Pathé Tuschinski Theater Tours and Tickets

Stell dir vor, du stehst vor diesem Gebäude, das schon von außen eine Geschichte erzählt. Du spürst die kühle, glatte Oberfläche des Messinggriffs, wenn du die schwere Tür aufdrückst. Ein leises Summen von Gesprächen und ein Hauch von Popcorn und altem Samt wehen dir entgegen. Deine Füße sinken leicht in den dicken, weichen Teppich, der sich durch die imposante Lobby zieht. Du hörst, wie jeder Schritt gedämpft wird, als würdest du auf Wolken gehen.

Der Raum öffnet sich vor dir, hoch und weit, und du spürst die Kühle der Marmorböden unter deinen Schuhen, wenn du den Blick nach oben richtest, wo kunstvolle Verzierungen sich in die Höhe schrauben. Dann spürst du die breiten, leicht ansteigenden Stufen der Haupttreppe unter deinen Füßen. Jeder Schritt ist ein kleiner Aufstieg in eine andere Welt. Deine Hand gleitet über das glatte, kühle Holz des Geländers, das dich sanft nach oben führt. Die Gänge, die von der Treppe abzweigen, sind nicht eng, aber sie sind wie ein Labyrinth aus Geschichte, das dich mit jeder Biegung tiefer in das Herz des Theaters zieht. Du spürst die leichten Kurven, die dich um Ecken lenken, bis du plötzlich eine Öffnung spürst – den Eingang zum Kinosaal. Der Teppich ist hier noch weicher, und du hörst das gedämpfte Rascheln der Vorhänge, das leise Knistern von Süßigkeiten und das gemurmelte Flüstern der Vorfreude. Es ist, als würde dich der Raum selbst behutsam an deinen Platz führen, wo der weiche Samt der Sitze dich empfängt.

Okay, jetzt zur praktischen Seite: Wenn du das Tuschinski betrittst, findest du den Ticketschalter direkt auf der rechten Seite, leicht zu erreichen. Der Hauptweg führt dich geradeaus in die große Lobby. Von dort aus gibt es zwei Hauptwege, um zu den Sälen zu gelangen. Die große, breite Treppe ist direkt vor dir und führt dich zu den oberen Rängen. Sie ist großzügig dimensioniert, sodass du dich gut festhalten und sicher hochgehen kannst. Wenn du lieber einen Aufzug nutzt, findest du den etwas versteckt auf der linken Seite, hinter der Kasse – er ist nicht sofort offensichtlich, aber eine gute Option, wenn du ihn brauchst. Die Gänge zu den einzelnen Sälen sind in der Regel breit genug, um bequem zu navigieren. In den Sälen selbst sind die Reihen manchmal etwas enger beieinander, also rechne damit, dass du dich ein wenig durchschlängeln musst, um zu deinem Platz zu kommen. Die Toiletten sind gut ausgeschildert und befinden sich meist im Untergeschoss oder auf den Zwischenebenen. Es ist ein großes Gebäude, aber die Wege sind logisch angelegt, auch wenn sie sich anfänglich etwas verwinkelt anfühlen können.

Léa unterwegs

Tuschinski in Amsterdam: Wann es wirklich unter die Haut geht

Stell dir vor, du stehst an einem kühlen Herbstabend in Amsterdam. Vielleicht regnet es leicht, und die Grachten spiegeln die Lichter der Stadt. Du näherst dich dem Pathé Tuschinski Theater, und schon von außen spürst du eine Aura, die anders ist als bei jedem anderen Kino.

Wann es sich hier am besten anfühlt? Definitiv, wenn die Dämmerung einsetzt und die Lichter im Inneren zum Leben erwachen. Stell dir vor, du trittst durch die schweren Türen. Der Straßenlärm verstummt fast augenblicklich, als würdest du in eine andere Zeit und Welt eintreten. Du atmest tief ein. Es ist ein ganz eigener Geruch hier: eine Mischung aus dem sanften, leicht staubigen Duft von altem Samt und poliertem Holz, vermischt mit einem Hauch von Popcorn und einer kaum wahrnehmbaren Süße. Es riecht nach Geschichte, nach Erwartung.

Du hörst das leise Murmeln der Menschen um dich herum, gedämpfte Schritte auf den dicken Teppichen. Kein lautes Geschwätz, eher ein respektvolles Flüstern. Das Knarren einer alten Stufe, das Rascheln eines Mantels. Manchmal, kurz bevor die Vorführung beginnt, vernimmst du vielleicht das tiefe, resonante Summen der Orgel, die gestimmt wird – ein Klang, der durch Mark und Bein geht und eine Gänsehaut zaubert.

Du spürst die kühle, glatte Oberfläche des Marmors unter deinen Händen, wenn du die prächtigen Treppen emporsteigst. Dann der weiche Widerstand der dicken Teppiche unter deinen Füßen, die jeden Schritt dämpfen. Wenn du dich in den plüschigen Samtsessel sinken lässt, fühlt es sich an, als würde das Theater dich sanft umarmen. Die Luft ist hier drinnen anders: eine Mischung aus der kühlen Klimaanlage und der Wärme der vielen Körper, die eine ganz eigene, fast intime Atmosphäre schafft.

Das Publikum ist hier nicht laut oder ungestüm. Es ist eine Mischung aus neugierigen Touristen und vielen Amsterdamer Locals, die diesen Ort lieben und seine Tradition schätzen. Sie bewegen sich mit einer stillen Ehrfurcht, ihre Blicke wandern staunend über die opulenten Verzierungen. Es ist ein geteiltes Gefühl der Bewunderung, das in der Luft liegt. Und wenn es draußen regnet, verstärkt sich dieses Gefühl der Geborgenheit und des Eintauchens in eine andere Welt noch. Die Wärme und der Glanz des Theaters sind dann ein wahrer Zufluchtsort vor dem trüben Wetter.

Um diese besondere Stimmung wirklich zu erleben, ist ein Abendbesuch, vielleicht unter der Woche, ideal. Plane etwas mehr Zeit ein, um nicht nur den Film zu sehen, sondern auch die prachtvollen Foyers und Säle in Ruhe auf dich wirken zu lassen. Es ist kein Kino-Besuch, es ist eine Zeitreise.

Olya from the backstreets

Stell dir vor, du stehst mitten in Amsterdam, umgeben vom geschäftigen Treiben der Stadt. Doch dann trittst du durch eine unscheinbare Tür, und plötzlich verstummt der Lärm. Du spürst, wie die Luft um dich herum dicker wird, erfüllt vom leisen Knistern alter Geschichten und einem Hauch von Puder und Samt. Deine Füße sinken leicht in den tiefen Teppich, der dich durch ein Portal in eine andere Zeit führt.

Du gehst langsam, fast andächtig, hinein. Deine Hand gleitet über kühles, glatt poliertes Holz, dessen Maserung unter deinen Fingerspitzen zum Leben erwacht. Du hörst kein lautes Geschwätz, nur das gedämpfte Echo deiner eigenen Schritte und das leise Flüstern der Bewunderung von anderen Besuchern. Überall um dich herum schimmern Goldverzierungen, die das Licht einfangen und in warmen Tönen zurückwerfen. Es ist, als würde das ganze Gebäude atmen, ein sanftes Seufzen aus prunkvoller Vergangenheit.

Wenn du den großen Saal betrittst, umfängt dich eine fast greifbare Stille, nur unterbrochen vom leisen Rascheln des Samtes, wenn jemand auf einem der tiefroten Sitze Platz nimmt. Du fühlst die kühle Brise, die von der hohen Decke herabweht, und stellst dir vor, wie viele Menschen hier schon gesessen, gelacht, geweint haben. Meine Oma hat immer erzählt, wie sie als kleines Mädchen hierherkam, in den dunklen Kriegsjahren. Sie sagte, es war wie ein Fenster zu einer anderen Welt, ein Ort, an dem man für ein paar Stunden vergessen konnte, was draußen geschah. Hier, in diesem magischen Raum, fühlten sich Träume plötzlich ganz nah an, und die Leinwand wurde zum Tor in unendliche Möglichkeiten. Es war mehr als nur ein Kino; es war ein Zufluchtsort für die Seele, ein Ort, an dem man sich wieder lebendig fühlen konnte, auch wenn die Welt um einen herum in Flammen stand.

***

Okay, genug geschwärmt, hier ein paar Fakten, wenn du selbst hinwillst:

* Tickets: Buche deine Kinokarten unbedingt online im Voraus, besonders wenn du abends oder am Wochenende gehen möchtest. Das Theater ist beliebt und oft ausverkauft.

* Beste Zeit für Besichtigung: Wenn du hauptsächlich die Architektur bewundern möchtest, komm tagsüber. Dann ist es meist ruhiger und du kannst die Lobby und die Gänge in Ruhe erkunden. Ein Film am Abend bietet aber das volle, atmosphärische Erlebnis.

* Nur mal reinschauen? Du kannst auch einfach nur die beeindruckende Lobby und den Foyerbereich besichtigen, ohne einen Film zu sehen. Das ist schon ein Erlebnis für sich und gibt dir einen guten Eindruck vom Glanz.

* Filmauswahl: Neben aktuellen Blockbustern zeigen sie auch oft spezielle Vorführungen oder Filmfestivals. Schau dir das Programm an, es lohnt sich!

* Lage: Das Theater liegt sehr zentral am Rembrandtplein und ist super mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Die nächste Tram-Haltestelle ist direkt vor der Tür.

Leo entdeckt

Stell dir vor, du stehst mitten in Amsterdam, aber nicht im lauten Getümmel der Grachten, sondern an einem Ort, der dich sofort in eine andere Zeit versetzt. Du spürst die kühle, aber belebte Stadtluft auf deiner Haut, und vor dir erhebt sich etwas Märchenhaftes – das Pathé Tuschinski Theater. Um dieses Wunderwerk wirklich zu erfassen, stehst du am besten ein Stück zurück, auf der gegenüberliegenden Straßenseite, vielleicht leicht versetzt, damit du die ganze Breite der Fassade fühlen kannst. Du hörst das sanfte Summen der Stadt, vielleicht ein fernes Glockenspiel einer vorbeifahrenden Tram, das rhythmische Klappern von Absätzen auf dem Pflaster, das an dir vorbeizieht. Deine Hände sind vielleicht noch warm von einem Kaffee, den du gerade hattest, während du die subtilen Gerüche der Stadt wahrnimmst – eine Mischung aus Feuchtigkeit, einem Hauch von Gebäck aus einer nahen Bäckerei und dem unverwechselbaren, tiefen Geruch alter, ehrwürdiger Gebäude. Du fühlst die Geschichte, die in jeder Verzierung, jedem Bogen dieser Fassade atmet, eine vergangene Ära des Glamours und der Träume, die hier immer noch lebendig ist. Die Energie der Menschen, die an dir vorbeiströmen, ist spürbar, aber die Präsenz des Theaters ist so stark, dass sie dich ganz einnimmt.

Wenn du das Tuschinski Theater wirklich in seinem besten Licht einfangen möchtest, dann gibt es zwei magische Zeiten. Am Abend, kurz vor und während der *Blauen Stunde*, ist es unschlagbar. Die Sonne ist dann gerade untergegangen, der Himmel färbt sich in tiefem Blau, und die ganze Beleuchtung des Theaters geht an. Die warmen Lichter der Fassade leuchten dann so wunderschön gegen den dunkler werdenden Himmel, dass es sich anfühlt, als wäre es direkt aus einem alten Film. Das ist einfach die beste Stimmung. Alternativ kannst du auch zur *Goldenen Stunde* kommen, kurz vor Sonnenuntergang, wenn das Licht warm und weich ist und die Fassade in einem sanften Glanz erstrahlt. Morgens ist es zwar auch gut, weil weniger Leute unterwegs sind, aber für die ganz besondere Atmosphäre rate ich dir definitiv zum Abend.

Olya aus den Gassen

Hey du!

Ich muss dir unbedingt vom Pathé Tuschinski Theater in Amsterdam erzählen, da war ich gerade. Stell dir vor, du stehst davor und spürst förmlich die Geschichte, die aus den Mauern strahlt. Es ist, als würde dich die Fassade in eine andere Zeit ziehen. Du legst die Hand auf die kühle Steinmauer und die Ornamente fühlen sich unter deinen Fingern so detailliert an, dass du dir vorstellen kannst, wie viel Arbeit darin steckt. Du hörst das leise Summen der Stadt um dich herum, aber das Theater selbst strahlt eine unerwartete Ruhe aus.

Was ich absolut geliebt habe, war der Hauptsaal. Wenn du reinkommst, ist es, als würde dich eine warme, samtige Umarmung empfangen. Du riechst einen ganz leichten, alten Geruch von Holz und Stoff, der an vergangene Zeiten erinnert. Die Farben – dieses tiefe Rot, das Gold – die sind so intensiv, dass du sie fast schmecken kannst. Jede Schnitzerei, jede Lampe ist ein kleines Kunstwerk. Du sitzt da und spürst, wie der weiche Stoff des Sessels dich umschließt, und du hörst das leise Gemurmel der anderen Besucher, das sich wie ein sanfter Teppich über den Raum legt. Es ist kein Kino, es ist ein Erlebnis. Und ganz ehrlich, die Akustik ist der Wahnsinn, jeder Ton im Film kommt kristallklar rüber.

Was nicht so optimal war: Also, die Sitze in den hinteren Reihen, die sind schon etwas durchgesessen. Wenn du empfindliche Knie hast, könnte das ein bisschen unbequem werden, weil der Platz nach vorne raus nicht riesig ist. Und die Schlangen für Popcorn und Getränke? Puh, die waren echt lang. Da musst du Geduld mitbringen oder vorher schon versorgt sein. Auch die Ticketpreise sind nicht gerade ein Schnäppchen, aber für das Erlebnis fand ich es okay.

Was mich total überrascht hat, war die Freundlichkeit des Personals. Du wirst von so herzlichen Leuten begrüßt, die dir wirklich das Gefühl geben, willkommen zu sein. Und dann waren da diese kleinen, versteckten Details: Wenn du mal auf die Toiletten gehst (ja, wirklich!), dann sind die auch im Art-Déco-Stil gehalten und wunderschön. Und die kleinen Gänge abseits des Hauptsaals – da gibt es Nischen und Treppen, die dich dazu einladen, einfach mal die Augen zu schließen und die Atmosphäre auf dich wirken zu lassen. Ich hatte das Gefühl, ich bin in einem Museum, nicht nur in einem Kino.

Hier noch ein paar Tipps, falls du mal hingehst: Buch deine Tickets unbedingt online im Voraus, sonst stehst du ewig an. Und wenn du das Theater wirklich in Ruhe erkunden möchtest, geh am besten tagsüber, wenn keine Vorstellung läuft, oder am frühen Morgen. Dann hast du die Chance, die Details zu sehen und die Atmosphäre ohne den Trubel zu genießen. Und wie gesagt, schau dir die Toiletten an – kein Witz!

Liebe Grüße, deine Olya von den Hinterhöfen.

Du suchst einen Rollstuhl oder Scooter in der Nähe des Pathé Tuschinski Theaters in Amsterdam? Das ist eine gute Frage, denn direkt um die Ecke gibt es leider keinen Verleih. Solche spezialisierten Hilfsmittel bekommst du meist bei Sanitätshäusern oder speziellen Verleihfirmen, die etwas außerhalb des direkten Zentrums liegen.

Am einfachsten ist es, wenn du dich an einen Thuiszorgwinkel wendest. Das sind Geschäfte, die sich auf häusliche Pflegehilfsmittel spezialisiert haben, und dort kannst du oft Rollstühle oder Elektroscooter mieten.

Ein zuverlässiger Ansprechpartner ist zum Beispiel Vegro Thuiszorgwinkel. Die nächste Filiale, die gut erreichbar ist, findest du in der Houtmankade 30-34, 1013 MX Amsterdam. Das ist nicht direkt neben dem Theater, aber mit der Tram oder dem Bus gut zu erreichen – eine kurze Fahrt von etwa 15-20 Minuten vom Tuschinski aus. Die Haltestellen sind meist barrierefrei.

So funktioniert’s

* Verfügbarkeit: Am besten rufst du vorher an oder schaust auf deren Webseite (vegro.nl). Gerade für Scooter ist es ratsam, im Voraus zu reservieren, damit dein Wunschmodell auch wirklich da ist. Rollstühle sind oft spontaner verfügbar.

* Kosten: Die Preise variieren je nach Mietdauer und Art des Hilfsmittels. Rechne mit etwa 10-15 Euro pro Tag für einen manuellen Rollstuhl und 25-40 Euro pro Tag für einen Elektroscooter. Oft gibt es auch Wochenpauschalen, die dann günstiger sind. Eine Kaution ist üblich und wird dir bei Rückgabe erstattet.

* Abholung: Du musst die Geräte in der Filiale abholen und auch wieder dorthin zurückbringen. Bring einen gültigen Ausweis mit.

* Alternativ: Manche größere Hotels arbeiten auch mit Verleihdiensten zusammen, die die Geräte direkt zum Hotel liefern. Es könnte sich lohnen, kurz in deinem Hotel oder im Tuschinski Theater selbst nachzufragen, ob sie Empfehlungen für einen Lieferservice haben, falls dir die Abholung zu umständlich ist. Das ist aber eher die Ausnahme und meist teurer.

Am besten planst du das Mieten etwas im Voraus ein, dann läuft alles reibungslos und du kannst Amsterdam entspannt erkunden.

Max in Motion

Stell dir vor, du stehst mitten in Amsterdam, umgeben vom üblichen Trubel, dem Klingeln der Fahrräder und dem leisen Murmeln der Menschen. Und dann, ganz plötzlich, erhebt sich vor dir etwas, das sich anfühlt, als wäre es direkt aus einer anderen Zeit hierhergebeamt worden. Du spürst die schiere Präsenz dieses Gebäudes, auch wenn du es nicht siehst – es ist massiv, anders, mit einer fast greifbaren Schwere und Eleganz. Es ist das Pathé Tuschinski Theater. Du näherst dich, und die Luft scheint sich zu verdichten, als würdest du durch eine unsichtbare Schwelle treten, die dich aus der Hektik der Stadt in eine vergangene Ära entführt. Das ist nicht nur ein Kino, das ist ein Gefühl.

Sobald du durch die großen Eingangstüren trittst, umfängt dich eine ganz andere Welt. Die Gerüche sind das Erste, was dich packt: ein warmer, leicht süßlicher Duft von altem Holz, feinem Leder und einem Hauch von Popcorn, der sich mit dem Geruch von Geschichte mischt. Es ist nicht laut hier, eher ein gedämpftes Summen von leisen Gesprächen und dem sanften Knistern von Papier. Du spürst förmlich die Opulenz um dich herum: Die Wände, die bis zur Decke reichen, sind reich verziert, und selbst wenn du sie nicht siehst, kannst du dir die Samtvorhänge und die glänzenden Oberflächen vorstellen. Es ist, als würde das Gebäude selbst dich in eine warme, luxuriöse Umarmung ziehen, weit weg von der Kälte draußen.

Du beginnst, dich durch die Gänge zu bewegen, und jeder Schritt auf dem dicken Teppich fühlt sich weich und gedämpft an. Du legst deine Hand auf das glatte Geländer, wenn du die breiten Treppen hinaufsteigst, und spürst die kühle Glätte des Materials unter deinen Fingern. Überall um dich herum sind kleine Nischen und Ecken, die zum Verweilen einladen, und du hörst das leise Knarren von alten Holzdielen unter dem Teppich, ein Zeugnis der vielen Geschichten, die diese Wände schon erlebt haben. Die Luft ist hier noch wärmer, noch dichter, erfüllt von der Vorfreude der anderen Besucher. Es ist ein Gefühl, als würdest du durch ein Labyrinth aus Kunst und Komfort wandeln, das dich immer tiefer in sein Herz zieht.

Und dann betrittst du den Hauptsaal, Saal 1. Der Atem stockt dir fast. Du spürst die immense Höhe des Raumes, die Stille, die hier herrscht, bevor der Film beginnt. Wenn du dich in den weichen, roten Samtsitz sinken lässt, spürst du, wie er dich sanft umfängt, und du kannst die leichte Abnutzung des Stoffes unter deinen Händen fühlen – ein Zeichen, dass hier schon unzählige Menschen vor dir gesessen und gestaunt haben. Die Luft ist erfüllt von einer gespannten Erwartung. Wenn das Licht langsam gedimmt wird, spürst du, wie der Raum um dich herum immer intimer wird, und die Geräusche der anderen verstummen fast vollständig. Es ist nicht nur ein Film, den du hier siehst; es ist ein Eintauchen in eine Atmosphäre, die dich vollkommen gefangen nimmt.

Wenn du das Tuschinski erleben willst, hier ein paar schnelle Tipps: Buche deine Tickets unbedingt online im Voraus, besonders wenn du am Wochenende oder abends gehen möchtest, denn die beliebtesten Vorstellungen sind schnell ausverkauft. Es lohnt sich, etwas früher da zu sein, so hast du genug Zeit, durch das Foyer und die Gänge zu schlendern, ohne dich gehetzt zu fühlen. Du kannst dir dort auch Popcorn oder Getränke holen, falls du möchtest, aber das eigentliche Erlebnis ist das Gebäude selbst. Es ist ein Kino, ja, aber auch ein Museum, eine Kunstinstallation. Wenn du die Möglichkeit hast, schau dir einen Film im Großen Saal (Saal 1) an, denn das ist das Herzstück des Theaters.

Léa unterwegs

Stell dir vor, du stehst da, kurz bevor der Film beginnt, und atmest tief ein. Es ist kein Geruch, den du in irgendeinem Reiseführer finden wirst, aber er ist da, ganz subtil, und erzählt dir Geschichten.

Du spürst, wie die Luft um dich herum ein ganz bestimmtes Aroma trägt. Es ist nicht nur der frische Popcorn-Duft, der dich anlockt – das wäre zu einfach. Nein, es ist etwas viel Tieferes, etwas, das sich unter all dem vermischt. Riech genau hin: Da ist dieser warme, leicht staubige Geruch von altem Holz, von den jahrhundertealten Dielen unter deinen Füßen und den kunstvollen Schnitzereien an den Wänden, die schon so viele Geschichten gehört haben. Es ist der Geruch von samtenen Sitzen, die unzählige Besucher umarmt haben – ein Hauch von leicht vergangenem Luxus, vermischt mit einem sauberen, fast medizinischen Unterton der Reinheit, die so ein großes, altes Gebäude braucht.

Es ist, als würde das Theater selbst atmen und dabei seine eigene, einzigartige Vergangenheit ausströmen. Ein Geruch, der dir sagt: "Hier bin ich, alt und doch lebendig." Es ist der Geruch von Geschichte und Gegenwart, von Träumen, die auf der Leinwand lebendig werden, und den leisen Echos derer, die vor dir hier saßen. Schließ die Augen und lass diesen Duft einfach ein Teil deines Erlebnisses werden. Er ist ein Geschenk, das nur du entdecken kannst, wenn du bereit bist, ganz genau hinzuspüren.

Dein Max in Bewegung

Stell dir vor, du stehst vor einem riesigen Märchenschloss, mitten in einer geschäftigen Stadt. Du hörst das leise Summen des Verkehrs, das sich in ein gedämpftes Flüstern verwandelt, sobald du die schweren Türen durchschreitest. Ein Hauch von altem Holz, Popcorn und vielleicht ein ganz leichter Duft von Geschichte liegt in der Luft. Deine Hand gleitet über kühles Messing an den kunstvollen Geländern, während du langsam die Stufen hinaufsteigst. Du spürst den weichen, samtigen Stoff der Sitze unter deinen Fingern, wenn du deinen Platz findest. Es ist, als würde dich dieser Ort sanft umarmen, dich in eine andere Zeit entführen, in der jeder Filmabend ein besonderes Ereignis war. Du spürst die Ruhe, die von den hohen Decken und den prunkvollen Verzierungen ausgeht, während die leise Musik vor Beginn der Vorstellung den Raum füllt.

Jetzt aber zu ein paar wichtigen Infos, damit dein Besuch wirklich entspannt wird. Im Theater selbst, besonders in den Gängen oder Toilettenbereichen, kann der Boden manchmal glatt sein, vor allem wenn es draußen regnet und Leute Nässe hereinbringen. Geh lieber langsam und achte auf deine Schritte. Rund ums Theater und in der Amsterdamer Innenstadt sind die Bürgersteige oft aus alten, unebenen Steinen. Stolperfallen gibt es viele! Schau immer wieder auf den Boden, besonders wenn du abgelenkt bist oder es dunkel wird. Und noch ein Tipp für die Stadt allgemein: Amsterdam ist super, aber wie in jeder Großstadt gibt es auch hier Leute, die versuchen, Touristen abzuzocken. Sei vorsichtig bei Leuten, die dich auf der Straße ansprechen und dir "tolle" Angebote machen wollen oder dich um Spenden bitten. Halte deine Wertsachen nah am Körper und sei einfach aufmerksam.

Max in motion

Hallo du!

Du fragst dich, ob das Pathé Tuschinski Theater in Amsterdam etwas für Vogelliebhaber ist? Ehrlich gesagt, wenn du wegen der Vögel kommst, dann ist das hier leider der falsche Ort. Stell dir vor: Du betrittst nicht etwa eine grüne Oase, sondern einen prunkvollen Palast aus Samt und Gold. Du spürst den weichen Teppich unter deinen Füßen, riechst den leichten Duft von Popcorn und hörst das leise Gemurmel der Besucher, die auf ihren Film warten. Hier geht es um Kino, um Architektur, um ein Erlebnis für Augen und Ohren – aber eben nicht um Vögel.

Was Vögel angeht: Im Inneren des Tuschinski wirst du keine sehen oder hören. Das ist ein geschlossenes Gebäude, ein Kunstwerk für sich. Draußen, ja, da hörst du vielleicht die üblichen Stadtvögel wie Spatzen oder Tauben, die über den Dächern Amsterdams flattern. Aber die sind hier nur zufällige Nebendarsteller, die nichts mit dem eigentlichen Reiz des Theaters zu tun haben. Es ist kein Ort, an dem du dich verstecken und seltene Arten beobachten könntest.

Wo du still stehen könntest? Nun, im Kinosaal herrscht während des Films absolute Stille – aber eben für den Film, nicht für Vogelbeobachtungen. Du sitzt in einem bequemen Sessel, lauschst der Soundkulisse auf der Leinwand und fühlst die Vibrationen des Basses. Es ist eine andere Art von Ruhe, eine, die dich in eine andere Welt entführt, aber nicht in die Natur. Für Vogelliebhaber, die sich ungestört an die Natur schleichen wollen, ist das hier absolut ungeeignet.

Die beste Zeit, um das Tuschinski zu besuchen, ist entweder tagsüber, wenn die ersten Vorstellungen beginnen und noch nicht so viele Leute da sind, damit du die beeindruckende Halle in Ruhe bewundern kannst, oder eben abends für einen Film. Für Vogelbeobachtungen ist keine Zeit ideal, denn dafür ist der Ort einfach nicht gedacht. Such lieber einen Park oder die Grachten für deine gefiederten Freunde.

Liebe Grüße von unterwegs,

Léa from the road