Die Burg Devín (Devínsky hrad) nahe Bratislava ist nicht nur ein historisches Juwel, sondern bemüht sich auch um Zugänglichkeit und Inklusion für alle Besucher. Obwohl die Burg selbst auf einem steilen Felsen thront, gibt es einige Maßnahmen, um auch Personen mit Behinderungen einen Besuch zu ermöglichen.
Zugänglichkeit:
Der Zugang zur Burg erfolgt über einen befestigten Weg, der von einem Parkplatz in der Nähe ausgeht. Dieser Parkplatz bietet speziell ausgewiesene Behindertenparkplätze, die den Zugang erleichtern. Obwohl der Aufstieg zur Burg selbst für Rollstuhlfahrer herausfordernd sein kann, sind die unteren Bereiche des Geländes zugänglich gestaltet, sodass auch Rollstuhlfahrer einen Eindruck von der beeindruckenden Umgebung erhalten können.
Barrierefreie Einrichtungen:
Das Besucherzentrum am Fuße des Burgbergs ist barrierefrei zugänglich und verfügt über behindertengerechte Toiletten. Hier können Besucher auch Informationen über die Burg und ihre Geschichte erhalten, die sowohl in gedruckter Form als auch über audiovisuelle Medien bereitgestellt werden, um unterschiedlichen Bedürfnissen gerecht zu werden.
Hilfestellungen und Services:
Das Personal vor Ort ist geschult und bereit, Besuchern mit besonderen Bedürfnissen Unterstützung zu bieten. Zudem gibt es Führungen, die auf unterschiedliche Anforderungen abgestimmt sind, etwa für Besucher mit Seh- oder Hörbehinderungen. Einige der Informationen sind in Braille verfügbar, und es werden auch taktile Modelle angeboten, um die Burg und ihre historische Bedeutung verständlich zu machen.
Inklusive Angebote:
Die Burg engagiert sich für inklusive kulturelle Angebote, darunter spezielle Veranstaltungen und Workshops, die sich an ein breites Publikum richten. Diese Programme fördern die Teilnahme aller Besucher und betonen die Bedeutung einer inklusiven Kultur.
Obwohl die vollständige Erkundung aller Bereiche der Burg aufgrund des Geländes möglicherweise nicht für alle möglich ist, zeigt die Burg Devín ein klares Engagement dafür, die Geschichte und Schönheit dieses Ortes für alle zugänglich zu machen. Ein Besuch lohnt sich nicht nur für Geschichtsinteressierte, sondern auch für alle, die ein Beispiel für ein inklusives Kulturerlebnis suchen.