Die Pfade im Juming Museum bestehen überwiegend aus robustem Pflasterstein oder verdichtetem Kies. Sie sind großzügig bemessen, meist zwei bis drei Meter breit, was ein ungehindertes Flanieren ermöglicht. Leichte Steigungen und sanfte Gefälle nutzen geschickt die natürliche Topographie des Geländes. So führen sie Besucher intuitiv und fließend von einer Skulptur zur nächsten, oft ohne sichtbare Barrieren.

Kühle, trockene Luft umhüllt das Juming Museum von Spätherbst bis Frühling am angenehmsten. An Wochentagen herrscht dann eine fast meditative Stille, nur unterbrochen vom Wind in den Bäumen. Die wenigen Besucher verteilen sich weitläufig, was eine ungestörte Betrachtung der Skulpturen ermöglicht. In dieser Atmosphäre wird die weitläufige Anlage zu einem Ort der Ruhe und Inspiration.

Hallo, liebe Reisefreunde! Heute tauchen wir ein in eine Oase der Kunst und Natur, versteckt in Taiwans grünen Hügeln.

Das Juming Museum, eingebettet in die sanften Anhöhen von Jinshan, ist weit mehr als eine Skulpturensammlung; es ist eine immersive Landschaftserfahrung. Schon der Weg dorthin, vorbei an üppigem Grün und mit dem Duft feuchter Erde in der Luft, stimmt auf die Ruhe ein. Auf weitläufigen Grasflächen und zwischen schattenspendenden Bäumen entfalten sich Ju Mings monumentale Werke. Seine berühmten Taichi-Serien in Bronze wirken im Freien noch dynamischer, ihre kraftvollen, fließenden Formen scheinen mit dem Wind zu tanzen. Man begegnet auch seinen „Living World Series“, lebensnahen Figuren aus Holz und Stein, die alltägliche Szenen einfangen – spielende Kinder oder nachdenkliche Spaziergänger, die trotz ihrer Statik eine erstaunliche Lebendigkeit ausstrahlen. Das Spiel von Licht und Schatten auf den Oberflächen der Skulpturen ändert sich ständig. Ich erinnere mich an einen regnerischen Nachmittag dort. Viele hätten umgedreht, aber gerade dann entfaltet sich die wahre Magie. Die bronzenen Taichi-Figuren glänzten unter dem Nieselregen, und man sah, wie das Wasser die Konturen der Muskeln und Bewegungen betonte, als würden sie atmen. Es war eine stille, meditative Erfahrung, die zeigte, wie Ju Ming Kunst nicht nur *in* die Landschaft setzte, sondern sie *mit* ihr verschmelzen ließ, zugänglich und lebendig, unabhängig von Wetter oder Tageszeit. Man spürt, dass dies ein Ort ist, wo Kunst wirklich lebt und atmet – für jeden, jederzeit.

Ein absolutes Muss für alle, die Kunst abseits der ausgetretenen Pfade suchen. Bis zum nächsten Abenteuer! Eure

Viele Besucher versammeln sich instinktiv auf dem Hauptplatz, wo Ju Mings „Living World Series“ (人間系列) steht. Weite Aufnahmen fangen die geschäftigen Büroangestellten ein, oder man konzentriert sich auf Einzelfiguren vor der grünen Kulisse. Ein weiterer beliebter Punkt sind die kolossalen Bronzefiguren der „Taichi Series“ (太極系列), besonders „Single Whip“. Später Vormittag oder später Nachmittag bietet ideales, weiches Licht, das harte Schatten minimiert und Skulpturtexturen hervorhebt.

Jumings Skulpturen entfalten ihre volle Wirkung im weitläufigen Außenbereich, ein beeindruckendes Zusammenspiel von Kunst und Natur. Die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist umständlich, und einige Innenbereiche wirkten etwas vernachlässigt. Überraschend war das interaktive Kinderkunstmuseum, das auch Erwachsene fesseln kann. Trotz kleiner Mängel bietet das Museum ein einzigartiges Kunsterlebnis abseits der Stadt.

Direkt am Juming Museum ist eine Rollstuhl- oder Scooter-Miete unwahrscheinlich, da es abgelegen liegt. Suchen Sie in Taipehs größeren Stadtteilen nach Sanitätsfachgeschäften (醫療器材行) oder fragen Sie in Ihrem Hotel nach Leihmöglichkeiten. Die meisten Geschäfte bieten Tages- oder Wochenmieten an, oft mit Kaution; rufen Sie vorher an, um Verfügbarkeit und Preise zu klären. Nutzen Sie für die Suche online Begriffe wie "輪椅租借" (Rollstuhlmiete) oder "電動代步車租借" (Scootermiete) in Verbindung mit dem gewünschten Bezirk.

Man spaziert durch weitläufige Gärten und entdeckt monumentale Skulpturen, die scheinbar aus der Natur wachsen. Die „Living World“-Serie lädt ein, menschliche Alltagsszenen in Bronze nachzuempfinden und über das Leben zu schmunzeln. Zwischen Bäumen und Teichen begegnet man den kraftvollen, abstrakten Taichi-Formen, die eine tiefe Ruhe ausstrahlen. In den Innenräumen vertieft man sich in Skizzen und kleinere Arbeiten, die den Schaffensprozess des Künstlers beleuchten.

Hallo ihr Lieben, heute entführe ich euch in eine ganz besondere Oase der Kunst, hoch über Taipeh: das Juming Museum.

Schon die Anfahrt lässt die Hektik der Stadt hinter euch, und oben empfängt euch eine Weite, die man in Taipeh kaum erwartet. Das Museum ist ein riesiger Skulpturenpark, wo Kunst und Natur in perfekter Symbiose verschmelzen. Die berühmte Taichi-Serie dominiert die Hauptterrasse: monumentale Bronzeformen, die in ihrer Bewegung erstarrt scheinen, doch gleichzeitig eine unglaubliche Dynamik ausstrahlen. Der Blick gleitet über die geschwungenen Linien, spürt die Kraft, die von diesen Werken ausgeht, während sanfter Wind durch die umliegenden Bäume rauscht und die Stille untermalt.

Weiter im Park begegnet man der „Living World Series“. Hier wird es menschlicher, humorvoller. Alltagszenen, oft lebensgroß, fangen den Betrachter mit ihren ausdrucksstarken Gesichtern und Gesten sofort ein. Da sitzt eine Gruppe beim Kartenspiel, dort ein Paar im Gespräch, alles eingebettet in die üppige, grüne Hügellandschaft. Man schlendert über sanft ansteigende Pfade, das Sonnenlicht filtert durch das Blätterdach und taucht die Szenerie in ein weiches, warmes Licht. Es ist eine meditative Erfahrung, ein stiller Dialog zwischen Mensch, Kunst und Natur.

Ein kleiner, oft übersehener Tipp: Achtet auf den subtilen, erdigen Geruch von feuchtem Moos, der sich an den Sockeln der monumentalen Taichi-Skulpturen in den schattigeren Bereichen festklammert. Ein leises, fast flüchtiges Zeugnis, wie sehr diese Kunstwerke mit der Landschaft verwachsen sind.

Bis zum nächsten Abenteuer,

Eure Reisefreundin

Das Juming Museum ist ein weitläufiger Skulpturenpark im Freien. Schützen Sie sich unbedingt vor der intensiven Sonne oder plötzlichen Regenschauern. Festes, bequemes Schuhwerk ist auf den oft unebenen Wegen und Treppen unerlässlich. Nehmen Sie ausreichend Wasser mit, um Dehydration bei längeren Erkundungen zu vermeiden.

Juming Museum bietet Vogelliebhabern unerwartete Möglichkeiten durch seine weitläufigen Gärten und Teiche. Hier könnten Sie Taiwan-Elstern, Rötelstelzen oder sogar Laute von Schwarzkehlbraunellen hören. Ruhige Beobachtungspunkte finden sich besonders im Skulpturengarten "Human World" und am Teich beim "Sportpark". Der frühe Morgen nach der Öffnung oder die späten Nachmittagsstunden vor Schließung sind ideal für Vogelaktivität.