Stell dir vor, du atmest die kühle, klare Morgenluft ein, während dein Roller sich langsam die Hügel hinaufschlängelt, weg vom geschäftigen Treiben der Ebene. Du spürst, wie die ersten Sonnenstrahlen sanft dein Gesicht wärmen, während der Nebel, der noch über den Tälern liegt, langsam lichter wird. Stell dir vor, du hörst nur das leise Summen des Motors und das Zwitschern der Vögel, das die Stille der Natur durchbricht. Mit jedem Meter, den du gewinnst, öffnet sich die Landschaft mehr, und du weißt, dass du gleich an einem Ort sein wirst, der dich in seinen Bann ziehen wird.
Du erreichst den Gipfel, und eine fast greifbare Ruhe umfängt dich. Du spürst den kühlen Stein unter deinen Füßen, während du durch die weitläufigen Anlagen des Wat Thaton schreitest. Überall um dich herum siehst du filigrane Details, goldene Statuen, die im Licht funkeln, und spürst die spirituelle Energie, die diesen Ort durchdringt. Wenn der Wind sanft durch die Bäume streicht, hörst du das leise, meditative Klingen der Gebetsfahnen, das dich einhüllt und die Zeit vergessen lässt. Und dann, der Ausblick: Dein Blick schweift über das Tal, die grünen Reisfelder, die sich wie ein Teppich ausbreiten, und die Berge, die sich majestätisch in den Himmel erheben. Du atmest tief ein und lässt diese unfassbare Weite auf dich wirken.
Nachdem du diese Stille und die beeindruckende Aussicht aufgesogen hast, hier ein paar Tipps, damit dein Besuch reibungslos läuft:
* Beste Tageszeit: Komm unbedingt früh am Morgen, am besten kurz nach Sonnenaufgang. Die Luft ist dann noch kühl, der Nebel kann sich malerisch über den Tälern halten, und du hast den Ort fast für dich allein.
* Menschenmassen vermeiden: Werktags am frühen Morgen ist die beste Wahl. An Wochenenden und Feiertagen, besonders am späten Vormittag und Nachmittag, kann es deutlich voller werden, da auch viele Einheimische den Tempel besuchen.
Plane für deinen Besuch etwa zwei bis drei Stunden ein, wenn du alles in Ruhe erkunden und die Atmosphäre genießen möchtest. Das gibt dir genug Zeit, die verschiedenen Ebenen zu erklimmen und die Aussichtspunkte zu finden.
* Was du nicht unbedingt brauchst: Es gibt viele kleinere Schreine und Buddha-Statuen. Du musst nicht jeden einzelnen detailliert studieren, aber nimm dir Zeit für die Hauptattraktionen und vor allem für die verschiedenen Aussichtsplattformen – die sind das absolute Highlight.
* Was du nicht verpassen solltest: Die goldene Buddha-Statue auf der obersten Ebene und der atemberaubende Panoramablick von dort oben sind ein Muss. Nimm dir hier wirklich Zeit.
Für die praktischen Dinge vor Ort:
* Lokale Tipps: Direkt am Tempel gibt es ein kleines Café mit einer Terrasse, von der aus du einen tollen Blick hast – perfekt für einen Kaffee oder ein kaltes Getränk nach dem Aufstieg. Die Preise sind fair.
* Toiletten: Es gibt saubere und gut gepflegte Toilettenanlagen auf dem Gelände, besonders in der Nähe der Haupteingänge und des Cafés.
* Kleidung: Trage respektvolle Kleidung, die Schultern und Knie bedeckt, wie es sich für einen Tempelbesuch gehört. Das ist nicht nur aus Respekt wichtig, sondern schützt dich auch vor der Sonne.
Olya von den Seitenstraßen