Stell dir vor, du trittst durch eine Tür, und der laute Puls der Stadt verstummt fast augenblicklich. Stattdessen hörst du ein tiefes, konstantes Summen, wie ein fernes Meer, das atmet. Die Luft um dich herum wird kühler, riecht sauber, vielleicht ein Hauch von Salz oder frischem Wasser. Du spürst einen weiten, offenen Raum um dich herum, aber gleichzeitig auch das Gefühl, geborgen zu sein, geschützt. Deine Ohren nehmen das sanfte Gluckern und Plätschern von Wasser auf, ein beruhigender Rhythmus, der dich tiefer hineinzieht. Du gehst vorwärts, und der Boden unter deinen Füßen fühlt sich fest und glatt an. Vielleicht bemerkst du eine leichte Zunahme der Luftfeuchtigkeit, als ob die Luft selbst das Meer atmet.
Weiter geht’s, und du merkst, wie sich der Raum um dich herum verändert. Es ist, als würdest du selbst untertauchen. Du spürst die kühle, dichte Luft auf deiner Haut. Überall um dich herum hörst du das sanfte Gluckern und die leisen Strömungsgeräusche von Wasser. Stell dir vor, du stehst vor einer riesigen, glatten Fläche, und dahinter bewegt sich alles in einer stillen, fließenden Choreografie. Du kannst fast die kleinen Vibrationen im Wasser spüren, wenn sich etwas Größeres vorbeibewegt. Es ist ein Gefühl der Ruhe und des Staunens, als wärst du Teil dieser stillen, blauen Welt.
Und dann kommt der Moment, wo sich alles noch intensiver anfühlt. Du spürst, wie der Boden unter dir leicht vibriert, ein Zeichen, dass du auf etwas Besonderes zusteuerst. Du setzt dich, spürst das leichte Ruckeln, wenn die Fahrt beginnt, und plötzlich bist du umgeben. Es ist, als würde das Wasser von allen Seiten auf dich zukommen. Du hörst das leise Gleiten des Wagens, das nur vom noch intensiveren Rauschen des Wassers übertönt wird. Stell dir vor, du bist in einer Kapsel, die durch die Tiefen gleitet, und du spürst die Präsenz von etwas Großem, das sich lautlos an dir vorbeibewegt, seine Schatten huschen über dich hinweg, ohne dass du etwas berührst. Ein fast greifbares Kribbeln der Aufregung.
Nach dieser tiefen Unterwasserwelt führt dich dein Weg wieder in eine andere Atmosphäre. Du spürst, wie sich der Raum öffnet, die Geräusche werden lauter, lebhafter. Vielleicht weht dir der Duft von Popcorn oder frisch zubereitetem Essen entgegen. Wenn du dich für die Fahrgeschäfte entscheidest, spürst du das Hochziehen, das kurze Gefühl der Schwerelosigkeit oder das sanfte Schaukeln, das dich in die Höhe trägt. Es ist ein Kontrast zur stillen Unterwasserwelt – hier ist mehr Bewegung, mehr Lachen, ein Gefühl von Jahrmarkt und Vergnügen. Und wenn du im Restaurant sitzt, spürst du die Wärme der Teller, das leichte Klirren von Besteck und das geschäftige Summen von Gesprächen um dich herum, während du vielleicht sogar das Gefühl hast, von Fischen beobachtet zu werden.
Jetzt zu den praktischen Dingen, wie wenn ich dir eine schnelle Nachricht schicke: Tickets kaufst du am besten online, das spart Zeit und manchmal auch ein paar Euro. Wenn du morgens direkt zur Öffnung da bist oder unter der Woche, ist es viel entspannter, dann hast du mehr Raum und hörst die Geräusche des Wassers besser, ohne das laute Stimmengewirr. Was die Zugänglichkeit angeht: Der Großteil des Aquariums ist super zugänglich, die Wege sind breit und eben. Für Rollstuhlfahrer ist es kein Problem, sich frei zu bewegen. Frag einfach am Eingang nach, die Leute sind wirklich hilfsbereit.
Essen gibt es direkt im Restaurant im Aquarium – klar, Touristenpreise, aber die Atmosphäre ist schon cool, gerade wenn du nah an den Becken sitzt. Du kannst aber auch einfach eine Kleinigkeit von zu Hause mitbringen oder außerhalb des Aquariums suchen, da gibt’s in der Nähe auch Optionen. Toiletten sind sauber und leicht zu finden. Souvenirs? Ja, gibt’s natürlich einen Laden am Ausgang, wenn du ein Andenken mitnehmen möchtest. Denk dran, es ist ein Ort, an dem du locker ein paar Stunden verbringen kannst, also plan genug Zeit ein, um alles in Ruhe zu erleben und nicht zu hetzen.
Wenn du das Aquarium verlässt, spürst du vielleicht noch das leichte Nachschwingen der Unterwasserwelt in dir. Die Geräusche der Stadt kommen wieder näher, aber in deinem Kopf hallen noch die sanften Wassergeräusche nach. Du nimmst ein Gefühl von Staunen und Verbundenheit mit, als hättest du für einen Moment wirklich in eine andere Welt geblickt – eine Welt, die dich umhüllt, ohne dass du nass werden musstest. Ein ganz besonderes Erlebnis, das dich noch lange begleitet.
Olya from the backstreets