Die Cuesta del Obispo wird von einer gut befestigten, asphaltierten Straße erschlossen. Diese schmale Bergstraße lässt oft nur wenig Platz für Gegenverkehr, was Konzentration erfordert. Steile Serpentinen führen in unzähligen Kehren über 3000 Meter Höhe hinauf. Der kurvige Verlauf diktiert das langsame Tempo und öffnet stetig neue Panoramaaussichten.

Am besten erlebt man die Cuesta del Obispo in den frühen Morgenstunden oder am späten Nachmittag. Dann ist die Luft kühl und extrem klar, ideal für weite Panoramablicke. Eine tiefe Stille herrscht, nur der Wind und vereinzelte Vogelrufe sind zu hören. Die wenigen Besucher sind meist andächtig, was die friedliche Atmosphäre unterstreicht.

Na, bereit für ein echtes Abenteuer in den Wolken?

Sobald man Salta hinter sich lässt und die Straße sich gen Westen windet, beginnt die Cuesta del Obispo ihren majestätischen Aufstieg. Die grünen Hänge des Lerma-Tals weichen allmählich einer kargeren, doch nicht minder faszinierenden Landschaft. Jeder der unzähligen Serpentinen, der sogenannten 'Caracoles', öffnet neue Perspektiven, lässt das Tal unter einem immer kleiner werden und den Horizont unendlich weit erscheinen. Die Luft wird spürbar kühler und dünner, ein klares Zeichen, dass man sich rasch den 3.348 Metern des Piedra del Molino nähert. Hier oben ragen die riesigen Cardones, säulenförmige Kakteen, wie stumme Wächter in den oft wolkenverhangenen Himmel, ihre stacheligen Silhouetten zeichnen sich scharf gegen das intensive Blau ab. Man fühlt sich der Sonne näher, die Farben der Erde wirken satter, die Stille ist fast absolut, nur unterbrochen vom leisen Wind. Der Name Cuesta del Obispo, die Bischofssteige, ist dabei keine bloße Bezeichnung. Er erzählt die Geschichte eines Geistlichen, der einst auf seiner mühsamen Reise nach Cachi hier übernachten musste, so überwältigt von der schieren Größe und Schönheit der Natur. Diese Strecke ist mehr als nur eine Straße; sie ist ein Übergang, ein Portal in eine andere Welt, die Calchaquí-Täler. Jeder Atemzug hier oben ist eine Erinnerung an die Macht der Natur und die eigene Kleinheit in dieser unermesslichen Weite.

Bis zum nächsten Gipfel, eure Reisebloggerin!

Natürliche Fotostopps sind an der Piedra del Molino und an aussichtsreichen Kurven. An der Piedra del Molino rahmt das Denkmal den weiten Talblick. Für die ikonische Serpentinenstraße eignen sich die oberen, geschwungenen Abschnitte. Morgens (9-11 Uhr) ist das Licht ideal, um das Tal von oben zu beleuchten.

Die Serpentinenführung bot kontinuierlich spektakuläre Ausblicke, die am Piedra del Molino kulminierten. Die teils unbefestigte und schmale Ripio-Strecke erforderte jedoch Konzentration und forderte empfindliche Mägen. Der Übergang von subtropischer Vegetation zu alpiner Kargheit war landschaftlich faszinierend. Völlig unerwartet war die fast arktische Kälte und der dichte Nebel am Pass, der die Sicht komplett nahm.

Direkt an der Cuesta del Obispo gibt es keine Verleihstellen für Rollstühle oder Scooter. Suchen Sie in Salta-Stadt bei Sanitätshäusern (Ortopedias) oder größeren Apotheken. Fragen Sie dort nach „alquiler de silla de ruedas“ oder „alquiler de scooter de movilidad“. Die Verfügbarkeit ist begrenzt und die Preise variieren; eine Vorabreservierung ist ratsam.

Die Fahrt schlängelt sich durch karge Berglandschaft steil empor. Am höchsten Punkt, dem Piedra del Molino, blickt man auf ein weites Tal. Oft ziehen Wolkenfetzen unterhalb der Straße hindurch, tauchen die Szenerie in mystisches Licht. Man spürt die dünne Luft und die Weite, bevor die Straße hinab ins Tal führt.

Hallo ihr Lieben, bereit für einen Trip, der euch den Atem raubt?

Die Cuesta del Obispo in Salta ist mehr als nur eine Straße; sie ist eine gewundene Offenbarung. Schon beim ersten Anstieg spürt man, wie die Luft kühler und klarer wird, während sich das üppige Grün der Täler unter uns in eine karge, doch farbenprächtige Berglandschaft verwandelt. Kurve um Kurve schraubt sich der Asphalt in schwindelerregende Höhen, jeder Bogen enthüllt neue, atemberaubende Panoramen. Die Felswände leuchten in Ocker und Rostrot, durchzogen von dunklen Adern, die Geschichten alter Erdzeiten erzählen. Riesige Cardón-Kakteen recken ihre stacheligen Arme wie stumme Wächter gen Himmel, Zeugen dieser unwirtlichen Schönheit. Oben, am Pass Piedra del Molino auf über 3.300 Metern, umfängt einen eine fast unwirkliche Stille. Der Wind pfeift nur leise, und unter einem breitet sich manchmal ein Wolkenmeer aus, durch das die Berggipfel wie Inseln ragen. Die Sonne brennt intensiv, doch die Luft ist frisch und dünn, erfüllt vom Gefühl unendlicher Weite.

In dieser Höhe, wenn der Motor verstummt und die Welt stillsteht, bemerkt man einen ganz besonderen Duft: das trockene, leicht harzige Aroma der *tola*-Büsche, die sich an die kargen Hänge klammern. Es ist ein Geruch, der so subtil ist, dass er oft von der grandiosen Optik überlagert wird – ein Hauch von Wildnis und Widerstandsfähigkeit, der nur denen auffällt, die wirklich innehalten und tief einatmen.

Bis zum nächsten Abenteuer, eure Reisebloggerin!

Die Cuesta del Obispo weist extrem enge Serpentinen und ungesicherte Steilhänge auf. Plötzlicher Nebel oder Regen kann die Sicht drastisch verschlechtern. Fahren Sie äußerst langsam, besonders in unübersichtlichen Kurven, und halten Sie sich stets rechts. Prüfen Sie vor der Auffahrt unbedingt Wettervorhersage und Fahrzeugbremsen.

Ja, Vogelliebhaber werden die Cuesta del Obispo sehr schätzen. Besonders der majestätische Andenkondor und diverse Hochlandarten lassen sich hier oft beobachten. Ruhige Miradores abseits der Hauptstraße bieten ungestörte Blickwinkel für die Vogelbeobachtung. Der frühe Morgen oder späte Nachmittag verspricht die höchste Aktivität der Avifauna.