßig. Sie steigen in moderaten Serpentinen an, bevor der direkte Zugang zur Statue steiler wird. Die klare Wegführung leitet Besucher effizient zu den Panoramablicken. Kurze, steilere Abschnitte wechseln sich mit sanfteren Passagen ab.

Am frühen Morgen ist die Luft frisch und klar. Eine angenehme Stille herrscht, nur gelegentlich unterbrochen von Joggern. Gegen Abend kühlt die Brise sanft, während das goldene Licht die Stadt taucht. Die Stimmung wird lebhafter, wenn Paare und Familien das entspannte Treiben genießen.

Hallo ihr Lieben, heute nehme ich euch mit auf einen besonderen Ausflug hoch über Cali!

Der Mirador Sebastián de Belalcázar ist weit mehr als nur ein Aussichtspunkt; er ist ein stiller Wächter über die pulsierende Stadt. Hier oben, wo eine imposante Bronzestatue des Stadtgründers Belalcázar majestätisch auf seinem Pferd thront, öffnet sich ein atemberaubendes Panorama. Der Blick schweift über das Häusermeer Calis, das sich bis zu den sanften Konturen der Farallones de Cali erstreckt, während der Río Cali wie ein silbernes Band durch die Landschaft mäandert. Eine leichte Brise kühlt die tropische Luft, und das ferne Gemurmel der Stadt mischt sich mit dem Zirpen der Zikaden. Es ist ein Ort der Weite und des Innehaltens, der die Geschichte der Stadt greifbar macht, auch wenn diese Geschichte oft komplex und schmerzhaft ist.

Genau diese Komplexität wird hier oben spürbar. Ich erinnere mich, wie ich einmal einen älteren Einheimischen beobachtete, der nicht einfach nur die Aussicht genoss, sondern lange schweigend auf die Statue blickte. Als ich ihn zaghaft ansprach, erzählte er, dass die Statue für ihn sowohl ein Symbol des Beginns als auch der brutalen Eroberung sei – ein Denkmal, das ständig zur Reflexion über die eigene Identität und die Wunden der Vergangenheit anrege, und das deshalb immer wieder Ort von Diskussionen und Mahnwachen ist. Es ist kein totes Denkmal, sondern ein lebendiger Gesprächsanlass, der die Menschen dazu zwingt, sich mit ihrer Geschichte auseinanderzusetzen.

Ein Muss für jeden Cali-Besucher, der tiefer blicken möchte! Bis bald, eure Reisebloggerin.

Viele Besucher positionieren sich direkt vor der Reiterstatue, um Cali im Tal als beeindruckenden Hintergrund einzufangen. Ein weiterer beliebter Punkt ist die Balustrade am Aussichtspunkt, von wo aus die weitläufige Stadtlandschaft perfekt ins Bild rückt. Für warmes, weiches Licht empfiehlt sich der späte Nachmittag. Kurz vor Sonnenuntergang fängt man zudem die ersten Lichter der Stadt ein, die langsam zu glitzern beginnen.

Der Panoramablick über Cali von hier ist wirklich beeindruckend. Die Statue Belalcázars selbst ist jedoch historisch umstritten und wirkt eher unspektakulär. Zudem stören der Lärm der stark befahrenen Straße und die mangelnde Pflege der Grünflächen. Überrascht hat mich die Vielzahl an Kunsthandwerkern, die dort ihre Waren anbieten.

Direkt an der Belalcázar-Statue gibt es keine Rollstuhl- oder Scooter-Vermietung. Ihr Hotel kann jedoch oft einen Verleih organisieren, meist über lokale Sanitätshäuser. Rechnet mit etwa 30.000 COP pro Tag für einen einfachen Rollstuhl. Fragt an der Rezeption nach „alquiler de silla de ruedas“.

Man steht vor der imposanten Statue Belalcázars und blickt über die Dächer Calis. Der Blick schweift über das Häusermeer bis zu den umliegenden Bergen. Man hält den weiten Ausblick mit Fotos fest oder genießt einfach die Brise. Lokale Verkäufer bieten Erfrischungen an, während die Stadt unter einem pulsiert.

Hallo ihr Lieben aus Cali!

Ein Besuch der Belalcázar-Statue in Cali beginnt mit einer malerischen Auffahrt, die sich den Hügel hinaufschlängelt, bis sich ein grandioses Panorama auftut. Dort thront das bronzene Reiterstandbild von Sebastián de Belalcázar, sein Zeigefinger weist bestimmt in die Weite, als würde er die Stadt überblicken. Der Blick schweift ungehindert über ein Meer aus roten Dächern, durchzogen von sattem Grün und dem silbrig glitzernden Río Cali. Am Horizont erheben sich die majestätischen Farallones de Cali, oft in leichtem Dunstschleier, der der Szenerie eine fast mystische Tiefe verleiht.

Eine leichte, stetige Brise streicht hier oben über die Haut, bringt willkommene Kühle und trägt das ferne, lebendige Summen der Stadt herauf. Es ist das Atmen Calis, ein sanfter Klangteppich, der niemals aufdringlich wirkt. Besonders am späten Nachmittag taucht die Sonne alles in warmes, goldenes Licht, das die Konturen schärft und die Farben der Stadt zum Leuchten bringt. Man spürt die Weite und tiefe Verbundenheit mit diesem pulsierenden Ort.

Doch nimm dir einen Moment abseits der obligatorischen Fotos. Konzentriere dich auf den kaum wahrnehmbaren, würzigen Geruch der trockenen Erde, gemischt mit einem Hauch von Wildkräutern, die nur auf diesem speziellen Hügel gedeihen. Ein warmer, erdiger Duft, der die Geschichte des Ortes atmet und die trockene Hitze Kolumbiens in sich trägt – ein Detail, das die wenigsten bewusst wahrnehmen.

Bis zum nächsten Abenteuer, eure Entdeckerin!

Am Denkmal von Sebastian de Belalcázar ist die Aussicht spektakulär, doch Taschendiebstahl und Raub sind reale Gefahren. Zeigen Sie keine Wertsachen offen und bleiben Sie stets aufmerksam für Ihre Umgebung. Besuchen Sie den Ort tagsüber, idealerweise nicht allein oder in kleinen Gruppen. Meiden Sie abgelegene Bereiche und vertrauen Sie Ihrem Bauchgefühl, um sicher zu bleiben.

Vogelbeobachter finden am Belalcázar-Denkmal interessante Arten wie das Glanzköpfchen. Ruhigere Beobachtungspunkte sind die Wege abseits der belebten Plattform. Der frühe Morgen oder der späte Nachmittag eignen sich am besten für aktive Vögel. Man hört oft die Rufe von Tyrannen und Gelbbauch-Elaenien in den umliegenden Bäumen.