Der Weg zum Devil's Pool ist kein ausgebauter Pfad, sondern führt über natürliche, unebene Felsformationen. Abschnitte sind steil abfallend und oft feucht vom Sprühnebel der Fälle, was Trittsicherheit erfordert. Es gibt keine markierten Wege; lokale Führer weisen den sicheren Pfad durch das zerklüftete Gelände. Die Route schlängelt sich naturbelassen um Felsen und kleine Wasserläufe, stets mit Blick auf die Strömung.

Im späten Trockenmonat, etwa September oder Oktober, ist das Erlebnis am intensivsten. Die Luft ist dann klar und kühl, das Getöse der Fälle ein gedämpftes Raunen. Die Besuchergruppen sind kleiner, die Stimmung ruhiger, fast ehrfürchtig. Man spürt die immense Kraft der Natur direkter, ungestört von Menschenmassen.

Na, bereit für ein echtes Abenteuer?

Am Rande der Victoriafälle, wo der Sambesi tosend in die Tiefe stürzt, liegt ein Ort, der alle Sinne herausfordert: der Devil's Pool. Schon das bloße Nähern ist ein Spektakel aus Grollen und Gischt, ein feiner Sprühregen kühlt die Haut, während das ohrenbetäubende Tosen der Wassermassen die Luft erfüllt. Dann taucht er auf: ein natürliches Felsbecken, glasklar, direkt an der Abbruchkante. Das Wasser ist erfrischend kalt, als man hineingleitet, doch eine natürliche Felsbarriere hält die gewaltigen Strömungen in Schach. Mit einem erfahrenen Guide an der Seite, der jeden Schritt sichert, bewegt man sich vorsichtig zum äußersten Rand. Der Blick über die Kante ist surreal: ein endloser Vorhang aus Wasser, der Hunderte von Metern hinabstürzt, Regenbögen tanzen im aufsteigenden Nebel. Man spürt die rohe Kraft des Flusses, doch gleichzeitig die unglaubliche Sicherheit dieses einzigartigen Naturphänomens. Ein Adrenalinkick, gepaart mit tiefer Ehrfurcht.

Ich erinnere mich, wie ich kurz zögerte, als mein Blick zum ersten Mal über die Kante schweifte. Die Urgewalt unter mir war beängstigend. Doch als der Guide meine Hand fest hielt und ich mich vorbeugte, verwandelte sich die Angst in pure Ehrfurcht. In diesem Moment, mit dem tosenden Wasser vor mir, spürte ich eine tiefere Verbindung zur Erde und eine grenzenlose Wertschätzung für die Faszination dieses Planeten. Es war ein Sprung über eine innere Grenze.

Bis zum nächsten Abenteuer, bleibt neugierig!

Die Hauptfotostelle ist direkt am Beckenrand des Devil's Pool, mit dem scheinbar endlosen Abgrund der Victoriafälle im Hintergrund. Eine weitere beliebte Perspektive fängt die Person im Wasser liegend ein, mit der Gischt der Fälle als dynamischem Element. Für optimale Lichtverhältnisse empfiehlt sich der frühe Morgen oder späte Nachmittag. Dies vermeidet harte Schatten und lässt die Gischt der Fälle leuchtender erscheinen.

Das Schwimmen direkt am Abgrund der Victoriafälle bot einen unvergleichlichen Adrenalinkick. Die tatsächliche Zeit im Pool war jedoch extrem kurz, was den hohen Preis kaum rechtfertigte. Überraschend war, wie sicher sich die gesamte Erfahrung dank der umsichtigen Guides anfühlte.

Größere Hotels in Livingstone sind oft die beste Anlaufstelle für Rollstuhlmieten. Sie verfügen manchmal über eigene Rollstühle oder können Mietoptionen vermitteln. Alternativ kann man Reiseveranstalter oder lokale Kliniken kontaktieren. Preise sind variabel; am besten direkt anfragen, da Vorabreservierung ratsam ist.

Man schwimmt durch ruhiges Wasser zum natürlichen Felsbecken am Abgrund. Dort lehnt man sich, vom Guide gesichert, über die Kante der Victoriafälle. Das donnernde Wasser rauscht nur Zentimeter entfernt in die Tiefe. Ein atemberaubender Blick in den Canyon und auf den Regenbogen öffnet sich.

Hallo Abenteurer!

Wenn du denkst, du hast schon alles gesehen, dann warst du noch nicht am Devil's Pool in Livingstone. Es ist kein einfacher Aussichtspunkt, sondern ein atemberaubendes Eintauchen in die rohe Kraft der Victoriafälle. Hier stehst du nicht nur *an* der Kante, du bist *in* ihr – das warme, klare Wasser umspielt deine Beine, während nur wenige Zentimeter entfernt die gewaltigen Wassermassen in die Tiefe stürzen. Der Adrenalinkick ist unvergleichlich, das donnernde Rauschen der Fälle füllt jeden Winkel deines Seins aus, während der feine Sprühnebel dein Gesicht kühlt. Von hier aus blickst du direkt in den Abgrund, eine schwindelerregende Leere, die doch seltsam anzieht. Wenige bemerken dabei das fast unhörbare, sanfte Zischen des Wassers, das genau an der Kante, bevor es über den Felsvorsprung gleitet, einen leisen, stetigen Sog erzeugt – ein stilles Versprechen des Ungeheuren, das sich im tosenden Brüllen der Hauptfälle verliert. Es ist ein Moment absoluter Präsenz, umgeben von der Naturgewalt, die dich demütig und lebendig zugleich fühlen lässt.

Bis zum nächsten Sprung ins Ungewisse! Euer Reiseblogger.

Besuchen Sie den Devil's Pool ausschließlich während der Trockenzeit, wenn der Wasserstand niedrig ist und die Strömung minimal. Ein lizenzierter lokaler Führer ist unerlässlich; er kennt die sicheren Zonen und Strömungen genau. Tragen Sie rutschfeste Schuhe und halten Sie sich stets an die Anweisungen des Guides, besonders beim Betreten der Felsen. Überschätzen Sie Ihre Fähigkeiten nicht und bleiben Sie immer hinter der natürlichen Felsbarriere am Beckenrand.

Direkt am Devil's Pool ist Vogelbeobachtung aufgrund des Lärms der Fälle und der Besucher nur eingeschränkt möglich. Doch die weitere Umgebung des Sambesi und des Mosi-oa-Tunya-Nationalparks beheimatet zahlreiche Arten. Häufig sind Schreiseeadler mit ihrem markanten Ruf, verschiedene Eisvögel und Bienenfresser zu sehen. Ruhigere Beobachtungsplätze finden sich flussaufwärts, idealerweise in den frühen Morgenstunden.