Die Wege sind überwiegend asphaltiert, teils auch geschottert, aber stets gut begehbar. Ihre Breite variiert, meist bieten sie jedoch genug Platz für entspanntes Gehen oder Radfahren. Die Steigungen sind moderat, nie übermäßig steil, was den Aufstieg auch für weniger Geübte machbar macht. Sie schlängeln sich entlang der Küste, eröffnen spektakuläre Ausblicke und führen intuitiv zu den schönsten Aussichtspunkten.

Die Sky Road fühlt sich an klaren Spätnachmittagen im Spätfrühling oder Frühherbst am besten an. Die Luft ist dann salzig-frisch und belebend, getragen von einer sanften Brise. Man hört primär das Rauschen der Wellen und den Wind; Motorgeräusche sind selten. Die wenigen Besucher verweilen andächtig, ihre Stimmung ist ruhig und ehrfürchtig.

Bereit für Irlands wilde Schönheit?

Die Sky Road bei Clifden ist mehr als nur eine Straße; sie ist ein Eintauchen in Connemaras ungezähmte Seele. Man schlängelt sich auf schmalen Wegen hoch über dem Atlantik, während der Wind die salzige Luft heranweht und die Sinne belebt. Jede Kurve enthüllt ein neues, atemberaubendes Panorama: unten türkisblaues Wasser, das gegen zerklüftete Felsen brandet, und in der Ferne die schemenhaften Umrisse der Aran-Inseln. Das Licht wechselt hier minütlich, wirft dramatische Schatten über die lila Heide und lässt den gelben Stechginster leuchten.

Die Stille ist oft nur vom Ruf der Möwen oder dem Blöken der Schafe durchbrochen. Ich erinnere mich an einen Moment, als eine Herde störrischer Schafe mitten auf der Fahrbahn stand, ihre Wolle vom Wind zerzaust, und uns zwang, innezuhalten. Es war kein Ärgernis, sondern eine perfekte Erinnerung daran, dass hier die Natur das Sagen hat. Dieser kurze Stopp erlaubte es, die Weite und rohe Schönheit wirklich aufzusaugen; die Sky Road ist nicht nur eine Strecke, sondern ein Erlebnis, das dich zur Ruhe zwingt und die wilde Essenz Irlands offenbart.

Bis zum nächsten Horizont!

Am höchsten Punkt der Upper Sky Road befindet sich der beliebteste Aussichtspunkt. Von dort fängt man die Bucht von Clifden, die vorgelagerten Inseln und das offene Meer ein. Später Nachmittag bis Sonnenuntergang bietet goldenes Licht und lange Schatten für dramatische Aufnahmen. Für ein anderes Panorama lohnt der Stopp an der ersten Biegung nach dem Verlassen Clifdens auf der Lower Sky Road.

Die Panoramablicke auf die zerklüftete Küste und den Atlantik sind beeindruckend und lohnen die Fahrt. Allerdings ist die Straße stellenweise extrem eng, was den Verkehrsfluss und spontane Halte erschwert. Die Bezeichnung „Sky Road“ suggeriert zudem eine bessere Fahrbahnqualität, als sie tatsächlich bietet. Unerwartet war die hohe Dichte an Reisebussen auf diesem engen Abschnitt.

Für Rollstühle oder Scooter wenden Sie sich direkt an die Clifden Pharmacy in der Main Street. Rufen Sie dort an, um die Verfügbarkeit und genaue Mietkonditionen zu erfragen. Eine telefonische Vorabklärung ist dringend empfohlen, da der Bestand variieren kann. Rechnen Sie mit einer Tagesmiete; genaue Preise erfahren Sie am besten direkt.

Man fährt die schmale Küstenstraße entlang, die sich hoch über dem Atlantik windet. An Aussichtspunkten hält man inne und lässt den Blick über die raue Inselwelt schweifen. Die salzige Brise zerzaust das Haar, während unten die Wellen gegen die Klippen schlagen. Man atmet die klare Meeresluft ein und genießt die unendliche Weite der Landschaft.

Hallo, ihr Lieben! Heute entführe ich euch auf eine meiner liebsten Küstenstraßen Irlands.

Die Sky Road bei Clifden ist mehr als nur eine Straße; sie ist ein Erlebnis, das sich tief in die Seele gräbt. Schon die Auffahrt lässt den Blick weiten, über Clifden Bay und hinaus auf den unendlichen Atlantik. Hier oben spürt man die raue Schönheit Connemaras in jeder Faser. Die Luft ist klar und salzig, getragen von einem Wind, der die Gischt der Wellen bis hierher trägt und an den Wangen prickelt. Das Licht wechselt ständig, mal silbrig und diffus, dann wieder leuchtend, wenn die Sonne die tiefblauen Buchten und die wild bewachsenen Hügel dramatisch beleuchtet. Manchmal, besonders in der oberen Schleife, wo die Straße am höchsten Punkt einen scharfen Knick macht und der Ozean plötzlich in seiner ganzen majestätischen Weite vor einem liegt, hört man ein fast unmerkliches, rhythmisches Knarren. Es ist das leise Stöhnen der alten Holzzäune im Wind, fast wie das Takeln eines Schiffes auf hoher See, begleitet vom erdigen, feuchten Duft von Torf und wildem Ginster nach einem Regenschauer. Ein Hauch von Stille, nur unterbrochen vom Ruf der Möwen und dem fernen Rauschen der Brandung, bevor die Straße wieder sanft abfällt und neue Panoramen freigibt. Jeder Meter ein neues Gemälde, gemalt von der Natur selbst.

Lasst euch dieses irische Juwel nicht entgehen!

Schmale Fahrbahn und uneinsehbare Kurven erfordern extreme Vorsicht, besonders bei Gegenverkehr. An den steilen Klippen existieren oft keine Absperrungen; halten Sie ausreichend Abstand zur Kante. Plötzlicher Nebel oder starker Wind können die Sicht und Fahrbedingungen gefährlich verschlechtern. Passen Sie Ihre Geschwindigkeit stets an und seien Sie auf Fußgänger sowie Radfahrer vorbereitet.

Vogelliebhaber finden an der Sky Road interessante Meeres- und Küstenvögel. Häufig sind Kormorane, verschiedene Möwenarten und Austernfischer mit ihren markanten Rufen zu beobachten. Ruhige Beobachtungsplätze bieten sich an den weniger befahrenen unteren Abschnitten der Straße oder abseits der Hauptaussichtspunkte. Die beste Zeit ist früh morgens oder spät abends, besonders bei Ebbe für Watvögel.